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Tierheimhund für einen Rollstuhlfahrer


Gast

Empfohlene Beiträge

Ich wollte es nicht verallgemeinern so war es bei mir und ich kenne einige andere zb die blinde Frau mit Podenco mit ähnlichen Erfahrungen.

Dh aber sicher das es so sein muss aber es kann.

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Flusentrude

Klar,häufig klappt das auch.

Aber man soll sich halt nicht darauf verlassen.

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Auf keinen Fall! Arvid war ja erst ein Jahr und eigentlich werden sie dann schwierig :) Er nicht er war immer so das es für mich ging.

Fairerweise sei gesagt Jule hat es mir auch leicht gemacht.

Glück? Vielleicht aber es rührt mich immer noch das erleben zu dürfen.

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Erstmal Sorry an alle das ich dauernd irgendwelche mehr oder weniger sinnvolle Fragen stelle, aber ich bin einfach interessiert. ;)

@ Flusentrude: Wie meinst du jetzt den letzten Satz aus Post #69?

@piper1981: Von welchem Verein hast du die Hunde denn?

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Ich würde mal sagen, das kommt stark auf den Hund an :)

 

Charlie ist ein Hund, der (wenn man ihn lässt) gerne den Weltschmerz anderer mit sich rum trägt... wenn ich krank im Bett liege, mag er ganz nah sein und mich hegen und pflegen und am liebsten gar nicht mit anderen Spazieren gehen... inzwischen ist das deutlich besser als noch in jungen Jahren, was ich auch gut finde, denn ich kann meinen Schmerz alleine tragen, dass muss der arme Kerl nicht für mich machen!

 

Finn dagegen dreht im Zweifelsfall eher auf... er kann auch bei Hunden mit Schwächen nicht gut umgehen und wird eher blöd... der wäre wohl nicht geeignet für jemanden, der nicht so kann wie er will...

 

Charlie hingegen würde das sicher toll machen! Was nicht heißt, dass er auch gerne ausnutzt, wenn er merkt er kann... dann vergisst er, dass er an der Leine laufen kann etc. :)

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Das stimmt natürlich, dass nun wahrlich nicht jeder Hund positiv auf die

Einschränkungen seines Halters eingeht.

 

Mein erster eigener Hund war nicht immer einfach,

hat sich aber wundervoll um einen bemüht, wenn es einem mal nicht so gut ging.

Mitunter war sein Übereifer allerdings nicht so wirklich willkommen.

Ich bin mal nach einem Auftritt mit dem bewussten Klingeln in den Ohren aufgewacht.,

Dem Klingeln das mir zeigte, dass ich am Abend vorher wieder mal versucht habe

mein Drum-Kit  zu zertrommeln , 

Da ist mein Hund, dem ich pflichtbewusst abends noch sein Trockenfutter hingestellt hatte,

fröhlich hopsend reingekommen, hat sich an einigen Happen verschluckt und mir seine angespeichelten Bröckchen aufs Kopfkissen gelächelt.

Gott ja, das wäre halb so wild gewesen, wenn nicht meine neue Flamme

das Bett mit mir geteilt hätte, sich räkelte und mit der Hand in der Hundegabe landete.

Das war das letze Mal, dass sie sich bei mir geräkelt hat.

Dass man sich von solchen Nichtigkeiten abschrecken lassen kann.

 

Mein Border Collie hingegen fand, dass man sich  von einer lächerlichen Lungenentzündung

gefälligst nicht von seinen Hunde-Pflichten abschrecken lassen darf.

Mitgefühl hatte dieser Hund Null.

Genauso hat er sich allerdings auch sich selbst gegenüber benommen.

"Okay, ich hab zwar ein gebrochenes Bein, aber es sind ja noch drei gesunde übrig.

Ich bin auch auf drei Beinen wesentlich flinker, als Du schwerfälliger Mensch."

Ehrlich, der Spinner hat nicht verstanden, weshalb wir mit der Hüterei pausiert haben,

als er durch einen Arbeitsunfall ein gebrochenes Bein hatte.

 

Mein Cattle Doggie wollte immer bei mir sein, wenn ich krank war.

Der hat endlose Stunden neben mir verbracht.

Wenn mein bester Freund in der Mittagspause mit ihm gegangen ist,

hat er pflichtgemäß seine Geschäfte gemacht,

wollte dann aber heim zu mir.

Und er hat in dieser schwierigen Zeit alles auf ein Flüstern hin gemacht.

Wie eigenartig, dass der toughste meiner Hunde,

der auf ein Handzeichen versucht hätte Godzilla auf den Hänger

zu treiben, auch der sensibelste war.

 

Ja, auf die Mitarbeit des Hundes kann man sich nicht verlassen, aber man kann dennoch

das Leben so einrichten, und den Hund so erziehen, dass man gemeinsam eine tolle Zeit hat.

 

 

 

 

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Flusentrude

 

Manchmal erfassen sie auch etwas,was ihnen unangenehm ist.

