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Tierschutz-Katzen


gast

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Vielleicht könntet ihr euch ja mal (ihr seit ja vom Fach) über Präzedenzfälle informieren. Wenn Richter schon mal beschlossen haben, dass die Gewalt bei wichtigen Entscheidungen bei den derzeitigen Haltern liegt, dann hättet ihr im Ernstfall doch gute Chancen.

 

Meine Hündin wurde auch aus dem Tierschutz geholt. Wir hatten auch blöde Klauseln drin (aber im Sinne von sterilisieren lassen), die haben wir auch unterschrieben. Aber mit der Verantwortlichen haben wir persönlich besprochen das wir das nicht machen wollen und geschworen wir passen gut auf, das sie nicht trächtig wird. Es sollte eben nicht mit ihr gezüchtet werden, zum Schutz. Wir werden von ihr regelmäßig (1-2x im Jahr) nach Fotos, Problemen etc. befragt. Da schreiben wir dann mal ne Mail, aber alles sehr freundlich.

 

Hoffe bei euch klappt es mit dem Hund. Vielleicht kann man mit denen ja doch noch reden.

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Fusselnase

Ich habe es schon im anderen Beitrag geschrieben: Ich habe Verträge von vier verschiedenen Vereinen, und keiner hat diese Klausel drin. Es muss also doch einige geben, die darauf verzichten.

Es sind trotzdem ein paar Dinge drin, die ich eigentlich nicht doll finde, zumindest in einem.

Am besten fänd ich's, wenn man die Verträge online ansehen könnte. Ich kenne nur einen Verein, bei dem das der Fall ist.

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Man hört ja auch von Hoarding -Fällen. Da gehören die Tiere ja definitiv dem Halter und trotzdem werden sie vom TS raus geholt. 

Dem Halter wird quasi der Besitz und wohl auch das Eigentum abgesprochen, denn diese Tiere werden ja nachher vermittelt. 

 

Ich hatte in meiner Praxis jetzt keinen Fall, wo ein Gerichtsvollzieher da hinzugezogen wurde. Aber beim Tierheim Emmendingen gab es diese Fälle.

 

Also hat der TS im Zweifel immer die Möglichkeit, wenn der Tierschutz im Vordergrund steht. 

 

http://www.tierheim-emmendingen.de/?p=759

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Meine Hündin wurde auch gegen den Willen der Besitzerin an mich vermittelt. Habe ich gerade im neuen Vorstellungsthread geschrieben. Aber da war halt wie bei animal hording einfach die Gesundheit des tieres in Gefahr. 

 

Deshalb auch: ich weiß wie es ist wenn es dem Tier nicht gut geht und man es da raus haben will. Ich habe um diesen Hund 1,5 Jahre gekämpft. Mit Vetamt, mit Anzeige... viel Nerven und Geld gelassen..bis mir der Hund endlich überschrieben wurde 

 

Dennoch habe ich für solche "Schutzverträge" kein Verständnis. Ich würde es nicht unterschreiben. Auch nicht Klauseln für nicht Züchten (außer bei schweren Erkrankungen etc), Kastrieren, Impfen, Freigang oder Wohnungshaltung.... ob ich diese Sachen machen will ist eine andere Geschichte. Aber es liegt in meinem Ermessen.

 

Es ist MEIN Tier. Man muss die Kirche im Dorf lassen.

 

Wenn ich eine Katze als Wohnungskatze "adoptiere" und ich ziehe raus ins nirgendwo, nach Island, nächster Nachbar 30km entfernt... oder die im Tierheim ach so brave Katze geht bei den neuen Besitzern auf einmal die Wände hoch... der Hund der geimpft werden soll verträgt es nicht b(ich impfe) ... die Hündin entwickelt sich zu einem TOP Hund und 3 Jahre später möchte ich vielleicht doch züchten...

 

Alle Klauseln die das Tier wirklich schützen wie dass es im Falle einem Tierarzt vorgestellt werden muss, dass der Hund nicht verliehen wird... etc da bin ich voll dabei.

Ich würde noch eine Klausel einfügen die ich bei Züchtern vermisse (kenne jetztvleider einen traurigen Fall , BC Hündin 5 Monate, ED, eingeschläfert weil Besi kein Geld, alle Versuche, Op zu bezahlen, auch Hund zurück zu nehmen wurden aus Stolzgründen abgelehnt..), Hund darf nicht ohne Rücksprache mit dem behandelnden TA wegen chronischer oder degenerativer Erkrankungen in ka.. den 1. 5 Lebensjahren (wenn ein Hund mit 15 starke Probleme mit Arthrose hat kann man nichts sagen) eingeschläfert werden, sollte eine reelle Chance durch eine Therapie bestehen, würde der Verkäufer die Op Kosten übernehmen falls es der Halter nicht kann oder will und das Tier würde damit aber zurück zu dem Verkäufer gehen.

 

So etwas  :)

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Was mir eben noch einfällt. Die ganze Sache hakt auch gewaltig, weil auch hier der alte Spruch gilt: Wo kein Kläger, da kein Richter. 

 

Woher soll denn ein Verein, der sich nach einer Nachkontrolle nicht mehr kümmert, überhaupt Kenntnis haben, dass es dem Tier schlecht geht?

Mich ärgert, dass einerseits die Vereine selber sagen, dass das ja nur "pro forma" ist, im Nachhinein da keiner mehr danach fragt, aber andererseits lässt sich auch keiner auf einen sinnvollen Kompromiss ein. 

 

Entweder, diese Klausel wird ernst genommen und man prüft die Leute dann zwangsläufig jährlich, oder man lässt es, weil ein normal arbeitender TS-Verein das vermutlich gar nicht leisten kann. 

 

Es gäbe so viele Möglichkeiten, das zu regeln. Man könnte nach ca. 4-6 Wochen eine erste Kontrolle machen und dann nach ca. 1 Jahr eine abschließende Kontrolle. Wenn man dann Zweifel hat, könnte man ja nochmal unangekündigt kommen (in die Wohnung muss einen da keiner lassen, aber wer ein gutes Gewissen hat, wird wohl kein Problem haben). 

 

Ich habe einen Riesenrespekt vor Leuten, die ihre Zeit und oft auch ihr Geld in den TS stecken. Aber diese Klauseln helfen den Tieren nicht, vor allem nicht, wenn der Verein selber sagt : das interessiert nachher keinen mehr! 

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