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Mischling oder Rasse?


Josepha22

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Und ich bin skeptisch gegenüber Interessenten, die einen gesunden Hund wollen. "Was für einer? Ist egal, Hauptsache gesund." Tja, soll ich diesen Familien einen Hund geben? Was, wenn der Hund dann doch krank ist?  

 

Frag mal werdende Eltern was sie denn haben möchten.......

fast durch die Bank kommt die Antwort "ist uns egal, Hauptsache gesund".  ;)

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Fusselnase

Ja, aber Kinder sucht man sich in der Regel nicht nach diesem Kriterium unter vielen aus.

 

Natürlich hofft man das, und man darf das auch bei Hunden hoffen. Ist doch klar, wer will schon, dass sein Hund krank wird. Aber hier geht es um was anderes!

 

Ich habe den Thread überhaupt so verstanden, dass es um Tierschutzhunde geht, nicht um die Frage "Züchter" oder "Tierheim". Eher um die Frage: Welcher Tierheimhund? Kann aber auch sein, dass ich das falsch verstanden habe.

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Sagen wir mal so - nach der Erfahrung mit Jacki hätte ich im August bestimmt keinen Hund genommen, der offensichtlich krank ist. Wenn Bolle jetzt krank würde, wäre das blöd, aber damit würde ich dann leben (müssen).

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Ich muss auch sagen dass mein Welpe der jetzt kommt, nicht ohne Grund ein Welpe ist und von einem guten Züchter ist. Ich habe jetzt erstmal genug von Krankheit und Tod. Nach zwei Senioren die mich innerhalb eines Jahres verlassen haben, wobei die Eine schon länger durch ihren Megaösophaghus sehr pflegeintensiv war, was immer emotional sehr stark belastend ist wie hier viele leider auch wissen, einer kranken Hündin zu Hause die die durchschnittliche Überlebenserwartung laut Studie schon überschritten hat, immer überwacht werden muss und Medikamente braucht (Border Collie mit schwerer Clusterepilepsie) und einem chronischkranken Cushingpferd dass auch vor einigen Monaten fast über die Regenbrücke gegangen wäre, habe ich ehrlich gesagt auch mal wieder "Lust" auf ein gesundes, junges Tier, wo der Abschied hoffentlich noch etwas Zeit hat und die schönen Seiten der Hundehaltung mal wieder im Vordergrund stehen. Auch, zwar natürlich untergeordnet: der finanzielle Aspekt. Ein (chronisch)krankes Tier kann sich nicht jeder leisten. Ich geben jeden Monat 200-250 Euro nur für Medikamente fürs Tier aus. Dabei bekomme ich schon einen Großteil zum Einkaufspreis.. Prascend fürs Pferd, Luminal,Dibrobe,Keppra und Diazepam für den Hund. Meine Hündin mit dem Milztumor hat in 4 Wochen 4000 Euro gekostet. Das muss man erstmal haben. Ich kann das ehrlichgesagt gut verstehen wenn man sich nicht bewusst ein krankes Tier anschaffen will. Aber man hat natürlich leider nie eine Garantie.

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Wir haben bei uns im Park z.B. eine Hündin rumlaufen von der ich theoretisch, wenn mir der Rüde gefallen würde, sofort einen Welpen nehmen würde.

Eine Schnautzermixhündin, mittlerweile 17 (!!!) Jahre alt, ein mittelgroßer Hund, ca. 50 cm Stockmaß und immer noch TOPFIT.

Sie läuft wie ein Uhrwerk. Das habe ich noch nie gesehen. Außerdem läuft sie immer ohne Leine, auch an der Straße (wäre mir an der Straße zu gefährlich), hört super, absolut verträglich mit allem und jedem, sehr verspielt und unkompliziert, kinderlieb... kurzum: für mich der perfekte Familienhund den sich wohl viele wünschen.

