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Wer viel mit seinem Hund redet, verwirrt ihn nur?


Luca23012009

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Louis kann, zumindest mit meiner Freundin, auch aus langen Sätzen das wichtigste rausholen :rolleyes:

 

Beispiel, als wir bei ihr in der Wohnung waren (Mietshaus, mehrere Parteien) fing Louis jedes mal an zu bellen, wenn er ein Geräusch im Treppenhaus gehört hat.

Mein kurzes "Aus" wirkte eher weniger, denn er ging schnurstracks ins Schlafzimmer, sprang aufs Bett und gab Belllaute vom Feinsten von sich.

Das Wiederholte sich ein paar mal und meine Kommandos  "Aus",  "Schluss", "Ruhe", "Nein", "Halt die Klappe", "Louis es reicht"....ignorierte er total. Ich muss allerdings dazu sagen, dass Louis im Grunde nie bellt, außer wenn es bei uns an der Tür klingelt, da rennt er auch immer nach oben ins Bett und bellt weiter.

Bei der nächsten Bellattacke durfte meine Freundin ihr Glück versuchen. Es dauerte nicht lange, Louis steht wieder bellend im Bett und sie sagt ruhig zu ihm (wörtlich!!) "Louis ich möchte, dass du aufhörst zu bellen, denn die Leute die du hörst wohnen hier und die dürfen durch das Treppenhaus gehen!" Louis legt den Kopf schief, so als wolle er noch mal darüber nachdenken und hört augenblicklich auf zu bellen. Er hat in ihrer Wohnung seit dem nie wieder gebellt! :ph34r:

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Nur, wenn "komm" für den Hund die Bedeutung hat, die wir Menschen vermuten.

 

Nein, das ist komplett falsch. Was wir Menschen vermuten, ist unerheblich. Wörter sind ohne Bedeutung, wenn sie nicht antrainiert wurden.

 

Nehme ich als Rückruf "Hier" oder "Eierkuchen" , dann ist "komm" ohne Bedeutung.

 

Ist "Komm" ein Rückruf-Wort (bei uns "Komm" = Hund hat zu kommen / "Hier"= Hund kommt in den Vorsitz) hat es nicht nur für den Mensch Bedeutung sondern auch für den Hund und darf niemals mit einem weiteren Kommando (Sitz) in einem Satz erwähnt werden.

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Ich rede mit Blümchen immer dann etwas mehr, wenn wir uns beide nicht so konzentrieren müssen.

Laufen wir auf dem Gehweg an der Straße, gebe ich nur kurze Kommandos.

Sind wir in der "Pampa" unterhalte ich mich schon mit ihr, was wir so alles sehen.

Sind wir zuhause oder im Cafe o.ä. erwische ich mich dabei, dass ich höflich werde.

" Setz dich bitte hin. Danke " :o

 

Blümchen filtert auch aus ganzen Sätzen bestimmte Worte heraus.

Das Wort "komm" ist bei uns der Ausdruck für es kommt Jemand, nicht als Befehl zu mir zu kommen.

Dafür verwende ich "hier" oder ich pfeife.

Letztlich sagte ich so nebenbei zu meinem Mann: Oh, es kommt Wind auf ".

Schwupp, war sie am Fenster, um zu schauen wer da kommt. :D

 

Lachen musste ich über Blümchen und mich gestern.

Sie saß im Flur und sie fuhr sich mit der Pfote so über die Schnauze.

Ich schau sie an und sage ganz liebevoll: " Ach meine kleine Miezekatze". :wub:

Wie von der Tarantel gestochen springt sie auf die Couch und schaut aus dem Fenster zum Nachbarn.

Tja, der hat 2 Katzen und das sind nicht ihre Freunde. :ph34r:

Da sage doch noch mal jemand, Hunde verstehen uns nicht! :P

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wauwaufsam

Ich quatsche auch manchmal sinnlos auf Sam ein, manchmal auch Spaßeshalber in "Babysprache" :D

Aber das mache ich mehr für mich und erwarte natürlich keine Antwort von ihm. Und meistens freut er sich, wenn man sich zum Affen macht.

Zum Beispiel wenn ich nach dem füttern in gespielter Stimme sage "Na mein kleines süßes Spätzchen, haste fein aufgeleckert????" freut er sich zwar, aber ich erwarte nun kein

Kopfnicken oder ähnliches :lol:

Allerdings versteht er es, wenn er Beispielweise bettelt während wir essen und ich sage "hör auf zu betteln!", dann guckt er entweder nur weg, oder legt sich ganz entspannt hin.

Das hat sich mit der Zeit irgendwie so ergeben das er versteht was ich damit meine.

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Nein, das ist komplett falsch. Was wir Menschen vermuten, ist unerheblich. Wörter sind ohne Bedeutung, wenn sie nicht antrainiert wurden.

 

Nehme ich als Rückruf "Hier" oder "Eierkuchen" , dann ist "komm" ohne Bedeutung.

 

Ist "Komm" ein Rückruf-Wort (bei uns "Komm" = Hund hat zu kommen / "Hier"= Hund kommt in den Vorsitz) hat es nicht nur für den Mensch Bedeutung sondern auch für den Hund und darf niemals mit einem weiteren Kommando (Sitz) in einem Satz erwähnt werden.

 

Das ist doch genau das was ich geschrieben habe? 

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Nein, das ist komplett falsch. Was wir Menschen vermuten, ist unerheblich. Wörter sind ohne Bedeutung, wenn sie nicht antrainiert wurden.

