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Junghund aus schlechter Haltung in der Pubertät


gast

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Du hast dich hier im Forum angemeldet um Tipps zu bekommen, warst in der Hundeschule und hast Termin mit Hunde Trainer. Das zeigt mir, dass du Verantwortungsbewußtsein hast und für deinen Hund das Beste willst. Und ich denke, das du das auch gut hinbekommst. Pubertierende Hunde hatten hier die meisten und du kannst jederzeit um Rat fragen, irgendjemand kann dir sicher weiterhelfen.

Andere Tipps wie schon geschrieben wurden hab ich jetzt auch nicht. Aber ich wünsche dir viel Spaß mit dem Kleinen und denke nicht, das du eine schlechte Hundeführerin bist.

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Ich bin kein "Führer",was soll das sein ???

 

@BJ - ich zitiere dich nur, weils zu meinem Link so passend ist :)  

 

 

Wenns klappt, bin ich einmal in der Woche mit einer langjährigen Easy-Dogs Hundlerin unterwegs, die mir auch immer wieder tolle Links gibt.

Diesen hat sie mir gestern rüber gemailt - und er passt irgendwie dazu.

 

http://www.chico-rockt.de/2016/02/fuehrung-wer-fuehrt-was-und-wen/

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Er war oft mit in S- und U- Bahnen, hatte von Anfang an Kontakt zu Hunden, Kindern und Erwachsenen.

Nach der Welpengruppe absolvierten wir noch 2 Erziehungskurse.

Du machst viel mit dem Hund.

Wie sieht denn bei euch ein Durchschnitts-Tag aus? Wie oft, wie lange seid ihr draußen, was wird draußen gemacht? Spiele? Hundekontakt?

Was läuft drinnen?

Wie oft spielst du mit ihm? Welche Spiele?

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Zitat pawmazing: 

Was meint ihr, muss ich tun, um eine bessere Hundeführerin zu sein?

 

Das ist einfach: Setze dich nicht alle 10m Situationen aus, in denen du dich unsicher fühlst :)

 

Du hälst dich selbst für unsouverän - und damit nährst du nur weiter das Gefühl, es zu sein.

 

Souveränität kannst du lernen, und dafür hast du eine ganz wichtige Grundvoraussetzung: Du als Mensch weißt, wie man sich in dieser Menschenwelt bewegen muss, um gut durchzukommen. Das weiß dein Hund noch nicht, und du kannst es ihn lehren.

 

Mein Tipp an dich wäre folgender:

 

Halte die Pippirunden so kurz wie möglich. 

Nehme dir lieber ein Mal am Tag die Zeit, mit deinem Hund (Bahnfahren kennt er ja schon) in eine möglichst reizarme Umgebung zu fahren, also ein Waldstück oder Feldwege z. B. 

Bei allen Reizen, wo du jetzt schon weißt, dein Hund wird mit Aufregung und Bellen reagieren, gehst du auf ABSTAND.

Abstand heißt in deinem Fall: Du gehst mit deinem Hund, noch bevor er anfängt sich aufzuregen, so weit weg wie es nötig ist. Der richtige Abstand ist, wenn dein Hund beobachten kann, ohne sich aufzuregen. Du selbst bleibst dabei ruhig und gelassen.

Wenn ihr dann weitergeht, bewegst du dich immer erst von dem Reiz WEG. Hinterher gehen löst bei vielen Hunden ein Hinterrennen aus, vor Allem, wenn der Reiz für den Hund noch - aus seiner Sicht - in erreichbarer Nähe ist.

 

Da dein Hund noch sehr jung ist, sind lange Spaziergänge schnell eine zu große Belastung für die Knochen/Gelenke. Du kannst das verhindern, indem du Pausen bei diesem Spaziergang einlegst. Ein Kauknochen für den Hund und eine Stulle für dich hilft dabei, eine längere Pause als Ruhezeit nutzen zu können ;) Wasser für den Hund nicht vergessen.