 

Die meisten würden jetzt sagen "das ist ein Mix, hat keine Papiere, also nicht züchten", ich finde dies ist ein super Hund und es ist sehr schade dass sie nie Welpen hatte.

Das Ater ist natürlich wirklich sehenswert und wenn ein Hund dann noch so fit ist.....alles andere finde ich aber, ist doch auch teilweise eine Erziehungsfrage (nicht unbedingt alles, aber meine z.B. können auch ohne Leine an der Straße laufen - ob man das macht ist halt eigenes Risiko).

Aber was, wenn jetzt z.B. der Welpenvater laute Mist vererben würde?

Oder wenn die Hündin zwar wie eine 1 läuft, aber trotzdem leichte oder mittelschwere HD hat? - Nicht jeder Hund mit HD hat Probleme damit, ich kenne eine 15jährige Hündin, die hat den schwersten HD Grad und hüpft immer noch wie ein junges Reh in Finnland herum.

Und was, wenn die Hündin leichte HD und der passende Rüde dazu mittelschwere HD hat?

 

Ich halte Untersuchungen schon für nicht unwichtig.

 

Wieviele (unter)durchschnittliche Hunde gehen -aber sie haben Papiere und alle Untersuchungen und sind ein paar Mal erfolgreich im Kreis gelaufen- in die Zucht... 

Was sind denn für dich durchschnittliche Hunde?

Oder, bzw. wie sollten sie denn sein, damit sie überdurchschnittlich sind?

 

auch lese ich sehr , sehr, sehr  selten von Hunden die die Zuchtzulassung bekommen haben, dass sie wegen mangelndem Charakter doch nicht in die Zucht gehen. Damit meine ich z.B. Unverträglichkeiten gegenüber Artgenossen, bei Arbeitsrassen wie beim Border Collie mangelnde Kooperationsbereitschaft und fehlende Arbeitsleistung (da steht dann oft ist etwas stur und eigensinnig, dasunddas ist nicht ihr/sein Ding, Essen ist ihre Lieblingsbeschäftigung..), Ängstlichkeit, usw..

 

Ich weiß nicht, ob man das irgendwo lesen kann.

Ich bin aber selbst schon auf einigen Zuchtzulassungen gewesen (allerdings nicht auf Rassespezifischen, sondern bei direkt betreuten Rassen vom VDH - mit Wesenstest vorneweg).

Und ich habe schon häufiger erlebt, dass ein Hund Wesenstest und/oder Zuchtzulassung nicht bekommen hat.

 

Dazu kommt b ) dass wir eben auch nicht wissen, ob nicht vielleicht DOCH auf diese Unterschiede (zB Größe) geachtet wurde. Da ich leider nie die kompletten Studien gesehen hatte (bei der schwedischen Studie gab es mehr Input, aber ich finde die einfach nicht mehr) kann ich das also weder bestätigen noch bestreiten.

Ich war vor 2 Jahren etwa mal auf einem Seminar von Frau Dr. Eichelberg. Sie sagte damals, es gäbe (noch) keine aussagekräftigen Studien.

Aber vielleicht hatte sich in der Zeit ja was getan.

 

Mankopunkt: es geht nicht daraus hervor, ob diese Hunde alle von seriösen Züchtern stammen. keine Ahnung wie der Markt für "Hobbyzüchter"-Hunde in Schweden ist, von daher ist diese Untersuchung auch in dieser Richtung nicht aussagekräftig.

Stimmt, daran habe ich z.B. jetzt gar nicht gedacht.

Das ist tatsächlich auch ein wichtiger Punkt.

Deshalb werden ja auch Rassehunde allgemein immer als so krank bezeichnet.

Sieht man 5 Labradore beim Arzt fragt doch keiner, ob sie Papiere haben.

Statistisch gesehen aber stammt ja nur 1/4 aller Rassehunde hier überhaupt aus anerkannten Zuchten.