Soweit richtig.

 

Ist "Komm" ein Rückruf-Wort (bei uns "Komm" = Hund hat zu kommen / "Hier"= Hund kommt in den Vorsitz) hat es nicht nur für den Mensch Bedeutung sondern auch für den Hund und darf niemals mit einem weiteren Kommando (Sitz) in einem Satz erwähnt werden.

Soweit falsch.

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arina1993

Ich Texte meine hündin auch oft zu. Sie versteht mich dann schon, aber nur wenn sie gerade Lust hat. Wenn es dann drauf ankommt gebe ich ein klares Komando in einem etwas anderen Ton und das wird dann befolgt.

Ich gebe ihr aber auch oft mal Kommandos in ganzen Sätzen wie z.B:"geh bitte ins Körbchen oder ne Maus, heute kein Ball". Da gibt es einiges, was sich mit der Zeit eingeschlichen hat.

Wenn Fräulein mal wieder nicht sitzen will hilft zum Beispiel wenn ich sage "Setz dich auf deine vier Buchstaben" dann sitzt die auch definitiv :D

Ich glaube sowieso, dass es viel mehr auf den Ton ankommt in dem man es dann sagt und da wir Menschen unsere Wünsche eher in ganzen Sätzen äußern ist es dann zumindest für meinen Hund einfacher meine Laune rauszulesen und zu erkennen wie ernst ich es gerade meine.

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Nö, ich rede nicht viel mit meinem Hund.

 

Da ich den Großteil meines Lebens mit zwei Hunden Vieh bewegt habe,

habe ich mir angewöhnt so gut wie immer erst einmal den Namen des Hundes zu sagen,

bevor ein Kommando kommt.

Allerdings mache ich das, weil ich nun nur einen Hund habe,

nicht wenn ich pfeife. Auf Spaziergängen oder wenn wir Hundefreunde besuchen,

versuche ich eh die Einflussnahme so gering wie möglich zu halten.

Ich mag es total, wenn Hunde in bestimmten Situationen selbst entscheiden.

Zum Beispiel wenn ein Trecker einem auf einem Feldweg entgegenkommt,

der Hund sich ohne Aufforderung neben dem Weg hinlegt 

und wieder aufsteht, wenn der Schlepper vorbeigefahren ist.

Nach meiner Meinung machen Hunde das nicht so schnell,

wenn sie konstant unter dem Einfluss, auch fortwährender Texterei,

ihres Menschen stehen.

 

Ich kann natürlich nur für Hütehunde, ihr Verhalten und ihre Entwicklung, sprechen,

aber ein Hund dem ich mit vier oder Fünf Jahren noch erklären muss,

dass beim Umtreiben ihm jetzt schon 8 Schafe ins Getreide spaziert sind,

finde ich entweder nicht wirklich begabt oder allzusehr seiner Initiative beraubt.

 

Wohlgemerkt, ich habe das vor allem aus meinen eigenen Fehlern gelernt.

 

Nee, die menschliche Stimme zur Kaufhaus-Musik verkommen zu lassen,

ist nicht so mein Ding.

 

Andererseits weiß ich natürlich auch, dass die Rolle eines Hundes

aben auch die des geduldigen Zuhörers ist.

 

Ebenso wie ein guter Freund gerade einen Hund zum Nähe-, Streichel- und 

Liebkosungen-Austauscher braucht.

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Fiona01

Ich rede kurz mit meinen Hunden, wenn sie ein Kommando befolgen sollen wie Sitz, Platz, Fuß etc. 

Natürlich hat man dann beim Aussprechen dieser Dinge auch eine gewisse Betonung und auch mit der Lautstärke kann man die Wichtigkeit unterstreichen.

 

Ansonsten bin ich aber auch der Mensch, der über zeigen und benennen geht. Beispiel ich möchte Fly kämmen. Dann zeige ich ihr ihre Bürste und sage: "Komm Fly, wir machen dich mal fein". Ihre Reaktion ist dann, dass sie sich freut und, weil wir das meistens draußen machen, auf eine Mauer hüpft, Wenn ich diesen Satz sage, ist der von der Betonung her freundlich. Weil ich ihn mit mehreren Wörtern festlege, kann sie das auch gut heraushören, was bei einem Wort, siehe oben Kommando, das dann auch noch einsilbig gesprochen wird, vielleicht etwas anders ist. 

So, durch dieses Zeigen und benennen, kann ich von meinen Hunden sagen, dass sie viele Dinge/Situationen kennen  und sie verstehen auch viel Wortschatz. 

 

Im Alltag rede ich also durchaus mit meinen Hunden, auch um z. B. eine Stimmung zu vermitteln. Mein Gedanke dabei ist außerdem, die Hunde kommunizieren auch mit mir, mitunter auch mit Stimme. Beim Bellen, wo ein Bewachen die Grundlage ist "Achtung da kommt jemand"", oder "da war ein Geräusch, was hier nicht hingehört"". Wenn sie neben mir liegen und Minos brummelt zufrieden: "Hach gehts mir gut!". Beim Knurren an Artgenossen oder Mensch: "Ich warne dich!" Natürlich sind das menschliche Belegungen dessen, was die Hunde per Laut äußern, aber sie kommunizieren etwas, was wir dann in Worte fassen.

Oder sie kommunizieren über andere Mittel, denen ich dann mit einer Handlung folge. Das ist dann auch nicht unbedingt einsilbig, was sie von mir wollen. ;) 

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