Ihr ärgert Euch über die Hundesteuer? Es gibt was Neues

[Juline]

Doch, die Steuer erfüllt offiziell einen Zweck. Sie ist genauso wie Kraftfahrzeug- und Tabaksteuer eine Lenkungssteuer

Lenkungsabgabe oder auch Lenkungssteuer ist eine Abgabe, die als Hauptzweck nicht die Erzielung von Einnahmen hat, sondern in erster Linie das Ziel verfolgt, das Verhalten der Abgabepflichtigen in eine bestimmte, vom Gesetzgeber gewünschte Richtung zu lenken.

Zitat aus https://de.wikipedia.org/wiki/Lenkungsabgabe

um die Zahl der Hunde zu begrenzen.

Ein Schelm, der Böses dabei denkt

Das habe ich noch nie nachvollziehen können. Was bringt es mir, wenn andere auch zur Kasse gebeten werden? Das ist so ein komischer Gerechtigkeitssinn auf Kindergartenniveau.

Sehe ich genauso

[lady56]

Die Hundesteuer ist eine Luxussteuer. Sie stammt aus England und wurde Mitte des 18. Jahrhunderts eingeführt.

Das ganze schwappte dann Anfang des 19. Jahrhunderts auf den Kontinent über.

Und daher sich Städte und Gemeinden an den Geldsegen der Hundehalter gewöhnt haben wird diese Steuer sicherlich auch nicht so schnell abgeschafft.

Leider.

 

Ich bin auch gegen diese Luxussteuer, nur man sollte dabei bedenken das ein Teil dieser Steuer, ich weiß nicht wieviel Prozent,auch für die Tierheime verwendet wird.

LG Gabi

[gast]

Die Steuer ist in keiner Weise zweckgebunden. Es wird nicht gesagt, von deinen XX Euro gehen X% an den lokalen Tierschutz.

Das Geld kann genau so gut genommen werden um einen Park anzulegen oder einen Park platt zu machen…

[Gast]

Hm ... zahlt manch einer "lieber" seine Hundesteuer, wenn er weiß, dass andere Tierhalter nun auch Steuern zahlen müssen?

 

Das gibt mir nun doch sehr zu Denken. Macht man sich dann Neider wenn man sagt, dass man keine Hundesteuer bezahlt?

 

Gerade was die Pferdesteuer betrifft, wenn das wirklich durchgesetzt wird, dann steht doch manch kleiner Reitstall vor dem Aus. Auch nicht schön.

[LuisasMami]

Gerecht wäre, die Hundesteuer abzuschaffen, oder eine angemessene Zweckbindung einzuführen und sie zu deckeln. Zudem halte ich es für irrational, den Zweithund stärker zu besteuern als den Ersthund (erinnert mich ein wenig an die 1-Kind-Politik...). Mir ist aber klar, dass die Gemeinden dieses Geld brauchen und auch damit kalkulieren, daher glaube ich nicht an eine Abschaffung. Das heißt nicht, dass ich es gut fände, wenn andere auch zahlen müssen, nur weil ich zahlen muss. Nö, fände ich noch blöder. Freuen kann ich mich darüber gar nicht.

 

Mir wäre es lieb, wenn Pferdebesitzer wenigstens auf befestigten Wegen ihre Äpfel entsorgen müssten, den zerfahrenen Kotmatsch, der dann die ganze Wegbreite überzieht, kann man genauso wie Hundehaufen als störend empfinden. Da schlägt mein Gerechtigkeitssinn Alarm.

 

Eine kleine(!) Katzensteuer fände ich sinniger (im Sinne des Ursprungszwecks als Lenkungssteuer), außerdem wäre da deutlich mehr zu holen. Pferde sind so schon teuer genug, und da sie starke Voraussetzungen haben, packt das ohnehin kaum jemand; eine Lenkungssteuer braucht es da deshalb nicht; ordentliche Verordnungen über Haltungsbedingungen im Sinne der Pferde wären viel wichtiger. Die Pferdesteuer als Mittel gegen Haushaltslöcher halte ich für unrechtmäßig, vor allem wenn diese Begründung auch noch so als Hauptgrund angebracht wird. Bezüglich der Anzahl der Tiere können nur Peanuts dabei rauskommen - oder Pferde werden durch die Steuer so unbezahlbar, dass fast alle abgeschafft werden müssen, dann bringt die Steuer auch kaum Zusatzeinnahmen.

[caronna]

vielleicht wäre es ne Idee die Hundesteuer, oder ein Teil davon, mit der Hundehaftpflicht zu verrechnen. Nett wäre auch wenn wenigstens etwas an die Tierheime ginge, viele stehen vor dem Konkurs.

Was kostet eigentlich die Hundesteuer der Verwaltung?

[gast]

Gerecht wäre, die Hundesteuer abzuschaffen, oder eine angemessene Zweckbindung einzuführen und sie zu deckeln.

 

Eine Steuer kann gar nicht zweckgebunden sein. Die Definition von Steuer schließt aus, dass eine Gegenleistung erfolgt.

 

Zum Thema Pferdesteuer ist alles gesagt: wer das gutheißt, der denkt in die falsche Richtung. Dasselbe gilt für Katzensteuern. Geht gar nicht.

[gast]

Zudem halte ich es für irrational, den Zweithund stärker zu besteuern als den Ersthund (erinnert mich ein wenig an die 1-Kind-Politik...).

 

 

 

Genau das ist der Sinn der dahinter steckt. Die Menge der gehaltenen Hunde soll auf diese Weise beschränkt werden. Was in manchen Fällen auch sicher nicht verkehrt ist. Meine Nachbarn haben 5 Hunde, die Nachbarn auf der anderen Seite 3 Hunde, gegenüber wohnen bei 2 Nachbarn 11 Hunde. Zudem wohnen auf meiner Straße (200m) insgesamt gefühlte 150 Hunde. Ich habe Glück dass mein Hund auf das Gebell anderer meistens nicht reagiert, sonst wäre mein Hund wohl den ganzen Tag am bellen.

 

Ok wir sind hier auf dem Land, da ist es den meisten piepfurzegal ob ein Hund bellt, in den Städten kann so etwas aber ein großes Problem werden. Mich stört das meistens nicht, aber es gibt auch so Tage da könnte ich die Kläffer echt auf links drehen. 

 

Und das andere Tierbesitzer keine Steuern für ihre Tiere zahlen müssen, ist mir egal, ich hab nichts davon wenn für Pferde oder Katzen Steuern fällig würden. Als ich einen Hund angeschafft habe wusste ich dass ich dafür Steuern zahlen muss.

[gast]

So siehts aus. Wenn der Hund mehr Steuern kostet als das Auto läuft doch irgendwas verkehrt.

Aber genauso ist es hier..

Muss das Auto höher besteuert werden – dann passt's wieder

Hoffentlich liest das jetzt nicht der Falsche…

[Bibi]

Egal ob Hundesteuer oder Pferdesteuer, alles Schwachsinn

Beides ist oder wäre eine reine Luxussteuer