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Aggressiven Hund abgeben, welche Möglichkeiten?


DerHutmacher

Empfohlene Beiträge

Es gibt mehrere Gnadenhöfe, die Hunde wie den euren aufnehmen und nur weiter vermitteln, wenn es wirklich sicher und sinnvoll für alle Beteiligten ist.

http://www.stadthunde.com/magazin/tierschutz/hundeasyl-am-ganderkesee.html

https://www.hagelhof.de/hunde.htm

Da ihr eure Grenzen erreicht habt, halte ich eine Übergabe des Hundes auch für sinnvoll. Vor allem, bevor der Hund älter und (aus welchen Gründen auch immer) unberechenbarer wird.

Ich wünsche euch alles Gute - und frohe Weihnachten.

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Ich denke mal auch,das es für den Hund das Beste ist,wenn Du ihn abgibst.Schreibe jetzt mit Absicht nur von Dir,da mir in dem Eingangsthread auffiel,das Du und Deine Frau,da doch wohl andere Sichtweisen haben,was das Verhalten des Hundes betrifft.

 

Etwas irritierend find ich Deine Äusserung,der Hund hat schon mehrere Personen gebissen,ohne Vorwarnung ect.

 

Bei "mehreren" Personen wäre im Falle eines wirklichen Bisses,bestimmt einer dabei,der Anzeige erstattet hätte und der Hund würde nicht mehr ohne Maulkorb laufen dürfen und bekäme eventuell noch andere Auflagen,Hundeführerschein ect.

 

Habe auch den anderen Thread mit der "Futteraggresssion" gelesen.

 

Meine persönliche Meinung es ist viel falsch gemacht worden.Ich denke fast,der Hund wurde zuviel ausgelastet und fand zuwenig Ruhe.Gerade weil häufig kleine Kinder anwesend waren und wer weis was noch.

 

Da passiert es ganz schnell,das ein Hund lernt,anfangs nur über knurren,später über schnappen,sich Ruhe zu verschaffen,weil ja irgendeinen Reaktion vom HH erfolgt.

 

Leider wird der Goldie und auch der Labbi immer noch als DER ideale Familienhund angepriesen.Aber gerade diese Rassen haben oft die Eigenschaft,völlig unangemessen auf Einschränkungen,oder zuviel Stress zu reagieren.

 

Nicht Alle,aber durch die Beliebtheit,oder durch unsachgemässe Verpaarungen und dann noch falsche Aufzucht,ist das garnicht so selten.

 

Deine Einstellung gegenüber dem Hund ist schon längere Zeit negativ,weil er sich wahrscheinlich nicht so entwickelt hat,wie Du es erhofftest.Auch das merkt ein Hund.

 

Solltest Du das alles ausschliessen können ,die Frage,ist er geröngt worden,ob eventuell ein Hirntumor vorliegt??

 

LG Brigitte

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Bekannte von mir hatten ein ähnliches Problem mit einem Golden-Retriever aus dem Tierschutz.

Er spielte mit seinen Menschen freundlich und unvermittelt drehte er sich um, sein Gesicht verzog sich zu einer Fratze und er biss zu.

Seine Leute waren bei allen möglichen Tierärzten und man konnte gesundheitlich nichts feststellen.

Als er dann auf einer Urlaubsreise mit seinem Halter schwimmen war und herumgetobt hatte biss er wieder extrem übel zu und verletzte den Mann schwer.

Das war damals in der Nähe von Wien und so brachten sie den Goldie in die Wiener Uniklinik. Dort behielten sie ihn für ein paar Tage zur Untersuchung und stellten fest, dass der Hund einen inoperablen Gehirntumor hatte, der gehäuft bei Golden Retrievern auftreten soll.

Vielleicht sollte der Hund speziell noch einmal darauf hin untersucht werden.

