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Hilfe - da kommt “Giotto“


gast

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Giotto ist ein ein hübscher Pudel, größer als Jerry und immer im Freilauf.

Sein junges Frauchen glaubt, keine Leine zu brauchen, obwohl Giotto relativ immun gegen ihre Stimme ist.

Wäre kein Problem, wenn Giotto nicht von sich selbst glauben würde, dass er der Chef aller kleineren Hunde sei. Aber Giotto scheint auch Probleme mit seinem Gedächtnis zu haben...

Von Anfang an:

Vor einigen Wochen kommt Jerry (an Leine) und mir am Abend ein freilaufender Pudel entgegen. Pudel sieht Jerry, sprintet her und versucht Jerry den Chef zu zeigen. Rumms/Platsch - Jerry reagiert - Pudel liegt am Rücken - rappelt sich auf und liegt wieder. Hab das 2-3 mal gebremst, aber zugelassen bis endlich des Pudels Frauchen kam. Als ich gesehen hatte, dass der Pudel die Ohren auf Durchzug gehabt hat und sein Frauchen ziemlich hilflos war, hab ich mir den Pudel mit glücklichem Griff am doch vorhandenen Halsband geschnappt und seinem Frauchen (mit dem Tipp zur Leine) überreicht.

Ein paar Tage später, anderer Ort - selbe Situation. Giotto kommt herangestürmt, Jerry erledigt den Rest, Frauchen ruft umsonst. Mit Mühe Hunde getrennt (Giotto ist hartnäckig) und irgendwie verschwinden können.

Heute, wieder wo anders, der selbe Mist gleich 2x, da Giottos Frauchen absolut beratungsresistent ist.

Die Hunde “raufen“ stumm, da gibt's nicht mal ein knurren.

Muss ich es jetzt drauf ankommen lassen, dass Jerry mal die Geduld mit diesem Deppen verliert und dem ein paar Löcher verpasst?

Wieso kapiert dieser Hund einfach nicht, dass er Jerry einfach in Ruhe lassen soll - dass er keine Chance hat hat er doch schon 4x erlebt...

Hat wer eine Idee?

LG

Peter

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Stefanie79

Wenn Frauchen nicht zu sehen ist würde ich das Bällchen anleinen und schnellstmöglich ins Tierheim verfrachten.

 

Lernt Frauchen nicht über Worte dann bestimmt übers Portmonait.

 

Wahlweise könntest Du ihn auch mit nem Stück Wäscheleine aus dem 1€-Laden an den nächsten Baum binden. (Bitte nur den Hund aus weiter ferne überwachen!!)

 

Ansonsten Wasserflasche, Knallerbsen....

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die raufen stumm? :o hm... das find ich seltsam... bei uns ist sowas, wenn es denn stattfindet, immer ordentlich laut... bei leise würde ich mir aus dem Bauch raus schon eher Sorgen machen...

 

Keine Ahnung, ob das stimmt, vielleicht kann da noch jemand was zusagen?

 

Doof ist halt, wenn der Gute es nicht kapiert, denn wenn Frauchen schon nix rafft... einer von beiden sollte halt schon Erleuchtung erlangen im Laufe einer solchen Begegnung :kaffee:

 

so ist das ja so ne Art: täglich grüßt das Murmeltier und da ist die Wahrscheinlichkeit wohl ziemlich hoch, dass es irgendwann richtig weh macht :(

 

von dir lässt er sich auch nicht beeindrucken? ist Jerry denn schreckhaft? ich würde mich mit irgendwas "bewaffnen" (doofes Wort) also entweder mit Futter oder mit was, was man werfen kann, was aber nicht verletzt... mehrere Stücke Gartenschlauch, die dickere Ausgabe... und dann entweder Kekse regnen lassen, aber irgendwas super leckeres, duftiges... so wie Speck oder so oder eben abwerfen... wenn er tatsächlich so resistent ist, wie sein bisheriges Verhalten vermuten lässt, dann wirklich direkt mehrere Schläuche hintereinander vor die Pfoten ballern... nachdem du ja nun weißt, dass er nicht zimperlich ist, wenn er erstmal bei euch angekommen ist, wäre ich da wirklich deutlich!

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ich würd mich allein schon aus Ermangelung der Wehrhaftigkeit meiner Hunde mit so einem nicht herumplagen und mit einer Klapperflasche (PET mit Steinen oder Reiszwecken gefüllt) oder Wurfkette zwischen die Beine über den Boden oder Discscheiben am besten noch doppelt oder dreifach, damit man nachschießen kann etc. bewaffnen, wenn mir so einer mehrfach über den Weg immer auf dieselbe aggressive Art und Weise laufen würde.

 

Ich hatte so eine Hündin in der Nachbarschaft, die kam auch immer aus großer Entfernung Vollspeed angeschossen und hat sofort zugepackt ohne Laut oder Vorwarnung, die hat meine Dunja 2 x getackert, die war auch beratungsrestitent genau wie das Frauchen.

