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Mischling oder Rasse?


Josepha22

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Ich denke das man auf die Frage keine pauschale Antwort geben kann.

Jeder Hund, egal ob Rasse oder Mischling ist ein Individuum und kränkeln kann jeder Hund.

Natürlich kann man bei bestimmten Rassen sagen das die zu der und der Krankheit neigen und auch die Gene spielen natürlich eine große Rolle.Aber man kann nicht davon ausgehen, daß jeder Mischling älter oder gesünder ist wie ein Rassehund.

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Und ich bin skeptisch gegenüber Interessenten, die einen gesunden Hund wollen. "Was für einer? Ist egal, Hauptsache gesund." 

 

Also das verstehe ich nicht. Als wenn jemand dem ein gesunder Hund,

schon im Sinne der Lebensqualität des Hundes, 

wichtig ist, nicht aufopferungsvoll und verantwortungsbewusst für seinen Hund sorgen würde,

wenn er krank wird oder sich verletzt.

 

Hier, ich, ich bin totaler Fan langlebiger und gesunder Hunde.

In bestimmten Linien des ACDS sind mehr als 15 gesunde Jahre 

Lebenserwartung völlig normal und das ist auch ein Grund für mich

diese Zucht zu wählen.

 

Ich hab' auch schon mal mit den German Koolies geliebäugelt,

https://en.wikipedia.org/wiki/Koolie,

auch und besonders weil sie eine irrsinnig hohe Lebenserwartung haben.

 

Drei meiner Hunde hatten Arbeitsunfälle, 

und, dass ich auf gesunde Hunde stehe hat mich doch nich eine Hundertstelsekunde zögern lassen

ihnen die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen.

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Nebelfrei

Aber ich möchte hier auch mal drauf hinweisen, dass die meisten Hunde, ob Rasse oder Mix, gesund sind.

Im Moment tönen die Beiträge so, wie wenn grundsätzlich alle Hunde krank seien.

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Fusselnase

Also das verstehe ich nicht.

 

Man kann es nicht garantieren, das ist der Punkt.

 

Und bei Tierschutzhunden sollte einfach etwas anderes im Vordergrund stehen, denn es handelt sich ja um Tiere, die schon da sind. Ich kann es gut verstehen, wenn jemand sich nicht bewusst für einen kranken Hund entscheidet. Aber auch bei einem augenscheinlich gesunden Hund muss er wissen, dass er doch etwas in sich tragen kann oder etwas entwickeln kann.

Es wurden schon Hunde zurückgegeben, weil sie sich als krank erwiesen, auch Jahre später noch (in Extremfällen). Das macht skeptisch, wenn jemand bei Tierschutzhunden viel Wert auf Gesundheit legt. Bei Rassehunden vom Züchter ist das was anderes, da sollte das natürlich eins der Hauptziele sein.

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Flusentrude

 

Und bei Tierschutzhunden sollte einfach etwas anderes im Vordergrund stehen, denn es handelt sich ja um Tiere, die schon da sind. Ich kann es gut verstehen, wenn jemand sich nicht bewusst für einen kranken Hund entscheidet. Aber auch bei einem augenscheinlich gesunden Hund muss er wissen, dass er doch etwas in sich tragen kann oder etwas entwickeln kann.

Es wurden schon Hunde zurückgegeben, weil sie sich als krank erwiesen, auch Jahre später noch (in Extremfällen). Das macht skeptisch, wenn jemand bei Tierschutzhunden viel Wert auf Gesundheit legt. Bei Rassehunden vom Züchter ist das was anderes, da sollte das natürlich eins der Hauptziele sein.

So ist das.

Wie sagte mal ein alter Pferdehändler?"Nimm `nen jungen,gesunden...alt und krank werden die von selber...." ;)

Das läßt sich auf Hunde natürlich nicht 1:1 übertragen.....also bitte nicht falsch verstehen...

Aber mal ein Beispiel:

Bei meiner Hundesuche stand ja auch der Sheltie auf meinem Wunschzettel...wo der MDR1-Defekt doch häufig auftritt.

Nun - wenn ich einen solchen Hund aus dem TS nehme,dann ist das halt so,und ich werde alle Vorsichtsnahmen ergreifen,daß er sich dadurch nicht schadet.

Aber ich kaufe dann halt nicht einen Sheltie mit diesem Defekt für 1200€ beim Züchter,da gelten halt mich dann doch andere Kriterien.

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Das macht skeptisch, wenn jemand bei Tierschutzhunden viel Wert auf Gesundheit legt. Bei Rassehunden vom Züchter ist das was anderes, da sollte das natürlich eins der Hauptziele sein.

 

 

Hm, ja ok, verstehe den Einwand.

