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Psychische Misshandlung von Hunden - kennt ihr Fälle?


Gast

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Ganz schlimm finde ich auch die Boxenhaltung...ob es nun der Welpe ist, der nachts eingepfercht wird, damit er nicht reinmachen kann und die ersten 3 Nächte heult, bis er dann kapituliert und "seine Höhle liebt" :rolleyes: ..oder die Hunde, die ein großes Problem mit dem Alleinesein haben und eingesperrt werden, damit sie nichts kaputtmachen können. Muss sich anfühlen, wie lebendig begraben und irgendwie kommt mir da auch immer Natascha Kampusch in den Sinn :( . 

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Ninchen0_15

Aber das stimmt so einfach nicht! :(

Sophie war so ein Fall, die "musste" ein paar Monate in ihre Box, wenn wir nicht da waren, die hat die Wohnung zerlegt und sich selber gefährdet.

Und sie ist gerne in die Box gegangen und hat sich dorthin auch freiwillig zurück gezogen, wenn sie durch irgend etwas gestresst war!

Mit Simon wäre das niemals möglich gewesen, für den wäre das der Gau, aber Sophie ist dadurch bestimmt nicht seelisch misshandelt und zur Natascha geworden!

Das war aber auch nicht täglich und nicht ewig lange Stunden!

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Ganz schlimm finde ich auch die Boxenhaltung...ob es nun der Welpe ist, der nachts eingepfercht wird, damit er nicht reinmachen kann und die ersten 3 Nächte heult, bis er dann kapituliert und "seine Höhle liebt" :rolleyes: ..oder die Hunde, die ein großes Problem mit dem Alleinesein haben und eingesperrt werden, damit sie nichts kaputtmachen können. Muss sich anfühlen, wie lebendig begraben und irgendwie kommt mir da auch immer Natascha Kampusch in den Sinn :( .

Quatsch!

Mein Jungspund verbringt auch mal 1-2 Stunden in der Box, da ansonsten entweder die Wohnung total verwüstet ist oder er sich selbst gefährdet, indem er irgend nen Mist frisst.

Und ich kann guten Gewissens behaupten, dass mein Hund KEINEN seelichen Knacks hat!!

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KleinEmma

Emma haben wir in der ersten Zeit auch nachts in einer Box schlafen lassen. Der Grund war meine andere Hündin. Die hat zwar direkt gezeigt, dass sie Emma klasse findet, aber dank der jahrelangen Erfahrungen mit ihr haben wir dem Braten zunächst nicht getraut. Also schlief Emma zuerst in einer Box, die tagsüber offen stand und von ihr als Rückzugsort genutzt wurde.

 

Nachdem klar war, dass Kimba Emma nichts tun wird, stand die Box immer offen. Als Emma dann irgendwann lieber ihr Körbchen (oder mein Bett oder das Sofa) nutzte, wurde die Box zeitweise von Kimba genutzt, freiwillig.

 

Die Box stand dann später im Garten, auf der Terrasse und wurde vom Kater genutzt.

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velvetypoison

Das Problem an der Box, das ich sehe:

Sie ist "in".

Heute meint jeder, er kann seinen z. Bsp. Welpen wegsperren immer wenn es grad nicht passt.

 

Nicht falsch verstehen, ich gehe nicht TOTAL in Richtung "anti".

Ich hatte selbst eine große Gitterbox hier stehen, um zu verhindern das der Kleine in meiner Abwesenheit (45 Minuten einkaufen) sich selbst verletzt.

Es war und ist hier nicht möglich alles zu sichern, u. a. z. Bsp. diverse Kabel.

Solange er noch nicht wusste und gelernt hatte, was okay ist und was nicht, wollte ich nicht dass er sich gefährdet.

Er mochte die Box, hat drin geschlafen, auch wenn sie nur offen dastand.

 

Der Punkt für mich ist:

Mein Hund ist heute 1,5 und die Box im Keller.

Zum einen weil sie einfach schrecklich aussieht und die Bude verschandelt, zum anderen weil es möglich sein muss, mit seinem Hund (gehen wir mal wirklich von einem Welpen aus) so zu lernen und zu arbeiten, das er nicht mehr laufend weggesperrt werden muss. 

 

Für mich gehört und gehörte es dazu, das ich mich mit meinem Welpen beschäftige. Das ich selbst auch lerne, dass mit einem Welpen im Haus auch meine Aufgabe ist, Dinge zu sichern und ihm zu zeigen, was zukünftig okay ist. Und das dazu gehört, dass das ein oder andere eben mal zu Schaden kommt. Dafür sind es Welpen. Man sammelt Fetzen auf und wischt Pfützen.

