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Der sanfte Führer


gast

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Ja, und sich über Dinge nicht so die Gedanken machen, macht auch die Erziehung aus, denn man hat auch über Kindererziehung nicht tausend Bücher gelesen. Das hat man in Blut oder auch nicht. Die Meisten (nicht alle) hatten das, heute da irgendwie auch nicht, daß sie ständig Hilfsmittel brauchen und sie trotzdem zum Großteil nicht klarkommen. So sieht es auch mit der Hundeerziehung aus.

DAS mit den Tiere reißen beim Rumstreunen, das würden Jagdhunde auch heute noch machen. Hier geht es aber mehr um das Sozialverhalten untereinander, was durch die Erziehung heute auch oft gehemmt wird.

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MissWuff

Ich brauche kein strenges Nein für meine Kommunikation mit meinem Hund. Ich finde auch die Idee befremdlich, dass ein Hund aus Trotz jemandem auf die Füße pinkelt, und würde ja jetzt eher Stress-Pinkeln vermuten, aber war natürlich nicht dabei... "Streng", damit der Hund mir nicht wie dem Rest der Familie auf der Nase herumtanzt, hab ich auch hinter mir, beim letzten Hund. Hat auch weitgehend funktioniert, unsere Beziehung war aber nicht besser als die, die ich zu meinem jetzigen Hund habe, sondern deutlich schlechter (da kamen allerdings auch einige Dinge zusammen), und besser gehört als der jetzige Hund hat er dadurch definitiv auch nicht.

 

Es gibt Hunde, auch teils rassebedingt, die heftiger abschalten und sich in Dinge reinsteigern als andere. Und nicht immer kann man klar unterscheiden zwischen Unsicherheit und "nur" unerwünschtem Verhalten, wenn der Hund bei Angst nach vorne geht, bzw. ist es auch nicht immer sinnvoll, einen komplett anderen Ansatz in beiden Fällen zu wählen. Frust, weil der Hund nicht zu einem anderen darf, kann ich genauso gegenkonditionieren wie Angst, auch wenn man im Detail eventuell Unterschiede machen muss.

 

ETA: Im Freilauf hat mein ohne strenges Nein erzogener Hund übrigens weniger als 0 Probleme mit anderen Hunden, er geht auch nicht einfach hin, obwohl er spielen liebt. An der Leine gibt es manchmal noch Frustbellen, aber wir arbeiten erfolgreich dran und es ist für uns auch kein Thema als Problemzone. Und da kenne ich noch viel mehr Hunde von "Positivtrainern", wo es da keine Schwierigkeiten gibt.

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Die Frage ist doch eher: Wenn ich doch weiß, dass mein Hund so reagiert, wieso lasse ich es dann überhaupt zu einer Reaktion bei ihm kommen?

Vielleicht sagt dir ja das Wort "Alternativverhalten" etwas.

 

Kleiner Tipp: Das "strenge Nein" verursacht in dem Moment das Gleiche wie der Körperblock mit Kscht ... 

 

Vielleicht liest du dich erst mal ein?

@Enya- in diesem Forum  sind momentan fast nur Leute am Schreiben, bei denen schon ein NEIN Tierquälerei ist und nur wissenschaftlich-fundierte-Erziehungsmassnahmen erlaubt. sind. ?!?:kaffee:

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duoungleich, und genau das ist nichts anderes als was ich auch lebe. Auch mit den Pferden, genau das hat man mir als Kind schon beigebracht. Raum einnehmen, Raum beanspruchen oder auch Raum freigeben, je nachdem.

 

Der Unterschied ist halt einfach, dass ich zusätzlich mich entschlossen habe, auch mal klar Aufmerksamkeit einzufordern, als damals die Dinge aus dem Ruder liefen, weil ich genau diesen Weg verloren hatte mit der ganzen Klickerei und Kommandolernerei. Ich bin heute wieder da, wo ich anfangs war, nämlich die Hunde körpersprachlich zu führen, zu erfühlen, und ihre Körpersprache aufzunehmen und zu beantworten. Dazu brauchte ich aber den Zwischenschritt. Den magst du verteufeln, für mich war er damals der Schlüssel, um Neu anzufangen.

 

Natürlich muss man daran zeitlebens arbeiten, um immer feiner zu werden. Drum nützt es wohl auch nicht viel, wenn du von deiner Könnerwarte mit Hinweisen kommst, die dann keiner umsetzen kann, der nicht mal Hunde richtig lesen kann. Wie lange dauert das, bis jemand so weit ist? Mir ist das nur gelungen, weil ich schon Erfahrungen hatte mit Pferden, mir diese Dinge irgendwo geläufig waren. Trotzdem wird man zeitlebens weiter lernen müssen. Und wenn ich dann höre, grad von dir, Hunde sind Hunde, wir können die Sprache nicht sprechen. Aber was machst du denn da mit den Pferden, du kommunizierst in der Sprache der Pferde, nie perfekt, natürlich nicht, aber doch so, dass sie dich verstehen, und eben so mit den Hunden, und genau das versuche ich auch. Jeder vesucht das auf seine Art und Weise, der eine mit mehr Geschick, der andere mit weniger, der eine braucht meinetwegen eben die Krücke der Einschränkung/Hemmung am anfang, damit die Hunde erstmal wieder ankommen im Gespräch. 