 

Deine "Zwangsfreizeit" ist doch jetzt ein großer Vorteil, eine intensive Beziehung zu deinem Hund aufzubauen und mit ihm gemeinsam Stück für Stück das Abenteuer Leben zu entdecken :)

 

Das wäre jetzt mein Tipp zur Sofortmaßnahme - alles Weitere, auch Details, kann dir besser die Trainerin zeigen, weil sie dich und deinen Hund real erlebt.

 

2 Sachen noch als Anmerkung: Ich hoffe sehr, die Erfahrung mit der dubiosen Herkunft deines Welpen führt dazu, zukünftig nicht mehr auf solche Quellen bei einer weiteren Hundeanschaffung zuzugreifen. 

Dann interessiert mich noch, WIE diese Trainerin arbeitet. Der Grund: Es gibt durchaus Methoden, die - aus meiner Sicht - besser geeignet sind als andere. 

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Da dein Hund noch sehr jung ist, sind lange Spaziergänge schnell eine zu große Belastung für die Knochen/Gelenke.

 

Den Punkt muss ich mal etwas relativieren.

Die freie Bewegung ohne Leine schadet den Knochen und Gelenken nicht.

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Das müsstest du aber mal bitte genau erklären, warum Ermüdungserscheinungen, bei denen die vorhandene Muskulatur nicht mehr ausreichend die Knochen und Gelenke stützen kann, an der Leine schädlich, ohne Leine dagegen unschädlich sein sollen. Auch Sehnen und Bänder haben in diesem Alter noch nicht die erforderliche Festigkeit, die Schäden aufgrund Überlastung verhindern könnten.

Wenn schon relativ, dann bitte richtig!

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Das müsstest du aber mal bitte genau erklären, warum Ermüdungserscheinungen, bei denen die vorhandene Muskulatur nicht mehr ausreichend die Knochen und Gelenke stützen kann, an der Leine schädlich, ohne Leine dagegen unschädlich sein sollen. Auch Sehnen und Bänder haben in diesem Alter noch nicht die erforderliche Festigkeit, die Schäden aufgrund Überlastung verhindern könnten.

 

 

Ich sehe es noch etwas anders :)

 

An der Leine laufen ist mit Sicherheit für die Knochen und Bänder wesentlich besser, als ein Freilauf.

Im Freilauf wird auch gerannt, gesprungen, gestoppt, Haken geschlagen. Diese Kräfte sind um etliches stärker, als wenn ein Hund die Treppe rauf und runter läuft.

 

... und da sollen wir unsere Jungspunde auch so lange als möglich tragen.

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Ich denke dass es langsam mit den welpen/junghunde schonen/nicht zu viel bewegen deutlich übertrieben wird. Für mich ist alles was der welpe aus freien stücken macht, ok. Natürlich soll er nicht mehrmals am tag die treppen in den 3. Stock laufen oder mit 6 monaten agility machen, aber bei dem bewegungspensum dass er sich selbst auferlegt schreite ich nicht ein. Dazu gehört auch mal wo runterspringen oder ein paar treppenstufen zu laufen. Bei keinem anderen tier, weder kindern, noch katzen, noch fohlen oder sonstigem würde man auf die idee kommen dass die bewegung und belastung schaden. Warum ist der hund eine ausnahme? Nur durch BELASTUNG (natürlich nicht überlastung) werden knochen, muskeln und sehnen gestärkt. Auch beim junghund.ich habe teilweise das gefühl dass dies auch an den züchtern liegt. Nur jaaa schonen damit dann mit anderthalb bei der hd untersuchung nichts falsches rauskommt. Das mache rassen mit ner c hüfte noch verpaart werden, sprich mit 2 jahren schon ne leichte arthrose haben, sagt einiges. Ein hund ist nicht dazu da um auf dem sofa zu sitzen, sondern um sich zu bewegen. Man sollte die zuchthunde mit 6 alle mal nachröntgen. Wenn der welpe/junghund auf dem spaziergang müde oder nölig wird, ist es klar zu viel gewesen. Er sollte frei mitlaufen WOLLEN ohne dazu motiviert werden zu müssen (auch nicht mit zureden). Sonst ist es zu viel. Egal ob körperlich oder mental. Und da ist die spanne von hund zu hund sehr verschieden. Ich halte nichts von 5 min regeln oder ähnlichem. Jeder hund ist anders. Meine maus läuft mit 13 wochen locker 50 minuten im feld, im park mit vielen reizen ist es viel anstrengender für sie, da sind 20 min genug.

