Mark 21. Januar 2016 Teilen 21. Januar 2016 Ein ganz interessanter Fall, den ich derzeit vor dem Landgericht Essen verhandele. Das Fernsehen war ob der recht skurrilen Rechtslage dabei. http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit/lokalzeit-aus-dortmund/videolokalzeitausdortmund1684.html Startet ab 03:28 min Und hätte das jemand gedacht? Link zu diesem Kommentar
Gast 21. Januar 2016 Teilen 21. Januar 2016 Ich hoffe einfach mal für Deinen Mandanten, dass das Folgen haben wird, natürlich in seinem Sinne... an Dreistigkeit ist das nicht zu überbieten. Also einfach ein Grundstück zu roden, welches einem nicht gehört. Viel Erfolg wünsche ich auf jeden Fall PS: nein, gedacht hätte ich das nicht, dass man ihm genau 0 Euro zugesprochen hat, ich hätte zum Beginn des Beitrages noch gewettet, das er gleich Recht bekommt. Link zu diesem Kommentar
McChappi 21. Januar 2016 Teilen 21. Januar 2016 Da fehlen mir die Worte. Wie schön der Wald aussah auf dem Bild. Ich hoffe das geht gut aus. So was darf doch nicht wahr sein. Link zu diesem Kommentar
FusseIs 21. Januar 2016 Teilen 21. Januar 2016 Schade, dass es da nur um Schadensersatzhöhe geht. Link zu diesem Kommentar
gast 21. Januar 2016 Teilen 21. Januar 2016 Das kann gar nicht gut aussehen, weil der Wald für den Mandanten nicht mehr wieder zu bringen ist. Bis der wieder so sein könnte, wie er ihn kannte, lebt der Mann nicht mehr. Was ist das denn für eine Entschuldigung? "Ups, da haben wir wohl eine Grundstücksgrenze übersehen." Der Mandant hat Recht, wenn er Schadenersatz verlangt. Aber ob er auch Recht bekommt, ist ein anderes Paar Schuhe. 3 Link zu diesem Kommentar
Gast 21. Januar 2016 Teilen 21. Januar 2016 Man könnte die Verantwortlichen vielleicht dazu verdonnern, neue Bäume zu pflanzen, aber wie Wolli schon schrieb, bringt dem Mann das so schnell nichts. Und der Natur auch nur auf lange Sicht. Ich habe das so verstanden das es jetzt gerade vor allem darum geht, den Geschädigten so gut es eben geht zu entschädigen, was hoffentlich auch passieren wird. Link zu diesem Kommentar
gast 21. Januar 2016 Teilen 21. Januar 2016 Krass! Das hab ich grad ein paarmal gesagt als ich den Bericht gesehen hab... Kaum zu glauben. Und die Aussage der Firma die gerodet hat hat auch nen Beigeschmack. Die Familie meines Mannes besitzt ja auch etwas Wald, wenn ich mir vorstelle das da einfach wer her geht und ein paar Bäume fällt (mal abgesehen davon das Holzdiebstahl ja auch ein großes Thema ist in unsrer Gegend), da wäre hier Polen offen! Ich hoffe sehr für deinen Mandanten das er eine ordentliche Entschädigung bekommt! Und ich bin neugierig, gab es ein Statement der Auftraggeber? Darfst du das sagen? 1 Link zu diesem Kommentar
neko 22. Januar 2016 Teilen 22. Januar 2016 Da reagiere ich erstmal wie Idefix und heule. Und wünsche mir einen Miraculix mir der Wundermistel im Beutel, der die Bäume in Windeseile wieder wachsen lassen kann. Das ist doch unglaublich. Ein Baum braucht 100 Jahre oder mehr, um so groß zu werden. Gefällt ist er in 10 Minuten. Ich kämpfe seit Jahren, um die Ulme vor unserem Haus, weil der andere Eigentümer sie nicht haben mag. Viel Erfolg. Aber bei was eigentlich? Die Bäume sind weg. Hoffentlich und natürlich, um zu verhindern, dass sowas nochmal passiert. Link zu diesem Kommentar
Gast 22. Januar 2016 Teilen 22. Januar 2016 Das würde vermutlich ganz anders aussehen ,wenn das Waldstück Stadt -Land oder gar Staatsforst gewesen wäre . Erstaunen tut es mich nicht ,da ja oft recht seltsame Urteile gefällt werden. Link zu diesem Kommentar
Tröte 22. Januar 2016 Teilen 22. Januar 2016 Also, wir waren mal in so einer ähnlichen Situation. Wir hatten auf der gegenüber liegenden Straßenseite an die 30 Tannen stehen, die alle mindestens 10 m hoch waren.Als wir das Haus kauften, konnten wir vom Wohnzimmerfester noch über die Tannen gucken und haben das auch noch als sehr schön empfunden. 5 Jahre später waren die Tannen so hoch geworden, das sie uns sämtliches Licht weg genommen haben und die Aussicht war auch recht düster. Wir haben lange mit dem Makler gekämpft und waren auch schon so weit, das Grundstück selbst zu kaufen (aber nicht für den geforderten Preis ) aber auf die Idee die Tannen selbst fällen zu lassen, wären wir jetzt nicht gekommen, denn das kostet ja auch einiges. Der Makler hat dann irgendwann, die Tannen selbst fällen lassen und wir waren froh. Innerhalb eines Dorfes sieht die Rechtslage wohl etwas anders aus. Aber was da,in dem Bericht jetzt abgelaufen ist, ist echt der Hammer und an Dreistigkeit wohl kaum zu überbieten. 1 Link zu diesem Kommentar
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