 

ohne Ton raufen ist meistens Ernst (sehr ernst sogar! das sind nicht nur Löcher, sondern geht in Richtung fiese Beschädigung) und das wird wahrscheinlich mindestens Löcher geben, wenn du da nichts bremst,abgesehen davon auch wenn deiner stärker ist, ist es trotzdem keine tolle Erfahrung für deinen Hund, dass er sich da selbst drum kümmern muss.

 

Das mit den Leckerlies mag ja noch bei Der-Tut-Nix funktionieren, aber ein Hund, der einfach nur angeschossen kommt, um zu raufen ... Gäb bei mir direct einen vor den Latz bevor der überhaupt angekommen ist,  nichts was verletzt, aber was ordentlich klappert und erschreckt, damit er es nicht nochmal macht. Und nein, der Hund tut mir da nicht leid, denn Warnungen hat er schon genug bekommen.

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Bärchen

Ich kann mir schon vorstellen dass Jerry da kurzen Prozess mit dem Pudelchen macht bevor dieser großartig seine Meinung kund tun kann.

Hast du die Möglichkeit eine 2e Leine mit zu nehmen und den Pudel bei Kofrontation an einen Baum zu hängen? Wenn sein Frauchen ihn dann abholt würde ich klipp und klar sagen das es so nicht weiter geht! Vielleicht hilft es wenn du  ihr die Möglichkeiten aufzählst die passieren können wenn es zu mehr kommt. Ordnungsamt, Leinenzwang, Maulkorb.

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Tja, das Problem für mich ist hauptsächlich, dass diese “Sparringrunden“ (Wien, dicht verbauten Gebiet) nur 1-5 Sekunden dauern, in denen ich damit beschäftigt bin sowohl Platz zur Vermeidung der Eskalation zu schaffen als auch die Hunde zu trennen.

Da bin ich voll beschäftigt.

Mir kommt fast vor dass Giottos Frauchen gemerkt hat, dass da nix ernstes passiert und diese Raufereien zur “Auslastung“ Giottos eher willkommen sind, da dem Deppen nach den paar Sekunden bereits die Zunge raushängt.

Nein, Jerry ist absolut nicht schreckhaft - wenn spontan provoziert wird, klärt er schneller (ohne Tackern) als ich reagieren kann (auch gegen stärkere Hunde).

LG

Peter

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Bei "leise" klingen bei mir die Alarmglocken. Die wirklich gefährlichen Hundebegegnungen die ich erlebt habe, waren alle leise. Das was uns Menschen meist erschreckt, nämlich das laute Brummen, Knurren und Getue ist meist gar nicht soo schlimm. Wenn es leise ist, dann ist es ,oder kann es, gefährlich werden.

 

Ich würde diese Frau einfach mal direkt frontal ansprechen und sie fragen was sie sich eigentlich denkt wie das weiter gehen soll. Zudem würde ich ihr klipp und klar sagen, dass wenn sich ihr Verhalten mit dem Hund nicht ändert, ich entsprechende rechtliche Schritte überdenken müsste. 

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Danke mal für Eure bisherigen Tipps.

Momentan probier ich es noch mit “verschärfter Fernaufklärung“, das heisst ich versuche das “Duo infernal“ möglichst früh und entfernt zu erkennen (gestern sogar gelungen!) und entsprechend auszuweichen.

Wenn's mal nicht klappt, muss ich halt versuchen den Giotto einzufangen bevors zu viel Action gibt, damit ich überhaupt eine Chance habe seinem Frauchen intensiven Klartext zu geben.

Nebenbei hoffe ich halt, dass Jerry noch nicht seinen Spass am Verkloppen von Giotto entdeckt hat. Ernst nimmt er den Giotto jedenfalls glücklicherweise nicht!

LG

Peter

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  • 2 Wochen später...

Gestern hatte ich wieder mal das Vergnügen (anderer Ort, andere Zeit).

Positive Erfahrung - Giotto ist doch lernfähig!

Ablauf:

Jerry schnüffelt sich durch die Gegend, plötzlich kommt Giotto hinter uns um die Ecke.

Jerry merkt das natürlich sofort - 180Grad-Wende - “Sitz“ - neugieriger Blick.

Giotto läuft sofort zu Jerry hin und stellt sich 30cm vor Jerrys Nase in Positur. Schaut so richtig “herab“ auf Jerry.

Geschätzte 0,3 Sekunden später hat ihn Jerry UNTER sich. Im selben Augenblick kommt Giottos Frauchen um die Ecke und schreit entsetzt: “Giotto komm her - das ist doch der WILDE!!!“

Und Giotto ist zu ihr gelaufen - gleich nachdem ihn Jerry freigegeben hatte!!!

LG

Peter

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