 

Aber ehrlich - wenn jemand sagt "ist egal ob mein Hund groß, dick, dünn, hässlich, langhaarig, kurzhaarig, schwarz, 2m groß... ist, hauptsache er ist gesund", dann gehe ICH davon aus, dass das ein Mensch ist der eben sehr wenig Ansprüche an seinen Hund hat später, der sich nur einen Hund wünscht bei dem man in diesem Moment davon ausgehen kann, dass seine Hauptkosten nicht beim Tierarzt liegen.

 

Eigentlich ist das doch der ideale Abnehmer für einen Tierschutzhund!

 

Wie schade, dass bei vielen Menschen die Erfahrung so negativ war mit solchen Menschen, dass man genau das Gegenteil annehmen muss :(

 

 

 

Wir hatten/haben hier drei Mischlinge und einen ... naja, Rassemischling (Wäller ist keine anerkannte Rasse, aber auch kein richtiger Mischling mehr).

 

Alle vier sind sehr gesund, wenn man die alters- und "sport"bedingten Bewegungsapparatsprobleme des einen Mixes mal außen vor lässt.

Unser erster HUnd (Mischling zweier Rassen, wobei nicht klar ist wie reinrassig beide Eltern waren) wurde 14, Mischling Butsch und Mischling Lemmy sind jetzt 14 und der Rassemix ist 8 (echt? Schon?)

 

Was sagt das jetzt? Statistisch sind 100% unserer Hunde sehr gesund, und wenn man es genau nimmt sind das 100% Mischlinge.

 

Das sagt aber nüscht unterm Strich, denn das ist eine Mini-Stichprobe :)

 

Ich selber bin Mischlingsfan. Nicht weil sie gesünder sind, sondern weil ich die Vielfalt mag. Die ein oder andere Rasse reizt mich allerdings schon, eben weil eine gewisse VOrhersagemöglichkeit bezüglich der Charaktereigenschaften besteht.

Da ich aber mit Sicherheit (sag niemals nie, muss ich zugeben) wieder einen erwachsenen Hund nehmen werde, ist schlicht und ergreifend der einzelne Hund der, den ich wähle. Nicht wegen irgendwelcher Rassezugehörigkeiten, sondern weil er "passt".

 

Naja - aber aufgrund meiner Finanzlage werde ich keinen Hund wählen können, der schon sichtbar Probleme mit dem Bewegungsapparat hat, der eine Krankheit hat die viel Medikamente benötigt oder bei dem man aus anderen Gründen schon sieht, dass der wohl etwas mehr beim Tierarzt sein wird. Ich finde das ist ein legitimes Auswahlkriterium.

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Fusselnase

Hm, ja ok, verstehe den Einwand.

 

Aber ehrlich - wenn jemand sagt "ist egal ob mein Hund groß, dick, dünn, hässlich, langhaarig, kurzhaarig, schwarz, 2m groß... ist, hauptsache er ist gesund", dann gehe ICH davon aus, dass das ein Mensch ist der eben sehr wenig Ansprüche an seinen Hund hat später, der sich nur einen Hund wünscht bei dem man in diesem Moment davon ausgehen kann, dass seine Hauptkosten nicht beim Tierarzt liegen.

 

Eigentlich ist das doch der ideale Abnehmer für einen Tierschutzhund!

 

Wie schade, dass bei vielen Menschen die Erfahrung so negativ war mit solchen Menschen, dass man genau das Gegenteil annehmen muss :(

 

 

Der ideale Abnehmer für einen Tierschutzhund ist jemand, der sagt: Ich nehme den Hund, wie er ist!

Natürlich unter der Voraussetzung, dass es für beide Seiten passt.

 

Aber eigentlich ist es ganz egal, wie wichtig das dem Interessenten ist, die Antwort kann nur lauten: Keiner weiß, wie es sich entwickeln wird, man kann allenfalls den Status Quo festellen, und auch das ist - wie wir alle wissen - immer nur bis zu einem gewissen Grad möglich.

Das muss dem Interessenten klar sein oder klar gemacht werden - entscheiden muss er dann selbst!

 

Eine Freundin von mir sagt so schön: Man bekommt nicht den Hund, den man sich wünscht, sondern einen Hund, den es wirklich gibt!

 

Aber wie Nebelfrei schon schrieb, es ist ja nun nicht so, dass nur kranke Hunde herumrennen. :)

 

Josepha: Ich nehme auch an, dass euch das klar ist, das sind nur allgemeine Gedanken zu dem Thema "Hauptsache gesund". Ich würde sagen: "Hauptsache, es passt". Der Gesundheitszustand ist allenfalls als Status Quo zu betrachten und man kann nicht grundsätzlich sagen, dass ein Rassehund kränker oder gesünder ist als ein Mischling. Zumal man bei Rassehunden im Tierheim oft nicht weiß, aus was für einer Zucht sie stammen.

 

Aber es ging ja nicht nur um den Gesundheitsaspekt, also: Nein, ein Mischling ist nicht besser als ein Rassehund, umgekehrt aber auch nicht.