 

Es wäre wirklich ideal, wenn es richtige Datenerhebungen zB der zuchtverbände aus dem VDH gäbe, die das endgültige Alter ihrer Hunde aufnimmt.

Wenn die Todesursache noch dazu käme - top! Sollte ja eiiiiiiiiiiiiigentlich nicht allzu schwer sein, keine Ahnung ob das wirklich flächendeckend gemacht wird?

 

Dann würde vielleicht auch mal eine haltbare Zahl im Raum stehen, und man müsste nicht mit "naja, wer weiß wieviele Hunde davon aus dem Kofferraum kamen" abwiegeln.

 

Gibt es sowas für deine Rasse?

Ja, aber eher "privat", bzw. haben wir damals für unseren Club eine Zuchtdatenbank angeschafft (ich muss aber dazu sagen, dass unser Club anerkannt ist, sondern wir Züchter alle noch direkt vom VDH betreut werden). Für unsere Rasse gibt es (noch) keimnen anerkannten Verein.

Also haben (ein paar Züchter) uns 2006 zusammengeschlossen und einen gemeinnützigen Club gegründet, in dem sich wir Züchter und Deckrüdenbesitzer austauschen, unterstptzen und wir haben gemeinsam Zuchtgrundsätze erstellt (Thema genetische Vielfalt, Gesundheit/Pflichtuntersuchungen, ethische Ansichten,...-wir sind da ganz schön streng), an die wir uns halten müssen.

Und der Club ist eine Plattform für alle Rasseinteressenten, Rassebesitzer, Rassemixbesitzer (egal ob Züchter oder TS Hund), wir machen Treffen, Wanderungen, bieten Aktvitäten an, wie z.B. Wasserarbeit, Zughundeseminar, Dummytrainingsseminar,...

UND wir haben uns vor einigen Jahren eine Zuchtdatenbank zugelegt (die betreue ich übrigens ;) ).

Darin sind alle deutschen Hunde erfasst, etliche aus dem Ausland,....(letztendlich überschneidet sich das ja auch mal, weil in den Stammbäumen eben Ahnen aus Spanien sind, aus Schweden,....und die Stammbäume umfassen mindestens 62 Ahnen pro Hund-meist sehr viel mehr-jeder der Ahnen hat ja wieder Ahnen...bis man eben am Ene angekommen ist).

Also eine riesige Menge Hunde und Daten, die alle per Hand eingegeben werden mussten.

In der Regel steht über jeden Hund da:

- Geburts- und evtl Todesdatum

- Erkrankungen

- Zuchtzulassung oder nicht

- Farbe, Geschlecht, Größe

- Gesundheitsuntersuchungen

- Mängel bei der Wurfabnahme (z.B. Vorbiß, ein Hoden noch nicht da,..-kann sich ja verwachsen)

- Zuchtausschließende Mängel und Mängel, die nach der Wurfabnahme nicht verwuchsen (z.B. wenn der Hoden gar nicht mehr kam,...)

- Würfe, Nachkommen (über die natürlich auch alles)

- Zuchtbuchnummer

Nicht bei allen Hunden sind alle Infos zu finden, zumindest bei denen, die älter als 15 Jahre sind (damals wurden Daten noch nicht so aufgehoben und sind verloren gegangen).

Und bei vielen spanischen Hunden findet man oft keine Infos zu Gesundheitsergebnissen (einige Dinge werden nicht getestet, HD wird immer als frei beschrieben, könnte aber ebensogut C sein,..).

 

Und was auch blöd ist...nicht jeder Hundebesitzer meldet mir eine Erkrankung oder wenn ihr Hund verstorben ist und ob die Ursache bekannt ist.

Die Züchter machen das, wir sind aber auch nur wenige und da hat man einen guten Überblick, zumal wir da eh offen mit umgehen (wir veröffebtlichen ja auch die Gesundheitsergebnisse unserer Nachzuchten auf der Club HP, da verheimlichen wir nichts).