 

Ist es wirklich nötig, dass wir immer wieder auf dem selben Kapitel rumreiten, wo doch in Wirklichkeit so viel Unterschied nicht ist. Meiner Ansicht nach liegen viel mehr Unterschiede in der herkömmlichen Dressur von Hunden bei Obedience etc. als gerade in der Art und Weise wie wir mit Hunden umgehen.  Aber ich weiß, das darf für dich nicht sein, weil ich Worte verwende, die dir zuwider sind.

 Du hast den Konsens meines Beitrages absolut nicht verstanden und Dir wieder nur das selektiv herausgelesen, was in Deinen persönlichen Rahmen passte.

Wie ich darauf komme?

zB Aus solchen Äusserungen: 

 

 

Ein Hund, der grundsätzlich so an der Leine zieht, dass er dem Halt den Arm auskugelt, ist noch respektloser als ein Pferd, dass dich bedrängt. Die Arbeit beginnt aber nicht an der Leine, weil man eben nicht sehr energisch werden will und auch nicht muss, sondern man beginnt da, wo die kleinste Respektlosigkeit bereits gezeigt wird, nämlich beim Aussteigen aus dem Auto, wo man mit kleinem Aufwand viel erreichen kann, nämlich Hallo, hier bin ich,nehm mich mal wahr, bevor du dich an der Außenwelt orientierst.

 

 

 

 

Ich spreche weniger von Wünschen, sondern von "ich will, ich will, ich will" und sowas lasse ich bei meinen Hunden auch nicht zu, je fordernder das Verhalten, je mehr wird es gehemmt. Z.B. eben, an der Türe rausdrängeln, sofern es gezeigt wird, (was aber bei entsprechendem Verhalten relative schnell der Vergangenheit angehören sollte). 

 

 Und nicht zuletzt, sondern sogar am deutlichsten, kommt Deine persönliche Grundeinstellung dem Hund gegenüber in Deiner Beschreibung , wie Du nach HTS arbeitest, wie Du diese Philosophie vertrittst, sehr klar rüber.

Das ist so ziemlich das Gegenteil von dem, was ich in meinem Beitrag versuchte zu beschreiben und was Deine von zB meiner Einstellung und Vorgehensweise unterscheidet.

http://www.polar-chat.de/hunde/topic/100245-erkl%C3%A4rungen-zu-begriffen-und-vorgehen-von-hts/

 

Wer das, was ich schrieb und zB Rashid nachvollziehen kann, der KANN gar nicht HTS-Ansätze verfolgen. Kann und braucht es auch nicht. Weils vollkommen konträre Ansatze sind.

Du kannst noch so oft betonen, dass wir doch gar nicht so unterschiedlich mit den Hunden umgehen.

Das mag äusserlich betrachtet irgendwann mal so erscheinen, nachdem Du die Hunde darauf konditioniert hast, dass sie Dir Aufmerksamkeit schenken müssen - dass sie das "ich will" abgestellt haben - dass sie gelernt haben, sich zurückzunehmen, um keine rote Karte erteilt zu bekommen - dass sie auf "feine Ansagen erwünscht reagieren", indem sie hinter Dir laufen, wenn Du es für notwendig hältst u.v.m.

 

Aber DASS sie Dir zuhören, das baust Du vollkommen gegenteilig auf. Klar kannst Du da ebenso positiv bestätigen, eine gute Beziehung haben, sie achtsam wahrnehmen usw. - aber Du legts am Anfang den Focus auf etwas, was Du von Anfang an negativ bewertest und deshalb !abstellen" willst und es auch tust.

 

Hättest Du tatsächlich diese Feinheit, von der ich schreibe,  im Aufwachsen und Umgang mit den Pferden erlernt, dann wüsstest Du, dass Raum einnehmen, Raum beanspruchen oder freigeben NICHT das Wesentliche ist, um eine freiwillige Kooperation zu erreichen und Du wärst auch nie auf den Gedanken gekommen, Philosophien wie zB HTS anzuwenden.

 

Ich hoffe, Du hast Dir das richtige Buch von ihm bestellt, denn das wäre die Grundlage dafür, die weiteren vielleicht verstehen zu lernen. Denn Pferde lügen nicht

 

Schon in der ersten Begegnung mit einem Pferd oder Hund (oder auch Menschen), wird die Basis, der Grundstein für die weitere Beziehung gelegt.

Nämlich dadurch, welche innere Einstellung ich meinem Gegenüber habe.

