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besonderes Verhalten meines Hundes


gast

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Leider ist mir keine bessere Überschrift eingefallen.

 

Ich möchte gerne mit Euch über die besonderen Verhaltensweisen Eurer/unserer Hunde schreiben, die wir nicht antrainiert haben!

Verhaltensweisen, die unsere Hunde uns zeigen , mit denen sie uns in Erstaunen versetzten.

 

Mir ist es so mit meinem Schäferhund gegangen.

Ich habe eine entsprechende therapeutische Ausbildung, arbeite mit verhaltensauffälligen und kranken Menschen, aller Altersstufen.

 

Also nahm ich meinen super ruhigen Schäferhund mal mit, einfach so.

 

Und da erlebte ich einen Hund, der sich sofort veränderte.

Er wurde sehr selbstsicher, reagierte aus sich heraus.

 

Da er ohne Leine läuft, ging er zu denen, die es am Meisten brauchten.

Legte seinen Kopf auf den Schoss, leckte dort, wo es als schön erlebt wurde.

Leckte nie, wo es nicht gewollt wurde, nahm Leckerlis, auch wenn er sie eigentlich  nicht mag.

 

Er kann sofort Wunden erriechen, ist da sehr penibel, legt seine Schnauze hin und will lecken.

 

Kommapatienten , da hebt er die Arme mit seiner Schnauze hoch, legt sich drunter, nasse Nase ins Gesicht usw.

 

Ich habe mit ihm nie was trainiert, er macht es einfach so.

 

Und wenn er nicht mehr will, geht er zum Ausgang, basta.

 

 

Im wirklichen Leben macht er einen vorsichtigen Bogen um fremde Menschen, er mag Fremde nicht.

(Sein gequältes erstes Lebensjahr macht ihm jetzt noch zu schaffen)

 

 

Kennt Ihr auch an Euren Hunden so Verhaltensweisen, die Euch zum Staunen bringen???

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Ich habe da noch eine Geschichte.

 

Mein letzter Schäferhund reagierte auf das Anfassen von ihm fremden Menschen recht deutlich.

 

ER knurrte ein sehr tiefes Knurren und hielt die ihn streicheln wollende Hand in seinem Maul fest.

Es gab aber nie blaue Flecke oder so, nur einen deutlichen Schreck.

 

Und Bonbons oder Keckse konnte er aus den Händen von Kindern klauen, ohne Verletzungen oder blaue Flecke oder so.

Eine Kindergruppe kam mir in Dänemark mal entgegen, da geschah es, mir und den Kindern (ca12-14 Jahre alt)

zum Schrecken.(ist schon ca.10 Jahre her, GSD)

Kindergruppe bekam sofort alle ein Eis, war ich Erschrocken.

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hat keiner von Euch so ein besonderes Verhalten an seinem Hund ?

 

Mein alter Schäferhund hatte vor ca.15Jahren hier einen "Erzfeind", einen Kaukasen.

Der rannte ab und zu mal frei hier rum, da das elektrische Gartentor ihn eine Lücke lies.

Und wenn dann mein angeleinter Schäfer mit mir zufällig auf der selben Strecke lief, oh je.

 

Aber mein Schäfertier hatte eine Bewältigungsstrategie, 

 

Er hielt das Ohr des Kaukasen sehr fest im Maul , e

gal, wie der riesige Kaukase sich an ihm verbeißen wollte.

Ging ja nicht, Ohr im Maul verhindert bei Beweglichkeit selber gebissen zu werden.

 

Aber Hund kann auch das Hinterbein des Gegners ins Maul nehmen und fest halten.

Bei entsprechender Beweglichkeit hilft auch das.

Und mein damaliger Schäferhund wurde nie gebissen und biss auch nie, trotz vielfältiger Angriffe .

 

Nur ich habe eine recht große Narbe von dem Kaukasen.

 

War wirklich ca 15 Jahre her, aber so war es eben .

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oh, ich habe einen eigenen Thread, so einen ganz eigenen , wunder mich-

 

Ja, ich liege hier krank flach, und ich bin ein ungeduldiger Mensch und meine Familie ist unterwegs, wein.

 

So beschäftige ich mich, so als Antischmerzmittel, also entschuldigt, wenn ich Euch böse"" das Ohr abkaue"".

