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French Bull ist dickköpfig


Björn33

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Und noch was: wenn er gerade mitten im Spiel ist und Du schon weißt, dass er nicht hören wird, dann rufe ihn auch nicht. Da lernt er nur, dass man auch mal nicht gehorchen kann.

Entspann Dich und lass ihn spielen, rufe ihn erst, wenn die erste Luft raus ist und er vielleicht sowieso zu Dir schaut und dann nicht langweilig "Mailo", sondern spannend und vielversprechend, hinhocken, rückwärtslaufen, immer mal was anderes.

Wenn es zu wild wird im Spiel, nicht rufen (klappt ja eh im Moment nicht), sondern den Hund abholen und dann auch mal ein gutes Stück von den anderen weggehen und dabei was tolles machen, ein Mäuseloch untersuchen (und darin vielleicht Wiener Würstchen finden! So ein Herrchen ist schon cool, der was in Mäuselöchern findet... oder sowas. Bei diesem "spielen" mit anderen Hunden bis zum Umfallen ist der Hund oft durchaus ganz froh, wenn ihm mal eine Abwechlung angeboten wird, wo er einen Augenblick zur Ruhe kommen kann. Aber eben nur öde weggehen wollen sie nicht, dafür sind die anderen zu spannend

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Björn33

Nochmal Dankeschön hier bekommt echt super Infos und Tricks! Und der nette Kontakt erst! Herzlichen Dank an alle! Habs eben mal im Haus probiert leckeren mit ihm zu suchen! Der ist da voll verrückt nach!

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Wenn er besser gehört hat, bevor der Welpe da war, dann ist es wohl einfach die Umgewöhnung.

Puschel hörte auch super, bevor Fussel dazu kam. Als sie dann zu zweit waren, hatte ich plötzlich zwei pubertäre Rotzlöffel an der Leine (obwohl sie aus dem Alter längst raus waren). Beschäftige Dich einfach viel mit beiden (Tipps dazu gab es ja schon), dann wird das schon wieder. Die müssen sich auch erst an alles gewöhnen, das ganze soziale Gefüge ändert sich doch, wenn ein neuer dazu kommt.

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Na, wenn er im Haus schon mal Lust drauf hat, ist das ja ein gutes Zeichen. Jetzt draußen probieren, wenn gerade keine anderen Hunde da sind, er muss es ja erstmal verstehen. Später dann, wenn er sich schon ausgetobt hat, nicht gleich, wenn er unbedingt zu den anderen will. Also nach und nach den Schwierigkeitsgrad steigern, aber immer so, dass ihr beide gemeinsam Erfolgserlebnisse habt, nicht zu schwierig also.

Und möglichst (außer jetzt zu Beginn dann erstmal NUR noch draußen, denn da sollst Du ja spannend für Deinen Hund sein. Es muss was besonderes bleiben - dafür auch mal unterschiedliche Leckereien nehmen, mal Käse, mal Würstchen etc. irgendwas, was es sonst nie gibt, was gaaaanz tolles :) )

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Wenn es so ist, dass eure Freizeitbeschäftigung in erster Linie aus "Spielen mir anderen Hunden" besteht, hat er noch nicht wirklich eine Beziehung zu dir aufgebaut.

Beziehung baut sich  - u.a. - durch gemeinsames Spazierengehen - auch und besonders in unbekannten Gegenden - auf. Da lernt der Junghund, für was der Alte denn so alles gut ist: für Spiel, Spass, gemeinsame Abenteuer und als Verteidiger gegen etwaige "böse" andere Hunde.

Geht man mit dem Hund nur auf die Hundespielwiese, lernt er den Halter nur als Spielverderber kennen: wenn der ruft, ist alles Schöne vorbei.

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Beziehung baut sich  - u.a. - durch gemeinsames Spazierengehen - auch und besonders in unbekannten Gegenden - auf. Da lernt der Junghund, für was der Alte denn so alles gut ist: für Spiel, Spass, gemeinsame Abenteuer und als Verteidiger gegen etwaige "böse" andere Hunde.