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Bolle z.B. fällt an der Leine immer wieder mal in den Passgang (was er sonst nicht macht). DAS wäre für mich auch ein Kriterium für Beanspruchung des Bewegungsapparates.

Ich sehe das aber wie Lexx - man muss einen guten Mittelweg finden.

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Ich sehe es noch etwas anders :)

 

An der Leine laufen ist mit Sicherheit für die Knochen und Bänder wesentlich besser, als ein Freilauf.

Im Freilauf wird auch gerannt, gesprungen, gestoppt, Haken geschlagen. Diese Kräfte sind um etliches stärker, als wenn ein Hund die Treppe rauf und runter läuft.

 

... und da sollen wir unsere Jungspunde auch so lange als möglich tragen.

 

Ich habe noch niemals einen jungen Hund die Treppe rauf- oder runtergetragen. :D Ausnahme ist natürlich ein Welpe, bei dem die Beine noch zu kurz sind.

 

 

Marcolino, eine Übermüdung an der Leine kann passieren, weil der Welpe bzw. Junghund immer folgen muss.

Bei freier Bewegung, wenn man z. B. auf einer Wiese sitzt und den Welpen machen lässt, kann er selbst Pausen einlegen, wenn er genug hat.

Die freie Bewegung beim Spazierengehen belastet die Knochen und Gelenke auch nicht so einseitig, wie das Trippeln an der Leine, wo sich der Hund dem Schritt des Menschen anpassen muss.

 

 

Hier findest Du eine Erklärung: 

 

 

Folgerungen für die Praxis:

Gelenkprobleme entstehen oft eher durch Unterbelastung als durch Überbelastung. Ausgewogene freie(!) Bewegung fördert sowohl die Reifung gelenkstabilisierender Strukturen als auch die des Gelenkknorpels.

Einförmige Bewegungsabläufe (Schritt u. Trab an der Leine oder am Fahrrad) führen zu einseitiger Belastung der Gelenkstrukturen und sind so mitverantwortlich für oben beschriebene Knorpeldickenunterschiede der Gelenkflächen.

Freie Bewegung (Herumtollen, Ballspiele u.ä.) führen zur Belastung aller Gelenk- und Knorpeloberflächen und damit zu deren Dickenzunahme.

Knorpelgewebe ist nicht durchblutet. Die Ernährung dieses stoffwechselträgen Gewebes wird lediglich durch „Massageeffekte“ sich in der Bewegung berührender Knorpelflächen erreicht. Die damit ausgelösten Pumpvorgänge (Be- und Entlastung der Knorpeloberflächen) sorgen für das Eindringen von Substraten aus der Gelenkflüssigkeit in den Knorpel.

Da zudem die Muskelreife im Alter von 8 Wochen abgeschlossen ist, ist die bisherige Empfehlung für eine deutliche Bewegungseinschränkung von Welpen, besonders der großen Rassen, wohl ganz anders zu bewerten.

Vielmehr scheint freie Bewegung (auch Treppensteigen) für die Entwicklung des Welpen- und Junghundeskeletts von großer Wichtigkeit zu sein.

 

 

 

http://tierarzt-sinntal.de/ganganalyse-des-hundes-neue-erkenntnisse-mit-modernster-technik/

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