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Aus dem Urteil gegen C. Millan


gast

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Was ich mich schon gefragt habe: ist der Erfolg, den er bei Problemhunden hatte ein bleibender, dauerhafter Erfolg? Wie gehts den Hunden, wenn sie wieder bei ihren Besitzern sind? hat man darüber schon mal was gehört?

Bestimmt besser...

Ich wage mir nicht vorzustellen, dass Leute im Alltag ähnlich gewalttätig mit ihren Hunden umgehen :(

Solche Trainings können ohnehin keinen dauerhaften Erfolg bringen, da die Ursachen des Verhaltens mit positiver Strafe nicht beseitigt werden.

Man begibt sich in eine Spirale der Gewalt, d.h. muss immer stärker bestrafen, um das Verhalten zu unterdrücken...

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Sein Ziel ist, die Hunde in erlernte Hilflosigkeit zu werfen. Ich glaube nicht, dass er bei seinen "Red Zone Dogs" irgendwas anderes als einen Hund, der nicht mehr eigenständig entscheidet und nur noch gehemmt ist, möchte - eine andere Möglichkeit gibt es meines Erachtens auch nicht, außer, die Hunde attackieren ihren Besitzer und werden daraufhin eingeschläfert. Eine solche Gewaltspirale kann nur zwei Ausgänge nehmen, wenn sie nicht unterbrochen wird, daher kann ich mir durchaus vorstellen, dass es langfristige "Erfolge" gibt.

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Für deine Gefühle kann ich nichts, das ist dein Problem :rolleyes: .

 

Ich kenne einige Leute, die sich ständig auf einem gewissen TVsender diese Videos reinziehen und die für das Wort Gottes in der Hundeerziehung nehmen und auch ihre Hunde so erziehen wollen. Ich kenne nur einige Videos mit Problemhunden, in denen er nicht zimperlich und gewaltfrei mit den Hunden umgeht. Vielleicht sind die Videos am nachmittag harmloser, muss ich mir doch mal ansehen.

 

 

Die heutigen Folgen seiner Sendung sind massiv zusammengeschnitten und werden mittlerweile in stark entschärfter Form ausgestrahlt. 

Schaut man sich eine der älteren Folgen an und vergleicht sie mit denen von den neuen Staffeln, wird man schnell bemerken, dass die Würge-Aktionen und Rippenstecherei viel weniger geworden sind. Auch sieht man im deutschen TV mittlerweile kaum noch sog. "Red Zone Hunde", sondern zunehmen nur noch unerzogene und unausgelastete Schoßhündchen, die den Haltern schlichtweg auf der Nase herumtanzen, weil sie nie Erziehung genossen haben. 

Schaut man aber genauer hin, sieht man immer noch die völlig bekloppte Verhaltensweise von Millan dem Hund gegenüber, damit sich der Hund auch schön kameratauglich verhält - Hund in die Ecke drängen, von oben frontal bedrängen, bedrohliche Laute von sich geben,  mit Rippenstößen malträtieren, und sogar den Kameramann aufm Boden auf den Hund zukriegen lassen, mit Kamera natürlich um ne schöne Großaufnahme von der "zähnefletschenden Bestie" zu bekommen.

Wieso das von den CM-Jüngern einfach nicht gesehen wird, werde ich wohl nie verstehen. 

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Bei solchen Beiträgen z. Bsp. hab ich das Gefühl als dumm bezeichnet zu werden, wenn ich mich informiere und nicht alles scheiße finde. Wie gesagt, ich mache nichts unreflektiert und Videos kann ich mir nicht mehr anschauen, weil ich schreien möchte. Jedoch sind solche Äußerungen natürlich nicht Grundlage für eine anständige Disskussion. Selbst wenn das jetzt aus dem Zusammenhang gerissen habe, genau das habe ich gelesen und auch so verstanden.

Ich habe auch nicht vor, etwas zu beschönigen oder darüber zu diskutieren, weil viele Dinge einfach induskutabel sind und die, die es nicht wären, für mich jetzt nicht zu einer Grundlage reichen, ihn "schön" zu reden :) Wäre vor einiger Zeit noch anders gewesen, gebe ich ehrlich zu, aber man entwickelt sich ja immer weiter, auch wenn sich bei der Hundeerziehung nichts verändert hat, weil ich nicht ala Milan erzogen habe. Das ist mir wichtig hervorzuheben :)

Missyble es tut mir leid wenn das so bei Dir angekommen ist, was ich damit meine, ist einfach das es Menschen gibt die nicht nachdenken WOLLEN und da nützt auch ein Wolkenbruch aus Hirn einfach nichts.

C.M. und andere "Gurus" beeinflussen leider sehr viele Leute, diese "Erziehung" macht bei den so genannten "kampfhunden" genau das was wir alle nicht möchten.