 

Dazu kommt dieser neue "zur Ruhe zwingen" (... in der Box) Trend.

Den kann und konnte ich, bei allen bisher gebrachten Argumenten, nicht nachvollziehen.

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Mit der Box ist das doch wie mit allem anderen auch: Kommt drauf an, wie mans macht und was es mit dem Hund macht.

Wenns lediglich darum geht, eine Phase zu überbrücken, bis der Hund auch ohne Box klar kommt,, er darunter nicht leidet und an den Ursachen gearbeitet wird, ist das doch akzeptabel.

In meinen Augen wirds dann aber kritisch, wenns ein Dauerzustand ist, den man nicht mehr verändert, weils so bequem ist, den Hund als LÖSUNG da immer rein zu sperren, wenn man abwesend ist, denn Wohnung zerstören usw. hat nunmal Ursachen. Tut der Hund ja nicht, weil er sich alleine so wohl fühlt, oder?

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Ich spreche von Hunden, denen das ein Problem bereitet!  :)

Ich habe gerade Merlin vor Augen, einen Spanier auf einer total überforderten Pflegestelle, die ihm leider nicht im Geringsten gerecht wird. Viel zu viele Hunde, viel zu wenig Zeit, viel zu schlechte Nerven (da wird gebrüllt und mit Wasser gespritzt, die Hunde weggeschubst und angemeckert, wenn sie während der Abwesenheit was zerstört haben...nachträglich wohlgemerkt). Merlin hat nie gelernt, alleine zu bleiben, muss es aber täglich für mehrere Stunden. Und damit kein Schaden ensteht und natürlich auch, damit ihm nichts passiert, wird er in eine Box gesperrt. In der Box verwandelt er dann jede Decke in Konfetti und hat schon mehrere Boxen zerstört und ist ausgebrochen. An seinem emotionalen Zustand hat sich nichts verändert, er fühlt sich in der Box nicht sicher oder entspannt darin, sie wurde ihm nicht antrainiert, er wird als reine Managmentmaßnahme da eingesperrt.  :( Ich finde das so abartig grausam, dass ich es gar nicht in Worte fassen kann. 

Wenn ein Hund nicht alleine sein kann, dann muss man es mit ihm trainieren oder die Situation vermeiden (Hundesitter etc). Eine Box sollte wenn überhaupt nur eine Übergangslösung sein...


 

 

Mein Jungspund verbringt auch mal 1-2 Stunden in der Box, da ansonsten entweder die Wohnung total verwüstet ist oder er sich selbst gefährdet, indem er irgend nen Mist frisst.

Kann er nicht mal ne Stunde alleine sein? Was ist den Rest der Zeit? 

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Es soll doch tatsächlich noch Leute geben, die arbeiten gehen müssen, damit Welpielein nicht verhungern muss! ;)

Achtung: IRONIE !!! ;)

ICH nutze die Box, da auch nach Monaten das kleine Monster sich immer noch gefährdet, indem z.Bsp. Sachen AUS dem Schrank geklaut und GEFRESSEN werden, egal ob essbar oder nicht.

Die Box steht offen im Wohnzimmer, und mindestens einmal am Tag geht der Hund FREIWILLIG rein, legt sich bei offener Tür hin und pennt mindestens ne Stunde.

Wenn der Kennel soooooooo schlimm wäre, würde Herr Hund NICHT FREIWILLIG rein gehen, oder seh ich das falsch? ;)

ICH hab mit einem KURZFRISTIGEN Aufenthalt im Kennel kein Problem, mein Hund auch nicht, denn ansonsten isser ein fröhlicher, aufgeschlossener Jungspund! :)

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KleinEmma

Gut, das sehe ich wie EMS. Es sollte keine Dauerlösung sein und für diesen Merlin scheint das ja eine echte Qual zu sein. 

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Weiß gar nicht, warum du so nen Ton einschlägst Renate. Muss das sein? Wenn dich das Thema aufregt, dann beteilige dich einfach nicht. Aber wenn du dich hier zur Diskussion stellst, dann rechne auch damit, dass man Fragen stellt und es unter Umständen nicht so handhaben würde wie du. 

1-2 Stunden ab und zu hattest du geschrieben, jetzt klingt es so, als wäre er jeden Tag da drin, weil er eben nicht alleine sein kann und ihr berufstätig seid. Was denn nun? 

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