Aber Privatleute machen das nicht alle. Weil sie entweder nicht daran denken, zu traurig sind, nicht so das Interesse amClub und am Züchter ihres Hundes haben,....

Und dann gibt es ja noch die Züchter und Hundebesitzer außerhalb des Clubs, von denen man so gar keine Infos erfährt....

Ist halt doch alles nicht so einfach.

 

Sollte ich jemals drüber nachdenken, dann wirklich mit allem was die Voruntersuchungen hergeben - und das ist teuer. Wer zahlte denn genug für einen Mischling, dass man am Ende wenigstens eine schwarze Null schreibt?

 

Doch, das geht...gib ihnen einfach einen tollen Designernamen, dann kannst das doppelte nehmen, was ein popeliger normaler Rassehund kostet. B)

 

Ich kann das ehrlichgesagt gut verstehen wenn man sich nicht bewusst ein krankes Tier anschaffen will. Aber man hat natürlich leider nie eine Garantie.

 

Das kann ich auch verstehen, aber ich habe auch eine große Achtung vor den Menschen, die bewusst ein krankes Tier aufnehmen.

Eine Garantie gibt es leider bisher nur bei Steiff.

Was ich auch schlimm finde ist, wenn ein Rassehund z.B. mit 5 Jahren eine Schilddrüsenunterfunktion bekommt und dann entweder gesagt wird, das liegt daran, dass Rassehunde krank sind oder gleich was von Vererbung geschrien wird.

Dasselbe bei einem Mischling und keiner würde mit dem Finger darauf zeigen.

Dabei sind doch einfach alle Lebewesen und Lebewesen können sich auch Erkrankungen einfangen, die nicht vererbt werden.

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Hallo Newi,

 

natürlich finde ich Untersuchungen absolut wichtig. Was mich aber etwas stört ist dieses schwarz/weiß denken. Ich habe früher auch mal so gedacht (meine ich jetzt nicht auf dich bezogen sonder grundsätzlich: Mischlinge produzieren böööse, Rassehund mit (am besten VDH Papieren) gut.

Es wird oft so getan als ob Mischlinge grundsätzlich krank sein müssten. Das ist einfach nicht so.

 

Ich finde Erkrankungen die klinisch relevant sind, sind wichtig. Keine Probleme bei schwerster HD sind  aber sehr sehr selten. Ich finde es richtig dass bei Border Collies nichts unter B in die Zucht kommt. Meine 1. Border Collie Hündin hatte aber z.B. bereits mit 5 starke Spondylose bei der der Tierarzt meinte dass manche Hunde damit nicht mehr laufen können. Bei ihr ist es bis zu ihrem Tod nie zu Problemen gekommen. Sie war übrigens auch gekört.

 

Was sind für mich durchschnittliche Hunde... also sehr oft wird der "Züchter" ja fast schon als ein Heiligtum angesehen. Züchten heißt die Rasse zu verbessern, dies wird oft gesagt. Demnach sollten auch nur die besten in die Zucht gehen. In der Wirklichkeit sieht das aber anders aus.

Ich kenne mich nicht mit allen Rassen aus. Beim Border Collie im CfBrH ist es so dass man 2x mindestens ein "sehr gut" auf einer Ausstellung braucht, HD, CEA Untersuchung etc.

 

Dann ist der Hund zur Zucht zugelassen. Die einzige "Charakterprüfung" besteht darin dass ein Richter den Hund anfasst und ihm die Zähne kontrolliert. 

Die Untersuchungen und die Kontrolle sollte eigentlich so gut wie jeder Hund aus einer seriösen Zucht bestehen. Mal ganz davon abgesehen dass viele der "Showshampions" eigentlich nicht mehr dem Rassestandart entsprechen. Hier wird nämlich darauf verwiesen dass der Hund zu ausdauernder Leistung fähig sein soll... 

 

Ist dass dann die Rasse "verbessern"?