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Ich denke auch, die Entscheidung wurde gefällt und der junge Mann braucht ein neues Zuhause. Alles andere wäre dem Kleinen gegenüber absolut nicht fair. Du willst ihn nicht mehr und er ist noch so jung, dass -wenn nicht doch ein gesundheitliches problem vorliegt- sicherlich jemand mit ausreichend Erfahrung und der Bereitschaft den steinigen Weg aufsich zu nehmen, hier die Geschichte noch zum Guten wenden kann.

Ich hoffe sehr das er bald ein gutes Heim findet in dem er für immer bleiben kann.

Ich möchte aber noch etwas los werden, ich denke bei euch ist einiges schief gelaufen...habe nochmal im ersten Beitrag von dir nachgelesen...im August dachtet ihr, ihr hättet einem 5 Monate alten Hund dieses und jenes "ausgetrieben"...vielleicht irre ich mich aber das klingt irgendwie ziemlich hart. Dann kam es zu mehreren Beißvorfällen, warum wurde nicht sofort ein Maulkorb verwendet. Mit jedem Biss, mit jedem Zurückweichen eurerseits hat der Hund gelernt, dass er sich euch/oder sonstwen damit vom Hals hält. Ich kann mir auch nicht vorstellen das wirklich einer der empfohlenen Hundetrainer mit zu Rate gezogen wurde, denn dann wüsstet ihr bereits, dass Verhaltensveränderungen Zeit brauchen und 4 Monate sind für so ein massives Problem wie ihr es jetzt habt keine Zeit. Aber sei es drum...das hilft nun auch nicht mehr weiter.

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bunterhund

Bis ein neues Zuhause gefunden wurde, würde ich mit einem Maulkorb und Türgitter für Sicherheit und Ruhezonen sorgen. Damit der Hund nicht handeln muss, sondern ihr Bedingungen schafft, unter denen er idealerweise gar nicht erst reagieren muss.

 

Mich würde auch noch interessieren, wie deine Frau zur Abgabe steht. Ich kann mir vorstellen, dass sie nicht weiß, welche Überlegungen du an Weihnachten hegst.

Ich hoffe, dass du bald die Fragen oben zuliebe deines Hundes ausführlich und ehrlich beantwortest, damit entsprechende Kontakte empfohlen werden können. Den Schritt werdet ihr als Familie aber selbst gehen müssen - und ich habe so das Gefühl, dass dies ein schweres Unterfangen sein wird, wenn deine Frau "den Verstand verloren hat".

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Framework

Die Anfälle treten ohne Vorwarnung auf, es ist wie bei Dr. Jekyll and Mr Hyde. 

Wie bereits erwähnt völlig unabhängig von Zeit, Ort, Person oder Verhalten. 

 

Habt ihr schonmal an Cocker- / Retrieverwut gedacht?

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Retrieverwut

Das fiel mir bei der Schilderung von Hutmacher auch ein, ebenso Epilepsie und Hirntumor.

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Aber er sagte, dass der Hund rein medizinisch komplett auf links gedreht wurde. Wenn ein Hirntumor oder Epilepsi für die Ausraster verantwortlich ist, kann hier kein Training der Welt anschlagen.

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Schwierige Felle ist noch eine Anlaufstelle

 

Und ich würde eventuell noch mal nach einer seltenen Art der Epilepsie suchen...das liest sich für mich recht bekannt.

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piper1981

Aber er sagte, dass der Hund rein medizinisch komplett auf links gedreht wurde. Wenn ein Hirntumor oder Epilepsi für die Ausraster verantwortlich ist, kann hier kein Training der Welt anschlagen.

Naja,  diese  Aussage  kann ja alles  oder  nix  bedeuten,  je nachdem bei  was für  einem Ta  man war .

"Normale"  Haustierärzte kenn  sich  oft  mit  Spezialsachen  nicht  wirklich.

Schilddrüse, Epilepsie, Retrieverwut,  Hirntumor-  da  sind  ja  durchaus  Dinge  die  man  gezielt  untersuchen lassen muss.

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