 

Ich kann ewig Geschichten über meine Tiere erzählen, ihr nicht? staun!

 

Ich hatte mal eine Hündin, als Welpe gefunden in einer verlassenen russischen Kaserne.

Ich denke, da hatte ein schottischer Schäferhund mitgespielt.

 

Als wir im Winterurlaub waren, so vor 30 Jahren, da war sie mit.

Wir waren untergebracht in Oberhof.

Mein Mann auf Langlaufski, Geschirr für den Schlitten um.

Auf dem Schlitten unsere Erstgeborener, so 3 Jahre alt.

Und unsere Hündin, bei all unseren Langlaufausflügen fast nie zu sehen, aber immer da, wenn es brenzlig wurde.

 

Sie lief im Wald in einer Entfernung mit uns, so dass wir sie nicht sehen konnten.

Aber sie war bei Ruf immer da, verlässig.

 

Und sie jagte nie, nur ihre Distanz zu uns war , ja , für heute kaum ertragbar.

 

Ich kann noch diesen Thread mit vielen Geschichten füllen.

 

Auch mit meinerersten eigenen  Katze, die mit unserem Hund und unseren zwei Kindern zum Wild-Zelten mit kam.

(Wild-zelten, außerhalb eines regulären Zelt-/Campingplatze)

 

Nach 5 Wochen mussten wir wieder weg.

Katze nicht da, einfach zur Abfahrt nicht da.

 

Wir los , nach Hause, wein.

 

Nach 14 Tagen wieder zum Platz, wo wir unser Zelt aufgebaut hatten.

Katze empfing uns empört mauzend.

Sie hatte scheinbar richtig auf uns gewartet und sich von den vielen Mäusen ernährt.

 

 

So, ich höre jetzt auf, Euch zu nerven, entschuldigt bitte.

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Ich würde gerne was schreiben, aber irgendwie fällt mir nichts ein. Meine Hunde sind auch supertoll und verhalten sich, wie sich Hunde halt so verhalten...mal gut, mal schlecht  :) .

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ich glaube, jeder Hund hat was ganz besonderes.

 

Z.B:meine ehemalige Straßenhündin.

 

Ich kann mich absolut auf sie verlassen, wenn uns fremde Hunde, angeleint oder nicht , entgegen kommen.

 

Sie zeigt uns an, wo wir einen Bogen laufen sollten und wo wir Freundschaft schließen können.

 

Da lasse ich sie auch deutlich entscheiden und mein Schäferhund und ich halten uns dran.

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Damit Du hier nicht so alleine bist, will ich auch mal was erzählen, was unter "besonderes Verhalten" fällt, es ist ja damit nicht zwangsläufig Positives gemeint. Und es war auch nicht "unser" Hund, mit 23 hatte ich noch keinen.

Mein erster Ehemann und ich waren in Thüringen im Urlaub. Ich war schon immer hundeverrückt und jeder, der irgendwie am Urlaubsort verfügbar war, wurde von mir für die Dauer des Urlaubs "adoptiert". Unser Gastwirt hatte einen schönen Schäferhund ,schwarzgelb, typische DDR-Zucht damals, gerader Rücken, 13 Jahre und topgesund. Es ist 40 Jahre her und ich seh in vor mir, als war es gestern.... Nun, er lebte fast immer im Zwinger und morgens lagen darin oft leere  Flaschen und andere Gegenstände, mit denen die besoffenen Kneipengänger ihn beworfen hatten. Ja, in der DDR war nicht alles gut.....Wir nahmen ihn zu jedem Spaziergang mit, er war lieb und folgsam und sehr gelehrig, ausdauernd und mit Begeisterung zu jedem Spiel zu animieren. Nicht lange und er durfte ohne Leine mit uns gehen. Eines Nachmittags, das Ende des Urlaubs war nah, lief er weit voraus und war für uns nicht mehr zu sehen. Wir hörten aufgeregtes Schreien von Schafen. Und als wir den kleinen Hügel atemlos überwunden hatten, der uns die Sicht auf das Geschehen nahm -

da rannten 2 angepflockte Schafe aufgeregt mähend herum und zwei lagen totgebissen am Boden... Der Schäferhund stand mit blutiger Schnauze daneben. Abgesehen davon, dass uns das Ganze furchtbar leid tat, staune ich heute noch darüber, dass ein Hund von immerhin 13 Jahren derartig explodieren kann. Sicherlich hat sich die Aggression lange Zeit aufgestaut, schließlich ist er täglich mit Gegenständen beworfen worden und wurde sicherlich auch verbal misshandelt. Natürlich durften wir ihn die letzten beiden Tage nicht mehr mitnehmen und ich war sehr traurig darüber.