 

Ein überdurchschnittlicher Hund erfüllt die Anforderungen an ihn überdurchschnittlich. Dass kann bei einem Arbeitshund die Arbeitsleistung sein, bei einer Rasse die vorwiegend als Begleit und Familienhund gehalten wird, die Eignung hierfür. 

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Ich würde nie behaupten Mischlinge seien gesünder, ungesunder.

Aber zb der Punkt wie geht es denn Hündinnen? Und viele andere Punkte. ..

Warum hole ich mir nicht Einen schon lebenden Mix aus dem TH?Wenn ich einen Mix will warum kauf ich einen Pseudo Ups Wurf Mix ?

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Nebelfrei

Vielleicht weil kein entsprechender Hund in einem Tierheim zu bekommen ist?

Es ist nicht soooo einfach in einem Tierheim den gewünschten Hund zu bekommen, man hat auch wenn man einen Mischling möchte Kriterien, die einem wichtig sind.

Und Tierheime haben zum Teil auch etwas spezielle Anforderungen.

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Ich muss bei dem Thema immer über mich selber schmunzeln :kaffee:

 

Dass der erste Hund aus dem Tierheim sein sollte, stand relativ direkt fest... er sollte klein sein, nicht jagen und viel mehr stand gar nicht auf der Liste... nun ja... es wurde ein jagender DSH-Galgo-oder-so-Mix, nämlich Charlie und wir haben es keinen Tag bereut!

 

Als nächstes sollte ein schwarzes Riesenschnauzermädchen vom Züchter einziehen... da Charlie nicht wirklcih ein Hund ist, dem Hundesport Spaß macht... nun ja... arbeiten liebt er, der Finn, nur ist er ein roter Cattle, der damals dringend ein neues Zuhause suchte und auf Grund von vererbtem grauen Star schon fast blind war... DIe, die damals schon hier im FOrum waren erinnern sich bestimmt noch, denn wir konnten Finn nur operieren lassen, weil so viele Menschen uns mit Spenden geholfen haben :wub:

 

und Ronja, meine Moppe :rolleyes: die kam durch Zufall bei uns an, weil sie krank war und im alten ZUhause nicht bleiben konnte...

 

und nachdem wir uns an den dritten Hund schon gewöhnt hatten, zog nach Ronjas Tod nochmal ein Rotti ein, diesmal einer, der eigentlich ein DSH aus der Leistung vom guten Züchter werden sollte...

 

Nun ja... es kommt halt, wies kommt...

 

Bei Miro wollten wir einen Welpen, weil ich der Meinung war, dass ein erwachsener Hund, der mit mir IPO machen soll und vorher im Zwinger gewohnt hat, mir mit einem Säugling im Haus zu viel Unsicherheiten mitbringt...

 

Inzwischen bin ich da völlig anderer Meinung! Nachdem es unter den Jungs einiges an Reibereien gab als der Rotti langsam erwachsen wurde, würde ich, sollte irgenwann wieder ein Platz bei uns frei werden tatsächlich nach einem Erwachsenen, "fertigen" Hund suchen... Einen, bei dem man den Charakter schon einschätzen kann und sieht, ob er mit uns, den Hunden und Kindern zurecht kommt :) schließlich haben wir ja ständig Gasthunde hier und das funktioniert hauptsächlich dann reibungslos, wenn die Hunde sich verstehen... Die Kinder sind wider Erwarten das kleinere Problem ;)

 

Wir haben hier jetzt dann 3 eigene "Rassehunde" gehabt und alle hatten sie irgendwas... einer vererbten grauen Star und jetzt mit fast 8 Jahren dann Rücken, einer Epis und einer ist mit 2 Jahren einfach tot umgefallen... keine besonders gute Quote... allerdings allesamt ohne Papiere :ph34r: der Cattle kommt aus einer ganz grässlichen (unter Cattleleuten als solche bekannten) Zucht, angeblich sogar ein Vater-Tochter-Wurf, wobei ich das nur gesagt bekommen habe, die dicke Ronja kam aus Frankreich, angeblich ordentlicher Züchter, allerdings hat der Vorbesitzer nie entsprechende Papiere vom Verkäufer bekommen und über den kleinen Rotti war nix bekannt...