Sie wehren sich und das zu Recht und werden dann als gefährlich und agressiev eingestuft. Wie das endet wissen wir doch alle.

Druck erzeugt Gegendruck, Gewalt noch mehr Gewalt und C.M. trägt meiner Meinung nicht dazu bei diesen Teufelskreis zu durchbrechen.

Wer seinen Hund ehrlich versucht zu verstehen und ihn mit Konsequenz und Liebe erzieht braucht solche "Gurus" nicht, versetzt Euch alle in die Euch anvertrauten Hunde und behandelt sie bitte so, wie ihr selbst behandelt werden möchtet.

LG Gabi

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Betty2168

Was ich mich schon gefragt habe: ist der Erfolg, den er bei Problemhunden hatte ein bleibender, dauerhafter Erfolg? Wie gehts den Hunden, wenn sie wieder bei ihren Besitzern sind? hat man darüber schon mal was gehört?

 

Hallo,

 

nein, ist es nicht. Von einigen Fällen weiß ich, daß sie im Nachhinein doch abgegeben wurden (JonBee...?) und von einem weiß ich, daß der Hund heute noch nur am Stachler geführt wird und ohne E-Collar nicht zu händeln ist. Da gibt es Bildaufnahmen, die u.a. auf der Facebook-Seite "Gegen Cesar Millan den Hundeflüsterer" zu finden sind, die den Hund in seinem Zuhause zeigen, wo er ständig Stachler und E-Collar tragen muß. 

 

Diese Methoden können lerntheoretisch gar keinen nachhaltigen Erfolg bringen, weil ich die Motivation und die Emotion des Hundes nicht ändere. Wie soll er sich dann dauerhaft verändern...? Ich kann es nur mit massiver Einwirkung unter Kontrolle halten und ich muß die Strafe regelmäßig "aufladen", um den Hund daran zu erinnern. Gelernt hat er nur eines, Hilflosigkeit. Aber das ist meiner Meinung nach für ein ausgeglichenes und zufriedenes Hundeleben nicht erstrebenswert.

 

Liebe Grüße

 

BETTY und Ronja

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BETTY, sowas hab ich mir schon gedacht, dass es für die Hunde sicher kaum Verbesserung bringt.

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Betty2168

Hallo,

 

Julchen...mal angenommen, Du hast panische Angst vor Spinnen. 

Nun "therapiere" ich das, indem ich Dich mit dem Auslöser konfrontiere, jegliche Deiner Reaktionen aber deckele. Für jeden Aufschrei kriegste einen Knuff in den Magen oder einen Stoß in den Nacken. Für jedes Zurückweichen ebenfalls und ich dränge Dich näher an die Spinne heran. 

 

Was wirst Du tun? Du wirst irgendwann jeden Fluchtversuch unterlassen (bringt ja nix, ich halte Dich fest und knuffe). Du wirst auch nicht mehr aufschreien (ich schlage Dir dafür ja in den Nacken). 

Nun wirkst Du irgendwann nach außen "ruhig". Ich habe Deine Reaktion (das Symptom) wegtrainiert. Wie findest Du aber die Spinne? Wie geht es Dir innerlich? 

Liebe Grüße

 

BETTY und Ronja

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Sein Ziel ist, die Hunde in erlernte Hilflosigkeit zu werfen. Ich glaube nicht, dass er bei seinen "Red Zone Dogs" irgendwas anderes als einen Hund, der nicht mehr eigenständig entscheidet und nur noch gehemmt ist, möchte - eine andere Möglichkeit gibt es meines Erachtens auch nicht, außer, die Hunde attackieren ihren Besitzer und werden daraufhin eingeschläfert.

Das von mir rot markierte -darf ich fragen, wie du das meinst?

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Es ist auch ein wenig scheinheilig, dass jemand der solch rauhe Methoden verwendet als "Flüsterer" bezeichnet wird. Bei diesem Wort hat man eigentlich ganz andere Assoziationen.

 

Wenn ich da an diese bekannte Pferdeflüsterin denke, die eine Zeit lang im Fernsehen kam und darauf bestand das man dem Pferd nicht auf den Hals klopft sondern streichelt.

Obwohl ich gestehen muss ich habe als Kind auch immer geklopft, weil das eben auch immer alle so gemacht haben. Ich hatte da nie auch nur eine Sekunde darüber nachgedacht, das ein Pferd ein Streicheln bevorzugen könnte.

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Betty2168

Hallo,

 

auch beim Hund galt das Klopfen der Seite lange als Lob. 

Ich selbst beobachte heute noch Halter, die das machen und sehe deutlich an der Körpersprache der Hunde, daß diese es NICHT als Lob wahrnehmen. Die finden das eher unangenehm.

Stammt wohl auch aus der Vermenschlichung, dem sprichwörtlichen Auf-Die-Schulter-Klopfen als Anerkennung.

 

Liebe Grüße

 

BETTY und Ronja

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