Alina,das Tier merkt,daß etwas "anderes" ist,Nun gibt es tatsächlich Tiere,die reagieren so,wie man`s gerne hätte - werden vorsichtiger,rücksichtsvoller achten mehr auf diesen Menschen und versuchen,bei ihm alles richtig zu machen,auch wenn die Anweisungen manchmal unverständlich sind.

Es gibt aber auch Fälle,wo das Tier das Ungewöhnliche erfaßt und mit Angst oder Abwehr reagiert.Oder alles richtig machen will,und dann so unsicher wird,daß es auch nicht mehr klappt.

Ich erzähle nachher mal in Ruhe.... ;)

 

 

Ja, auf die Mitarbeit des Hundes kann man sich nicht verlassen, aber man kann dennoch

das Leben so einrichten, und den Hund so erziehen, dass man gemeinsam eine tolle Zeit hat.

 

So ist das ,Käptn,aber das setzt natürlich voraus,daß DU selbst das überlegt steuern kannst.Sonst haste in diesem Fall schlechte Karten... ;) ...oder einen Therapeuten in der tiergestützten Therapie,nur dann ist ja halt der Therapeut verantwortlich und das Tier der Co-Therapeut - aber das ist `ne ganz andere Kiste...

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piper1981

@piper1981: Von welchem Verein hast du die Hunde denn?

Den  Tierschutzhof,  von dem ich Alice  damals  hatte,  gibt  es nicht mehr..

 

Pflegestelle bin  ich hauptsächlich  für  die Tierhilfe Chalkidiki Griechenland,  hatte  zwischendrin  aber  auch Hunde  von  anderen Vereinen.

zB  von  BrunoPet  /Rumänien .  Der Hund  is  hier  aber  hängengeblieben ;-)

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Flusentrude

Alina,du bist aber hartnäckig..... ;)

Also gut,mal ein paar Geschichten vom Pferd....

Ich habe ja länger als Physio in der Hippotherapie gearbeitet und war auch zuständig für Kauf, Aus-und Weiterbildung der Therapieponys.

Wir hatten da z.B. ein Pony zur Probe,das war sehr bemüht,immer alles richtig zu machen.War ganz vorsichtig,brav,beim Reiten und im Umgang,und auch vom Extrerieur geradezu prädestiniert.

Aber das Pony wurde dadurch so ängstlich und nervös,daß  es völlig überfordert war  :es schwitzte stark bei der Arbeit oder überhaupt in der Reithalle und hatte ständig Durchfall.Das verschwand fast sofort ,wenn keine Kinder da waren und ich das Pferd allein gearbeitet habe.Ich habe das Pony dann innerhalb der Probezeit zurückgegeben.Es ist ein glückliches,zuverlässiges Familienpony geworden,übrigens.

Das nächste Pony war ebenfalls absolut geeignet - vorsichtig mit den Kindern,immer aufmerksam bei der Sache - aber viel gelassener und entspannter als das davor.

Aber trotzdem sehr um die Kinder bemüht....ich habe mal folgende Übung versucht:die Kinder ,die das konnten,sollten vom Schritt gehenden Pony gezielt abrutschen und dann ein paar Schritte mitlaufen.Das war ganz schwierig,denn das Pony blieb immer stehen,sobald ein Kind da scheinbar in Wohnungsnot geriet... :)

Was das Pony aber nicht hinderte,ein paar ordentliche Freudenbuckler einzulegen,wenn ich sie mal über`s Stoppelfeld ritt.

Und die (nichtbehinderte ) Tochter einer Kollegin hat sie gepflegt in den Sand gesetzt,weil die von sich glaubte,eine richtig tolle Reiterin zu sein... ;)

Natürlich war die Arbeit für die Therapieponys trotzdem anstrengend - ich habe deshalb immer sehr darauf geachtet,daß zwischen den Therapieeinheiten immer Zeit blieb,die Ponys frei laufen zu lassen oder andere Pausen einzulegen - für die Pferde ist das eine wahnsinnge Konzentrationsarbeit.Die müssen ja immer "bei mir " sein und beim Kind und auf allerkleinste Hilfen reagieren.

So - das war`s erstmal - demnächst erzähl ich vom Hund und von meinem Mann.Das war und ist nämlich auch sehr schwierig.

Nur noch so viel:auch ein Hund kann nicht so eine ganz lange Zeit konzentriert im Tempo eines Menschen gehen,der da Schwierigkeiten hat.Da muß man sich etwas einfallen lassen.

Und es ist dann ein Unterschied,ob ich das Verhältnis habe von Therapeut-Patient-Tier oder ob ich das Verhältnis habe von Tier-Tierhalter.

Im ersten Fall ist der Therapeut verantwortlich,im zweiten Fall der Halter selber - egal,ob er ein Handicap hat oder nicht. ;)

Übrigens sehe ich bei dir da aber nicht so große Probleme - ich denke, du kannst mit Hunden umgehen,dich auch mal zurücknehmen und das Tier in den Vordergrund stellen.

Und auch ehrlich sehen,was möglich ist und was nicht.Du packst das schon - nur noch nicht jetzt gleich.

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