Bellen, wenn sich jemand der Haustür nähert - wie steuert ihr das?

[gast]

Hallo Fories,

wer einen Hund im Flur liegen hat, der erwartet natürlich dass er möglichst furchterregend bellt, wenn zweifelhafte Personen sich unerlaubt am Haus zu schaffen machen!

Dazu sind Hunde ja da...

Aber bitte nicht bei jedem Spaziergänger und Briefträger!

Die Kinder die spät nachts von einer Party kommen bitte auch unauffällig eintreten lassen ohne die Uhrzeit den Eltern zu "petzen", aber fremde Menschen die sich der Tür nähern darf Hundi ruhig bellenderweise melden.

So etwa wünscht man sich das.

Wie bringt Ihr das eigentlich Eurem Hund bei, bei wem und wann er bitte nicht bellen soll?

Wir haben von Anfang an Wert darauf gelegt, dass Meggie nicht zum Dauer-Kläffer wird und eigentlich sind wir sehr zufrieden.

Aber manchmal gibts schon Herausforderungen:

Meine Älteste trägt seit kurzem Zeitungen aus: In der Nacht zum Samstag hält ein Auto, fremde Leute steigen aus und stapeln Zeitungspacken auf der Treppe vor der Haustür...

Und gegen morgen hält das nächste Auto, eine fremde Person schleicht mit Taschenlampe zum Haus und deponiert eine knisternde Tüte an der Haustür (Sa. früh lassen wir uns seit einiger Zeit Frühstücksbrötchen nach Hause liefern...).

Und meistens schläft Meggie inzwischen friedlich im Hausflur weiter!

Mit dem Brötchenservice platzte der Knoten erst, als ich in einer Nacht das Auto vor Meggie gehört habe, schnell in den Flur geschlüpft bin und sie ordentlich durchgeknuddelt und gekrault habe bis die Leute wieder weg waren. Seit dem ist das für sie in Ordnung.

Aber mich würde mal interessieren was Ihr so für Erfahrungen und "Erziehungsmethoden" zu diesem Thema habt!

LG

Rike mit Meggie.

[gast]

Am Tag bellt Kenay nicht...außer er liegt im Tiefschlaf und es klingelt jemand

Cara hat Zeitweise im Garten ihre Phasen....irgendwelche Fußgänger die vorbeigehen werden angebellt und angeknurrt ......ich gehe dann sofort raus und bremse sie....möchte schließlich keinen Kläffer haben

Nachts ist es so das keiner bellt...............außer mein Mann ist nicht da, dann bellt Kenay sofort los falls er eine Autotür bzw. Fußgänger hört die zu dicht an unserem Haus vorbeigehen.

Sobald mein Mann dann da ist, herrscht wieder Ruhe

Komischerweise macht Kenay das nur wenn mein Mann nicht da ist.......wenn ich nicht da bin schläft er ruhig und zufrieden , wahrscheinlich denkt er das sein Herrchen nicht schützenswert ist

[bärbel02]

Hi Rike!

Meine Hunde dürfen durchaus anzeigen, wenn sich jemand der Eingangstür nähert.

Sie kommen dann zu mir, um *Bescheid* zu sagen.

Ich gehe dann zur Tür, schaue nach dem Rechten und dann heisst es entweder...

Alles ok.... Post

Alles ok.... Müll

Alles ok.... war wohl nix

Olli hatte dieses Prinzip sehr schnell kapiert... melden, nachfragen, sich wieder hinlegen

Emma kümmert sich eh net drum und Leonie, die ja immer das letzte Wort haben muss, setzt natüüüürlich noch ein WuffWuff drauf!

Frag mich nicht wiiiiiie ich das geschafft habe, ich bin jedenfalls heilfroh dass das klappt.

Anders herum haben die immer noch nicht geschnallt, dass sie bei Besuch erstmal hinter mir bleiben, neeee da wird gesungen, gequietscht und gejault. Der Besuch angemessen abgeschnuddelt und dann erst kehrt wieder Ruhe ein.

Na ja, wer dies nicht mag, muss halt draussen bleiben

[Bibi]

Kyra meldet auch wenn jemand kommt und ne Klingel bräuchten wir eigentlich nicht mehr.

Das läuft dann aber eher ohne bellen ab und wenn sie bellt sag ich "iss Ok" und dann ist es auch wieder gut.

Da wir aber auch ein Haus haben stört es niemanden falls sie dann mal bellt.

Lg Birgit

[visitor]

Wir wohnen in einem 6 Parteien Haus und so ist hier manchmal viel Betrieb. Anfangs haben die Jungs alles mit bellen gemeldet, aber das haben wir in kurzer Zeit abgebaut.

Sie erkennen genau, wer ins Haus gehört, wer ins Haus darf und wer Fremd ist.

Anfangs haben wir ihre Meldung anerkannt und bestätigt, und dabei klar in "Freund" und "Feind" aufgeteilt. Waren sie so albern und habe lauthals eifrig bellend die Kinder angekündigt, wurde ihr Verhalten angemahnt (da kommt doch nur ..) und so legte es sich in kurzer Zeit.

Wir haben auch das bellen in knurren umgemünzt, weil es sich im Treppenhaus zwar wesentlich leiser, aber gefährlicher ;-) anhört.

Das klappt sehr gut, und so bleiben Vertreter, die manchmal durch einfaches "drücken" der Mitparteien ins Haus kommen, eine Etage tiefer stehen und trauen sich nicht nach oben.

Ich kann am Verhalten der Hunde sehen, wer sich unten befindet. Sogar welche der Töchter kommt. Auch mein Mann wird schon angekündigt, wenn er sich mit dem Motorrad noch an der Straßenecke befindet.

[Bärenkind]

Als Hovawart hat Sherlock das Wachgen ja nun dicke in sich. Er kennt aber definitiv alle zur Straße gehörenden Geräusche und meldet nur Fremde.

Z.B. wissen wir immer genau, wenn die Zeitungsfrau Urlaub hat, denn sie selbst wird lange nicht mehr verbellt, ihre Vertretung aber wird angekündigt. Allerdings nur durch ein sehr leises Wuffeln. Schläft man tief, dann hört man es nicht.

Wenn es klingelt und zuvor hat er nichts Bekanntes gehört, wie z.B. das Auto unseres Gärtners, dann wufft er auch. Wir öffnen gemeinsam die Türe, da er sich benimmt. Er muss nicht auf sein Bettchen, kann das aber, wenn ich es will.

Nachts wird alles Merkwürdige verbellt. Wenn bei Nachbarn spät Gäste gehen, wenn Spätheimkehrer durch die Straßen lachen oder bei den Nachbarn einer an die Fenster klopft. Wir haben es uns angewöhnt, nachzusehen. Ein Hovi irrt selten und man kann sich vielleicht manches ersparen, wenn man nach sieht. Hier wird grad viel eingebrochen umzu...

Wenn er ums Grundstück gehende Menschen ankündigt, ist das ok, sofern er sich wieder beruhigt. Meist wuffte er 3x, schaut zu mir, ob ich es sehe, dann ist gut. Wenn ihn was ärgert, dann muss ich auch schon mal abbrechen, aber grundsätzlich darf jeder wissen, wer hier wacht .

LG Anja