Zum Inhalt springen
Registrieren

Übungen zur Impulskontrolle - Ideensammlung


FusseIs

Empfohlene Beiträge

Mit meinen Hunde habe ich dass von Anfang an von allem mit Spielzeug geübt.

Anfangs nicht direkt hinter her laufen lassen, dann langsam steigern, laufen lassen und vor dem Spielzeug abliegen (ohne Spielzeug zu nehmen), dann aus dem Platz zurück, ohne Spielzeug, dann aus dem Lauf Rückruf etc. teilweise mehrmal hintereinander und nur wenige cm von dem Spielzeug entfernt.

 

Spielzeug vor die Nase halten und damit rumwedeln und Hund animieren, ans Mäulchen halten, ruckartige Bewegungen und Kommando "Warte".

 

Daraus habe ich immer ein "Spiel" gemacht. wurden meine Mädels schwach, hatten sie "verloren". Dann gab es ein "ohhh" und ich habe das Spiel abgebrochen. 

 

Hat bei meinen Bordert und Aussie Damen immer wunderbar funktioniert und hat sehr, sehr viel gebracht. 

Link zu diesem Kommentar

PS: Natürlich nicht komplett angrebrochen, sondern nur für ein paar Minuten. Dann hatten sie eine neue Chance ;-)

Link zu diesem Kommentar
KleinEmma

Also mit Emma habe ich direkt am Objekt (Radfahrer, Motorräder usw.) geübt. Habe ich weiter oben im Thread beschrieben. Emma war anfangs dabei noch aufgeregt, da sie ja Angst vor diesen Fahrzeugen hatte. Aber es ging dann doch recht schnell, bis sie im Freilauf bleiben konnte und die Fahrzeuge gar nicht mehr beachtete.

Link zu diesem Kommentar

Wenn ich dem immer Hund sofort das Futter sofort hinstelle konditionier ich ja schon die Erwartungshaltung .

Futter-Napf-fressen.

Beim Hund darüber eine Einsicht zu erarbeiten? ??Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.

Das ist doch ziemlich abstrakt gedacht.

Ich würde zb.das Futter einfüllen auf der Anrichte stehen lassen noch irgendetwas verräumen.

In Ruhe das Futter runterstellen und freigeben.

Wird der Hund aufdringlich das Futter wieder hoch wieder was räumen (nur kurz ).

Sammy War der einzige bei dem ich tatsächlich den Napf nochmal hochgestellt habe.

Es ging mir nicht darum ihn vor dem Napf ewig warten zu lassen.

Aber ich möchte nicht bedrängt werden.

Hm, sonst wird den Hunden immer solche emotionalen und sozialen Fähigkeiten zugesprochen und hier ist das nicht vorstellbar?

Warum konditioniere ich die Erwartungshaltung und wenn ich es tue, was ist daran schlecht?

Für den Moment mags eher dumm sein (seh ich nicht so), aber langfristig gesehen lernt der Hund stufenweise, sowas schont die Nerven und schult die Geduld einfach nachhaltiger, meiner Meinung nach.

Ich bin einfach kein Fan von diesen "Machtspielchen", es sei denn sie sind nötig für die eigene Sicherheit. Hab ich bei Akuma am Anfang auch machen müssen, der hat ja gebissen, wenn man ihm den Napf bringen wollte.

Allerdings existiert diese Warten + Freigabe-Regel schon lange nicht mehr.

Na guck, so unterschiedlich kann das sein. Ich habe einen meiner Hunde ausschließlich über positiv aufgebaute Impulskontrolle vom jagen abhalten können, das funktioniert heute noch so zuverlässig, dass es mir die Tränen in die Augen treibt ;-)

Be keinem mir bekannten Hund würde das so funktionieren oder wir reden von verschiedenen Dingen ;)

Link zu diesem Kommentar

Das sehe ich nur bedingt so. Sicher, wenn man darunter versteht, direkt "am Objekt" zu arbeiten, ist es kontraproduktiv. Da ist erst mal gutes Management gefragt. Was aber spricht dagegen, daheim bzw. in ruhiger Umgebung allgemeine Übungen zur Impulskontrolle zu machen und so die Fähigkeit dazu auszubauen?