 

Das kann ich nur unterstreichen. Extrem wichtig. Wald ist extrem spannend für Hunde. Oder auch einfach mal übers Feld (vorher am besten mit den Besitzern klären).

 

Wir haben dann zwischendrin immer kleine Spiele mit "erzieherischem" Background eingebaut.

 

Leckerlie, wenn der Hund grad mit schnüffeln beschäftigt ist, irgendwo verstecken. Er solls halt nicht sehen.

Ich rufe dann den Hund zu mir (kein Kommandoton sondern eher spielerisch):

"Sam, schau mal was ich hier hab." Ich tu dann natürlich auch ganz wichtig dabei

Wenn der Hund dann in der Nähe ist zeig ich noch ungefähr an wo er suchen soll. (Sprich er soll Erfolg haben)

Finden unsere klasse.

 

Anfangs nicht enttäuscht sein wenn der Hund erstmal nicht reagiert. Der ist grad schwer pubertierender Teenager (nur zum Verständnis)

Zur Not kannst du ihn auch kurz anleinen und ihm zeigen das du quasi was ganz tolles entdeckt hast. Er kennt ja das Spiel auch noch nicht.

 

Um zu erreichen das uns die Hunde folgen und sich an uns orientieren haben wir folgendes gemacht.

Wenn wir im Wald aufm Weg unterwegs sind biegen wir einfach mal ab. Normalerweise laufen die Hunde voraus.

Dann pfeiffen oder rufen.(Ich sag immer einfach: "hier geh ma lang") Im Normalfall kommt der Hund dann eh angelaufen.

 

Ungefähr so:

 

 

Hier sieht man auch das es natürlich immer auch spannendere Sachen als Herrchen gibt. Macht nix, den Anspruch muss man auch nicht haben.

Dann einfach ranrufen und Leckerlie.

 

Wenn sichs anbietet auch mal ne erhöhte Positionen suchen. Ein kleiner Hügel, ne Anhöhe etc.

Finden die idr super. Kann man so schön kucken und hat nen guten Überblick.

 

Das sind alles Beispiele was wir so machen und soll auch keine 1:1 Anleitung sein.

Soll nur der Anregung dienen.

 

Wenn er zum abhauen neigt dann auf jedenfall mit Schlepp. Ist zwar vom Handling schwieriger aber machbar.

Grad jetzt mit einem Jahr und im Bindungsaufbau kenne ich viele Hunde die dann mal gerne alleine unterwegs sind.^^

 

Kenne mich jetzt mit der Rasse nicht aus aber es ist ja keine typische Jagdhundrasse :-)

Vielleicht gehts auch ohne.

 

Man darf da auch nicht zimperlich sein was Matsch, Dreck oder auch mal ein bischen "Outdoor" sprich nicht immer am Weg lang.

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Wollte eigentlich mehr schreiben als "Willkommen im Club", aber mit altersschwachen Handy ist das nicht sehr prickelnd.

 

Bis vor 2 Wochen konnte mein Jungspund aus jeder Situation zurück gerufen werden.
Und nu? Pubertärer Jungspund, der nicht auf seine Mama hören will. Schon gar nicht, wenn sie nach Hause möchte. 

Da werden dann gerne mal 3-5 Extrarunden gedreht.

Es ist ja nicht so, als würde er nicht kommen... Er kommt ja, aber wenn ich ihm ein Leckerlie geben möchte oder mich sonstwie bewege, macht er einen Satz nach hinten, rennt dreimal um mich herum und macht sich daraus einen tierischen Spaß.  :rolleyes:

Du bist also nicht der einzige. 

 

Allerldings tu ich mich gerade auch etwas schwer damit, "interessanter" zu werden. Ich kann auch nen Radschlag machen. Fiete guckt vielleicht rüber, aber widmet sich dann dem Pieselstamm Nummer Drölfzig.

