Gast 18. Januar 2016 Teilen 18. Januar 2016 Ich saß auch im Rolli bzw. musste wieder laufen lernen. Meine Erfahrung "alles ist möglich "(zumindest mit Hunden ) Da ich auch kaum sprechen konnte /links total ataxisch war weiß ich das Hunde irgendwie auf etwas hören das wir gar nicht wahrnehmen. Inzwischen bin ich ja wieder "hergestellt "(zum Großteil )und man merkt deutlich das die Hunde finden "streng dich gefälligst an . Link zu diesem Kommentar
Gast 18. Januar 2016 Teilen 18. Januar 2016 Danke für deine ausführliche Antwort, Käptn Körk! Interessant Black Jack, du meinst also das Hunde ziemlich genau wissen was ihr Besitzer kann, sich dem anpassen und ihn gleichzeitig fordern und fördern? Link zu diesem Kommentar
Gast 18. Januar 2016 Teilen 18. Januar 2016 Ich hatte die Hunde ja schon vor der HB das heißt sie kannten mich. Trotzdem bin ich der festen Überzeugung es passiert etwas zwischen Hund und Mensch das wir nicht mit dem Verstand erfassen können. Als ich Arvid das erstmal wieder sah ,nach 4 Wochen, saß ich im Rolli war angeschnallt ,konnte nur lallen, meine linke Seite hing und Arvid. ..?lief am Rolli als wäre alles wie immer; ). Link zu diesem Kommentar
Gast 18. Januar 2016 Teilen 18. Januar 2016 Cool! Das zeigt für mich in jedem Fall das Hunde sich großartig anpassen können bzw. mit neuen Situation gut umgehen können. Link zu diesem Kommentar
gast 18. Januar 2016 Teilen 18. Januar 2016 Ich kann es auch nur bestätigen DA bei mir ja auch alles wechselt, mal normal gehen mal humpeln, mal Gehhilfen dann Rollstuhl ein Gips oder eine Schiene nach 2 Schritten weiß Floppy welches Tempo gerade angesagt ist ohne das ich was sage oder so Oder auch wenn ich nicht voll da bin da ich ein Beruhigungsmittel genommen habe Hunde sind echt genial Link zu diesem Kommentar
piper1981 18. Januar 2016 Teilen 18. Januar 2016 Hm, also so wirklich kann ich das leider nicht bestätigen... Die Kleine von meinem Avatar hab ich bekommen da war sie 6 Wochen alt, wir waren 24std am Tag zusammen. Sie war mit zur Arbeit oder wir haben zuhause was gemacht. Sie hat im Bett geschlafen, an mich gekuschelt unter der Bettdecke. Wir waren ein Team. Als ich meinen Unfall hatte, war sie 1 Jahr alt und nachdem ich 4 Monate im Krankenhaus war und dann erstmal zu meinen Eltern gezogen bin, bei denen sie in der Zeit untergebracht war, wollte sie nicht mal mehr im selben Zimmer mit mir schlafen und stand die habe Nacht vor der Tür zu kratzen bis ich sie rausgelassen hab. Wir mussten uns erst wieder zusammenraufen... Die Große vom Avatar hab ich bekommen, als ich selbst schon ca 1,5 Jahre im Rolli saß. Sie war da 6 Monate alt und hat anfangs jede Gelegenheit genutzt von mir wegzukommen. Ist sogar mal ausm Fenster gesprungen. Hab ich sie von der Leine gemacht, hat sie sich neue Herrchen gesucht und sich denen unterwürfig vor die Füße geschmissen..oder is Mäuse buddeln gegangen, mitten aufm Feld wo ich schlecht hinkam oder Enten durch den Teich jagen Auch wir haben uns zusammengerauft, aber Rücksicht weil ich im Rollstuhl sitze? Ne.....eher das Gegenteil.. Bei den meisten Pflegehunden wars es auch eher immer ein Lernprozeß...und da wars unterschiedlich wie schnell der Einzelne gelernt hat. Das Einzige wo ich wirklich immer ein verändertes Verhalten merke, ist auf meine Gefühlswelt Link zu diesem Kommentar