Zwei Dinge:

1, Ist es nicht so einfach übertragbar (Ich weiß, dass Pia Gröning dazu was anderes schreibt) - ein Hund, der gelernt hat beim Futter zu warten, wartet noch lang nicht beim Kaninchen. Wie überträgst du denn die Übungen auf die Jagdsituation, bei einem Hund, der beim Auslöser nicht mehr ansprechbar ist?

2. Verbrauchen ständige IK-Übungen IK. Irgendwann ist der Hund einfach zu gestresst, wie beim Menschen, wir können uns auch nicht stets selbst beherrschen,w ennw ir einen stressigen Tag hatten.

Deshalb mache ich das nicht. Hat sich bei mir nicht bewährt und wurde ausgemustert, das Vorgehen.

 

Link zu diesem Kommentar
Wie überträgst du denn die Übungen auf die Jagdsituation, bei einem Hund, der beim Auslöser nicht mehr ansprechbar ist?

 

Hier gebe ich kareki Recht. Ist ein Hund erst mal im "Jagdmodus", erreicht ihn nichts und niemand, gerade in der Anfangsphase.

Das Einwirken auf den Hund kann nur im Vorfeld geschehen, solange er noch ansprechbar ist. Somit ist "Impulskontrolle am Objekt" schwer durchführbar. Besser ist es auf den Hund einzuwirken bevor er den Jagdmodus überhaupt erreicht.

Link zu diesem Kommentar

Ich habe mit Lupo viel an IK und Geduld allgemein üben müssen, da er die 5 Jahre bevor er zu mir

kam leider gar nix gelernt hatte. Er setzte seine damals 25kg ein wie ein Panzer und ging einfach überall drüber

& drauf um an sein Ziel zu kommen. Ging ihm etwas nicht nach seinem Kopf oder schnell genug, kläffte

und heulte er das ganze Feld zusammen..

 

Ich hab vieles ähnlich gemacht wie @Kleine Jägerin - mit Erfolg.

 

Er wartet geduldig wenn irgendwas fliegt, er führt ruhig noch einige Übungen aus bevor er apportieren darf, er lässt sich

abrufen ohne zu apportieren, er macht Sitz/Platz auf dem Weg zum Apport. Er wartet vor dem Napf, er balanciert Leckerli

auf der Nase/den Pfoten, lässt runtergefallenes liegen bis zur Freigabe, wartet allgemein auf eine Freigabe von mir.

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
KleinEmma

LuBi: Dein Beagle läuft frei und wirkt sehr fröhlich. Ich würde sagen: Alles richtig gemacht :)

 

 

Zum Futternapf: Mit Emma brauchte ich da nichts zu üben. Sie hat von Anfang an ruhig gewartet. Wenn ich aber z.B. an Blanca, die junge Boxerhündin denke, da würde ich auch etwas üben. Sie sieht den Napf und schon springt sie einen an und will unbedingt jetzt sofort das Futter haben. Beim Hinstellen des Napfes hängt sie schon mit der Schnute im Napf, bevor der Napf den Boden erreicht hat.

 

Sie ist nicht mein Hund, deshalb mache ich da nichts. Wäre sie mein Hund, würde ich mit ihr üben, damit sie ruhig wartet. Als Machtspiel würde ich das auch nicht ansehen. 

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar

Bolle hat uns ja den Napf aus der Hand gerissen und alles, was essbar (sein könnte). Da ist Üben Pflicht. Bei Jacki brauchte ich das auch nicht. Wichtig ist aber (bei Bolle), die Warterei nicht zu übertreiben, denn dann wird das Hibbeln zu stark und der Effekt ist gleich Null.

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...