Leckerlie? Leider uninteressanter als ich es gehofft hab. Ich versuche es nochmal  mit Wiener, Geflügelwurst... Leberwurst? 

 

Auf der Hundewiese versuche ich das gerade gar nicht erst. 

Bei mir funktioniert es ganz gut, wenn ich mich dann von der Gruppe entferne. Allerdings klappt das auch nur, weil er sonst ziemlich auf mich fixiert ist. 

Aber dass er mir folgt heißt nicht, dass ich ihn dann an die Leine bekomme. 

Vor allem dass ich die nicht doch irgendwie negativ belege.  :rolleyes:

 

Das legt sich hoffentlich auch mit der Zeit. 

 

Ansonsten arbeiten wir gerade an dem Super-Rückruf mit einem Quitscheball. (Ich finds witziger als eine Pfeife und ist auch erstmal nur zur Zwischenlösung gedacht)

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Zwei Dinge fallen mir noch spontan ein.

 

Erstens, es ist auch nicht ganz unwichtig wie man draußen ruft. Ganz oft sehe ich, dass die Leute dastehen wie ein Zinnsoldat und rufen, rufen, rufen... Besonders lustig dann oft die Aussage, wenn ich ihn rufe kommt er nicht - erst wenn ich "tschüss" sage... Ja, sauber geübt! Bleibt man beim rufen nämlich einfach langweilig stehen, dann nimmt der Hund das eher als ein "ich bin hier und warte auf dich, mach mal weiter" wahr. Besser ist es also, wenn er den Ruf verknüpft mit "jetzt geht mein Mensch losflitzen, nix wie hinterher, vielleicht fällt ja was spannendes ab!"

 

Und zweitens, ganz wichtig: Nicht immer nach dem Rufen anleinen und Schluss mit Spaß! Das hat ein Hund nämlich auch ruckzuck raus und kommt dann nur noch, wenn er selbst fix und fertig ist und keine Lust mehr hat zu spielen. Deshalb ruhig öfter auch mal rufen, nach dem Geschirr oder Halsband greifen, belohnen, und wieder freigeben. Meine Faustregel dazu ist, von fünf mal rufen sollte höchstens ein mal wirklich Schluss sein! Der Griff zum Geschirr ist dabei übrigens sehr wichtig und kann auch daheim getrost mit geübt werden. Denn ansonsten bekommt man mit etwas Pech einen dieser lustigen Hunde, die zwar nahe genug kommen, um sich ihre Belohnung abzuholen, aber mit viel Geschick niemals so nahe, dass man sie einfangen könnte ;)

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 Nicht immer nach dem Rufen anleinen und Schluss mit Spaß!

 

 

 

Stimmt. 

Ich leine ihn auch nicht immer an. Er kommt, ich lass ihn sitzen, greif ans Geschirr. geb ihn frei und entweder balgen wir ein bisschen oder es fliegt ein Ball Oder oder oder. Verschiedenes halt.

Dass ich ihn tatsächlich anleine ist vielleicht in 20% der Fall.

 

 

 

 

Denn ansonsten bekommt man mit etwas Pech einen dieser lustigen Hunde, die zwar nahe genug kommen, um sich ihre Belohnung abzuholen, aber mit viel Geschick niemals so nahe, dass man sie einfangen könnte

 

:whistle

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Ach so Hundeplatz. Finde ich eher als bescheiden.

Ich hatte eigentlich nie Stress bei Gruppenspaziergängen mit 6-7 Hunden. Auf dem Hundeplatz wars eher mal kritisch und man musste auch öfters eingreifen.

Bei einem normalen Spaziergang wenn die Hunde im Freilauf sind ist es einfach entspannter

 

Ist jetzt nur meine Meinung aber Hundeplatz dient in erster Linie der Bequemlichkeit der Halter. Für den Hund ist das eigentlich jetzt nich so wirklich prickelnd.

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