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Manchmal wäre es besser, sich rauszuhalten ...


gast

Empfohlene Beiträge

...könnte man meinen, wenn man diesen Artikel über die zuchtbedingten Erbgutfehler liest.

 

Auszug...

 

 

Als ein Beispiel nennen die Forscher den Pudel: Die Selektion auf schwarzes Fell habe bei dieser Rasse auch die Häufigkeit von Genvarianten erhöht, die das Risiko für eine bestimmte Krebsart, das sogenannte Plattenepithelkarzinom, erhöhen. Typische Probleme sind bei bestimmten Rassen auch Skeletterkrankungen und chronische Stoffwechselstörungen. Kleine Hunde haben häufiger missgebildete Knie- und Hüftgelenke, Rassen mit verkürzten Schnauzen wie der Mops Atembeschwerden und sehr große Tiere Hüftleiden.

Inzwischen geht es bei der Hundezucht vor allem um Schönheit, einst waren vor allem für bestimmte Aufgaben nötige Eigenschaften gefragt: ein Hüte-Instinkt bei Herdenhunden, bullige Stärke bei ihren Artgenossen auf Schlachthöfen und ein gewisses Maß an Aggressivität bei Hofhunden.

 

Quelle: http://www.n-tv.de/wissen/Hunde-haben-viele-Erbgutfehler-article16652861.html

 

 

 

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Bei Strassenhunden kann durch natürliche Selektion genetische Schäden verhindert werden.

Das setzt aber auch ein nicht eingreifen /helfen voraus :(

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Das Problem ist...der Mensch KANN sich nicht raus halten....er ist doch das "intelligente" Wesen auf Erden *hust*
Der Mensch muss doch immer und ständig alles verschlimmbessern :P

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Bei Strassenhunden kann durch natürliche Selektion genetische Schäden verhindert werden.

Das setzt aber auch ein nicht eingreifen /helfen voraus :(

 

So verstehst du das? Ich verstehe das total anders....ein Mops würde auf der Straße keinen Blumentopf gewinnen und sich erst recht nicht fortpflanzen. Anatomische Absonderlichkeiten haben auf der Straße keine Chance und würden ihre Gene somit auch nicht weitergeben. 

Die beste Größe und Figur, das praktischste Fell in der optimalen Länge und Farbe (in südlichen Ländern meist sandbeige) und von der Anlagen her ein Allrounder würde wohl daraus resultieren, wenn wir uns raushalten würden. 

Auf der Eberhard Trumler Station ist ein Gehege, wo man solche Hunde sehen kann.....und auf den Straßen der Welt auch  :) .

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Schnee für Smilla

Meinst du die Hunde auf der Station oder ihre wilden Brüder, Eva?

 

Ich finde Zucht gut, wenn sie ein paar Voraussetzung erfüllt - dazu gehört eben auch, viele Tiere nicht zur Zucht zuzulassen, ausgewählter zu verkaufen und weniger auf die Optik als auf das Wesen zu achten. Eine einheitliche Optik ist m.E. kein Qualitätsmerkmal.

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Bei Strassenhunden kann durch natürliche Selektion genetische Schäden verhindert werden.

 

... oder verstärkt. Dann gehen sie halt "natürlich" kaputt oder verrecken "natürlich". Zurück zur Natur?? Dann bitte auch kein Ta mehr, keine Medikamente und keine OP´s. Aber bitte nicht vergessen: in der Natur sterben auch nicht wenige weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort sind, weil die Natur "launisch" ist, weil es auch mal "dumm gelaufen ist", usw.

Klar kann durch gezielte Zucht auch mal ein Weg schlecht enden. Aber auch eben vernünftig und gut. Nicht immer alles nur schwarz-weiß sehen!

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Bei Strassenhunden kann durch natürliche Selektion genetische Schäden verhindert werden.

Das setzt aber auch ein nicht eingreifen /helfen voraus :(

 

Ja, so ist das.

Sobald der Mensch anfängt, die Hunde einzufangen und zu retten, ist die natürliche Auslese nicht mehr vorhanden. "Natürliche Auslese" ist nun mal ein nicht-weitergeben von Genen durch natürliche Vorkommnisse, und kein Hund verzichtet freiwillig auf Fortpflanzung.

Gerade bei Hündinnen gibt es eigentlich keine Selektion (natürliche Selektion), da läufig = Rüden wollen Sex ;) Die Hündin hat selber noch eine gewisse Kontrolle über den Rüden ihrer Wahl (es gibt irgendwo ein langes Video über Straßenhunde in Südamerika, da sieht man schön dass die Hündin nicht den erstbesten nimmt, sondern den der am Ende noch übrig blieb), aber Rüden sind da weniger wählerisch.

 

Heißt, um auf natürlichem Wege die Gene der Hündin am Verbreiten zu hindern muss entweder die Hündin oder alle ihre Nachkommen sterben.

 

Natürliche Selektion ist für das Individuum nicht schön, auch wenn es am Ende dann (eventuell - auch die Evolution hat schon Sackgassen produziert) für die Art/Gattung besser ist.

 

 

Die große genetische Vielfalt der Straßenhunde (so sie denn existiert) beruht darauf, dass keiner irgendwie eingreift und in dem Fortpflanzungsprozess rumfuscht. Selbstverständlich wäre Kastration statt Tod der für das Individuum bessere Weg, aber da ist dann wieder die Natürlichkeit nicht gegeben. Das macht der Mensch, und der Mensch würde - so es denn Kastrationprogramme gibt - auch nicht die stärksten und fittesten unkastriert lassen. Und wenn doch irgendwer so schlau ist, und nicht alle Hunde kastriert sondern ein paar besonders fitte "ganz" lässt, dann ist das wieder eine Auswahl rein auf optischen Merkmalen - maximal (ich spinne jjetzt ;) ) auf genetischen, wenn eine große Gentestreihe vorher durchgeführt wird.

Tja, aber da auch der Mensch zumindest noch nicht weiß, welche/s Gen/e denn nun wirklich entscheidend ist für zB die Entwicklung von Krebs oder die Entstehung von HD, ist das genauso  wie "echte" Zucht, und wenn man Pech hat läuft es auf das selbe Ergebnis hinaus.

 

 

Selektion, natürliche Ausles, Evolution - das sind unglaublich LANGSAME Prozesse. Der Mensch aber zeigt sich als unglaublich ungeduldiges Wesen, und daher ... müsste an wirklich verbieten, dass in die Hundepopulationen eingegriffen wird, wenn man die natürlcihe Selektion "machen lassen" will. Macht ja keiner. Zum Glück für die vielen Individuen an Hunden. Eventuell zum Schaden der Gesamtpopulation... wer weiß.

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