Flusentrude 18. Januar 2016 Teilen 18. Januar 2016 Hm, also so wirklich kann ich das leider nicht bestätigen... Ich auch nicht. Bei uns ist es mein Mann,der Handicaps hat (GB vor vielen Jahren,dann schweres Rheuma,mehrere Gelenkersätze,weiter folgen). Die Hunde zeigen zwar nicht so eine Art Anti-Haltung,wie Piper sie beschreibt,aber es ist schon seit Jahren nicht mehr möglich,daß er Gassirunden übernimmt. Wobei er allerdings (sowohl krankheitsbedingt als auch als Folge mangelnder "Prägung")wenig Geduld und Einfühlungsvermögen hat. Also nicht darauf verlassen,daß die Hunde "es schon richten" werden... Link zu diesem Kommentar
Gast 18. Januar 2016 Teilen 18. Januar 2016 Du sagst, ihr habt euch zusammen gerauft: wie? Wie hast du es geschafft das die Hunde dir vertrauen? @ Flusentrude: wie meinst du letzten Satz? Was meinst du mit "richten werden" Link zu diesem Kommentar
Flusentrude 18. Januar 2016 Teilen 18. Januar 2016 Ich meine damit,daß es nicht IMMER so ist,daß Hunde (oder überhaupt Tiere) intuitiv erfassen,was der Mensch kann oder nicht kann oder braucht. Manchmal erfassen sie auch etwas,was ihnen unangenehm ist. Link zu diesem Kommentar
piper1981 18. Januar 2016 Teilen 18. Januar 2016 Du sagst, ihr habt euch zusammen gerauft: wie? Wie hast du es geschafft das die Hunde dir vertrauen? Indem wir zusammen Dinge unternommen haben. Angefangen bei einfachen Spaziergängen, bis hin zu "Arbeiten" in der Hundeschule oder auch Seminare. Ganz toll war mal ein Hundemassageseminar vor etlichen Jahren.... Bei der Kleinen (Piper) : Anfangs hab ich mich nach dem Krankenhausaufenthalt zuhause ziemlich verkrümelt. Dazu war Winter, es hat mal geschneit, war kalt usw. so dass meine Eltern und Geschwister mit dem Hund rausgegangen sind. Dann war es damals für meine Psyche auch nicht wirklich förderlich, dass sie nicht mal bei mir im Zimmer bleiben wollte....Ich weiß nicht mehr genau wann es war, ich glaub kurz nach Silvester und nem ziemlichen Heulkrampf, hat mich der Lebenswillen gepackt. Vor allem der Wille wieder alles alleine zu schaffen. Ich war schon immer ein recht selbständiger Mensch, der nicht gern Hilfe annimmt. Hilfreich war da auch sicherlich, dass ich da auch endlich wieder ein eigenes (umgebautes) Auto zur Verfügung hatte....und dann haben wir auch wieder viel zusammen unternommen und die Gegend erkundet. Damals bin ich auch aufs Clickertraining gestossen, war auch in der Hundeschule... Bei Alice hat es ne Zeit gedauert. Sie war mit ihren 6-7 Monaten schon durch mehrere Hände gegangen : kam aus der Türkei von der Straße, war da als Welpe kurz in einer Familie, dann dort im Tierheim, dann hier in D auf nem Tierschutzhof, 1x vermittelt, kam aber wieder zurück und war dann nochmal 2 Monate auf dem Tierschutzhof, bis sie dann zu mir kam. Sie wäre zB ein Hund, den ich jetzt mit meiner Erfahrung als Pflegstelle und auch in der Vermittlung nich an jemanden wie mich vermittelt hätte. Ich hab anfangs aber auch viele Fehler gemacht, zB sie direkt ohne Training von der Leine gemacht. War bei Piper nie ein Problem, deshalb hab ich mir da keinerlei Gedanken zu gemacht. naja, aber jeder ist mal jung... ;-) Das ganze war Anfang 2003... Durch Hundeschule, Internet und massig Bücher hab ich wegen ihr viel über Hunde gelernt.... und bin über diesen Tierschutzhof dann Ende 2003 auch in die Pflegestellenarbeit gerutscht.. Link zu diesem Kommentar
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