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oh mensch, ich bin GSD von solchen Erinnerungen verschont geblieben.

 

Aber eben damals, Hund wurde nicht sofort eingeschläfert.

 

Nur (puh doof, sehr doof) weiter lebenslänglich in den Käfig gesperrt.

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Ich bin gerade am überlegen, ob so ein geschildertes Verhalten tatsächloch etwas "Besonderes" ist, oder eher doch etwas vollkommen Normales.

Ich habe mit meinen Hunden immer wiedermal engeren Kontakt mit den geistig behinderten Kids aus der Arbeit.

Snoopy, der selbst eigentlich eher zum Hibbelhund geneigt hätte (heute würde ich die SD untersuchen lassen) war im Zusammenspiel mit ausgerechnet eines unseren hibbeligsten Kids  sowas von konzentriert und ruhig im Umgang, dass es erstaunlich gewesen ist. Aber nicht nur der Hund , sondern auch der Junge verhielt sich dem Hund gegenüber ebenso geordnet und konzentriert, einfühlsam.

Nicky, der nicht der gelassenste, coolste ist und selbst früher zu ziemlich massiver Abwehraggression neigte, hat eine intensive Beziehung zu einem Jungen aufgebaut, der eine "ähnliche Problematik" hat. Die zwei zusammen zu erleben ist jedesmal wieder faszinierend. Die scheinen aneinander intuitiv wahrzunehmen, wo Grenzen sind, die nicht überschritten werden dürfen, damit der andere sich unwohl fühlt.

Auch mit meinen Pferden habe ich früher mit diesen Kids gearbeitet und auch hier war erstaunlich zu beobachten, wie sich Kids und Pferde ganz individuell aufeinander einlassen konnten.

Wie so ein 165cm großes Pferd die Anweisungen eines kleinen, sich sogar ziemlich unbeholfen bewegenden Zwerges wahrnimmt, annimmt und dem nachkommt - ohne dass da irgendein Zwang dahinter gesteckt hätte, das war schon immer wieder ein Erlebnis.

Macht das ber nicht die Tiere aus?

Dieses feinfühlige wahrnehmen und antworten, sich auf diesen Dialog einzulassen, bei dem mal keine intellektuellen Inhalte mit reinspielten, sondern einfach nur das Zusammen SEIN zum Inhalt hatte?

 

 

Der Schäferhund, der die Schafe riss: Hat der sich nicht einfach natürlich verhalten? Nicht ausgelastet, gefrustet und dann die Möglichkeit, den Impulsen auf natürliche Art und Weise freien lauf zu lassen?

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aber mich wundert, dass so wenig erzählt wird hier.

 

Ich kann über all meine Hunde etwas sehr besonderes aus meiner Sicht berichten.

 

Z.B. die Hündin , die ich in der russischen Kaserne gefunden hatte.

 

Sie konnte zäune hoch klettern, nicht springen, sondern richtig klettern, wenn sie läufig wurde, Wir haben noch jetzt den Zaun um das Grundstück von ca 2.50 m-

Aus Verzweiflung hatten wirr ein Kuhkoppeldraht am Ende befestigt mit geringen Strom geladen.

War ihr wurscht, ein JAAAUUUL und sie war drüber.

 

Dann war Kastraktion klar, sooofort!!!

 

Übrigens konnte diese Hündin richtig Versteck spielen, ich sehe immer noch ihren Schatten um den Riesenbaum.

Da konnte ich Dricksen, sie war schlauer.

 

Und sie hatte ihren Lieblingsrüden, andere wurden verjagt.

Einmal war sie besser als wir, sie bekam ihre Welpen.

 

Oh, waren wir sauer.

 

Ich muss dazu schreiben, wir hatten vorher immer intakte Rüden und Hündinnen, nur diese war , naaj, eben Kastrieren!

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