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Eva1960

Vor einigen Jahren habe ich nach 2 Todesfällen in unserer Katzenfamilie kurz hintereinander im TH den "gesündesten und kräftigsten" Kater ausgesucht den ich finden konnte. :redface

Was ist passiert? Ca. 1 Woche nach seinem Einzug hatte er eine Augenentzündung an der wir einige Woche intensiv und teuer "herum-gedoktert" haben. Gott sei Dank war er dann wieder ganz gesund.....aber von wegen "ich nehme den gesündesten und kräftigsten".

 

Dito für unseren letzten Kater (2012) - auch er ==> jung, (ca. 1 Jahr), gesund, kräftig.......er hat im 1. Jahr Tierarztkosten von über 1000€ verursacht (Zähne).

 

Fazit daraus ==> für mich gehören jung & gesund nicht unbedingt zusammen. :unsure:

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Alle vier sind sehr gesund, wenn man die alters- und "sport"bedingten Bewegungsapparatsprobleme des einen Mixes mal außen vor lässt.

Unser erster HUnd (Mischling zweier Rassen, wobei nicht klar ist wie reinrassig beide Eltern waren) wurde 14, Mischling Butsch und Mischling Lemmy sind jetzt 14 und der Rassemix ist 8 (echt? Schon?)

 

Was sagt das jetzt? Statistisch sind 100% unserer Hunde sehr gesund, und wenn man es genau nimmt sind das 100% Mischlinge.

 

Ich finde das erst mal super, nehme deine Hunde jetzt einfach mal als Beispiel, weil es so gut passt.

 

Was bedeutet denn in diesem Fall gesund?

Sind alle 3 auf HD geröngt und wurde der Wert durch den Norberg Winkel bestimmt, bzw dann ein Grd bestimmt? Z.B. HD-A, B C,....

Weiß man, ob einer der Hunde Träger einer Erbkrankheit ist?

.....

Stell dir einfach vor, einer deiner Hunde hat HD-B, da aber ein normaler Tierarzt das nicht mit so einer Schablone ausrechnet wie ein unabhängiger Amtstierarzt es für die Zucht macht, sagt dein Tierarzt, dein Hund ist HD frei (denn letztendlich geht es bei der Bewertung A und B nur um Millimeter - alles was nicht perfekt in A passt, aber noch keine HD ist, ist eben B).

Er ist Träger von PRA (was man in der Regel nicht weiß, denn wr testet seinen Hund schon auf sowas, wenn er nicht in die Zucht soll oder Krankheitssymptome zeigt).

PRA Träger übrigens erkranken nicht, sie tragen nur ein defektes Gen, welches von dem gesunden überlagert wird.

 

Nehmen wir als Gegenbeispiel einen Rassehund.

Er wurde geröngt und mit HD-B ausgewertet.

Er ist Träger von PRA.

 

Nun gibt es bestimmt Menschen, die diesen Hund für nicht gesund halten, obwohl er es doch eigentlich ist.

Genauso, wie der Mischlingshund.

Und obwohl beide vielleicht auch noch gleich alt werden, wird der Rassehund bestimmt als kränker angesehen als der Mischling.

Einfach nur, weil seine Gesundheitsergebnisse nicht 100% perfekt sind.

Aber 100% perfekte Gene gibt es nunmal nicht, bei keinem Lebewesen.

Nur findet man sie halt nicht immer.

 

Letztendlich ist ein Mix, ebenso wie ein Rassehund, nur so gesund wie die Eltern, bzw. entscheidet hier die Natur, ob ein Welpe eben mehr defekte Gene abbekommt als die Anderen.

Letztendlich ist die Chance einen gesunden Hund zu bekommen bei einem "guten" Züchter größer als bei einem Mischling, weil es einfach vorausschaubarer ist, jedenfalls was testbare Erbkrankheiten betrifft.

Sind meine Zuchthunde auf PRA getestet, kann ich auch dafür sorgen, dass kein Welpe daran erkrankt.

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Jacki (DSH-/Husky-Mix) war als Welpe auch gesund - dann fingen die Probleme an durch einen Unfall (wie auch immer). Keins der Geschwister hat Epilepsie, Jacki schon.

Bolle (8 Monate, eine Mischung aus wir wissen es nicht) ist augenscheinlich auch gesund, es wird aber demnächst ein Reiseprofil gemacht, weil er ursprünglich aus Südosteuropa stammt.

Gonzo (Dogge-/Schäfermix) hatte Asthma aufgrund der schlechten Haltung, ansonsten topfit.

Dasty (Kleinpudel) - weitestgehend gesund bis auf Analdrüsen.

Ich habe früher auch spontan immer gesagt "Mischlinge sind generell gesünder" - inzwischen denke ich da etwas anders: kommt eben drauf an wie und wo aufgewachsen und welche Eltern was (an Krankheiten) mitgebracht haben.

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