 

und dann haben wir noch einen offiziellen Mix, schon länger ein bisschen Rücken, aber nie übermäßig, inzwischen schon gut über 10 Jahre alt, wie alt genau weiß keiner, gute Hüfte und auch ansonsten keine Zipperlein... da hatten wir richtig Glück!

 

Was das jetzt aussagt? nix :D ich bin tatsächlich immer noch für gute Zucht zu haben und die unterscheidet sich in meinen Augen von der "Zucht" mit untersuchten Mixen dadurch, dass man die Linien und den Stammbaum (sofern er denn stimmt B) ) über mehrere Generationen zurück verfolgen kann! Dadurch kann man Erkrankungen, die auftreten ganz anders zuordnen und in Zukunft dann hoffentlich vermeiden! Eine Rasse ist allerdings immer nur so gut, wie ihre Züchter und ja, es gibt verdammt viele schwarze Schafe... oft ist man auch einfach den Fehlern der eigenen Hunde gegenüber blind und züchtet mit ihnen, obwohl man objektiv sagen muss, dass man das besser nicht tun sollte...

 

Grundsätzlich wird bei uns immer wieder ein Tierschutzhund einziehen, auch wenn es mich ab und an schon reizt mal einen Welpen mit optimaler Herkunft zu erleben... obwohl... wenn dann was schief geht, dann liegts ja an mir :ph34r: nee, lieber Tierschutz...

 

im Grunde bleibt einem ja eh nix anderes übrig als das Beste aus dem zu machen, was man kriegt, oder?

 

Helena

 

edit: noch ein NAchtrag! ich kann den Satz: egal was für ein Hund, hauptsache gesund schon nachvollziehen! Es gibt tatsächlich eine Reihe von Macken, mit denen ich ohne Probleme leben könnte... hätte ich keine Kinder wäre die Liste sicher nochmal länger... Wenn man will, kann man sich auf ziemlich viel einstellen! Den Beweis dafür hab ich hier sitzen: unser Teddy... bis er als Gasthund die ersten Tage hier verbracht hat, war das ein Hund, der mir keine 2 Minuten im Gedächtnis geblieben ist... total uninteressant... überhaupt nicht mein Beuteschema! Dann kam er zu Besuch und wir sind allesamt total verknallt! Er ist toll! meine Hunde, vor allem Finn, lieben ihn! für mich ist er einer der einfachsten Gasthunde seit langem und dabei hat er schon auch einiges an Macken, er kann zum Beispiel nicht gut mit unbekannten Menschen, da wird er shcon auch mal ein bisschen blöd... für mich kein Thema!

 

sollte ich zu des Cattles Lebzeiten nochmal einen Hund suchen, dann würde hier das Kriterium lauten: hauptsache Finn mag ihn und er kommt halbwegs mit Kindern zurecht... der Rest wär mir total egal!

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Ich habe einen gesunden Schäfer mit beschie. ..Herkunft.

Nein das ist für mich kein Anlass zu sagen macht nur sind ja auch gesund.

Das Kriterium Gesundheit ist für mich nicht das Argument die vielen negativen Folgen in Kauf zu nehmen.

In der Klasse meiner Tochter gab es jetzt Aussi Welpen natürlich ohne Papiere ist ja so ein netter Hund.

Den Vater kenn ich nicht ich hoffe einfach Es war nicht auch Merle Aussi.

Gesagt habe ich nichts (was will man auch sagen? Ist man eh nur der böse Verbandsanhänger)aber gut das keiner meine Gedanken lesen kann.

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