Wenn ich Verhalten, das mich stört, als respektlos bewerte, gehe ich ganz anders damit um, als wenn ich es souverän und neutral als Mitteilung annehme und dann den Dialog darauf aufbaue.

 

Ein "ich will" will ich nicht unterbinden - Du legst aber genau darauf den Focus, als Basis für die Zusammenarbeit, die Du forderst.

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Ich brauche kein strenges Nein für meine Kommunikation mit meinem Hund. Ich finde auch die Idee befremdlich, dass ein Hund aus Trotz jemandem auf die Füße pinkelt, und würde ja jetzt eher Stress-Pinkeln vermuten, aber war natürlich nicht dabei... "Streng", damit der Hund mir nicht wie dem Rest der Familie auf der Nase herumtanzt, hab ich auch hinter mir, beim letzten Hund. Hat auch weitgehend funktioniert, unsere Beziehung war aber nicht besser als die, die ich zu meinem jetzigen Hund habe, sondern deutlich schlechter (da kamen allerdings auch einige Dinge zusammen), und besser gehört als der jetzige Hund hat er dadurch definitiv auch nicht.

 

Es gibt Hunde, auch teils rassebedingt, die heftiger abschalten und sich in Dinge reinsteigern als andere. Und nicht immer kann man klar unterscheiden zwischen Unsicherheit und "nur" unerwünschtem Verhalten, wenn der Hund bei Angst nach vorne geht, bzw. ist es auch nicht immer sinnvoll, einen komplett anderen Ansatz in beiden Fällen zu wählen. Frust, weil der Hund nicht zu einem anderen darf, kann ich genauso gegenkonditionieren wie Angst, auch wenn man im Detail eventuell Unterschiede machen muss.

 

ETA: Im Freilauf hat mein ohne strenges Nein erzogener Hund übrigens weniger als 0 Probleme mit anderen Hunden, er geht auch nicht einfach hin, obwohl er spielen liebt. An der Leine gibt es manchmal noch Frustbellen, aber wir arbeiten erfolgreich dran und es ist für uns auch kein Thema als Problemzone. Und da kenne ich noch viel mehr Hunde von "Positivtrainern", wo es da keine Schwierigkeiten gibt.

Stresspinkeln ist etwas Anderes. Meine Mutter hatte etwas im Bad gemacht und er forderte Leckerlie ein, statt gegenzusteuern mit NEIN, hatte sie ihn ignoriert. Er sah sie weiter erwartungsvol an und als von ihr nichts kam, nichts Positives und nichts Negatives, ließ er es laufen und lief dann provokativ weg. Er war vorher draußen und hatte sich gelöst, das nur mal nebenbei.

 

Wenn man Hunde genau anschaut, kann man schnell erkennen, ob etwas durch Unsicherheit geschieht oder nicht. Da gibt es soviele verschiedene Situationen. Mir wurde von einem Tierheimmenschen einmal gesagt, als ich einen Hund zum Gassiholen wählte, daß DER aggressiv anderen gegenüber wäre. Ich schaute ihm in die Augen, also dem Hund und sagte sofort, daß es mit meinem klappen würde, dieser Hund sei nicht aggressiv, sondern unsicher. Und es war auch so.

 

Der eine von den griffigen Hunden, der so sehr auf sein Herrchen fixiert war, der war nicht ängstlich aber auch nicht aggressiv, aus Bosheit, sondern man sah es ihm auch deutlich an, daß das Unsicherheit war. Nicht weil sein Herrchen streng war, er war es eben GAR nicht, sondern gerade deswegen. Er suchte immer den Blickkontakt zu seinem Herrchen, der ihm den auch gab aber mit dem Beschwichtigen statt nein sagen, seine Unsicherheit nur bestärkte, daß es richtig war, andere Hunde anzumachen oder auch anzugehen, wenn Herrchen ihn nicht an der Leine hatte.

 

Meine Hunde hatten auch nie Probleme im Freilauf mit anderen Hunden. SIE wurden dann allerdings öfter angegriffen oder gebissen. Da meine defensiv waren und sind, haben sie sich nicht gewehrt, sondern sind geflüchtet. Sie konnten Raufen nie leiden. Wenn sie andere Hunde dabei beobachteten, haben sie auch geschimpft.

 

Mein jetztiger Hund hatte auch mal eine Phase aber mitten im Erwachsenenalter, daß er pinkelte, um etwas durchzusetzen. Da er damit aber nicht weiterkam, hat er damit auch nach einigen Monaten wieder aufgehört. Er kennt manche Dinge eben noch von der Straße. Beim Sheltie war es dagegen damals im "Trotzalter", aber auch nur ganz kurz, nicht mal Monate.

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@Enya- in diesem Forum  sind momentan fast nur Leute am Schreiben, bei denen schon ein NEIN Tierquälerei ist und nur wissenschaftlich-fundierte-Erziehungsmassnahmen erlaubt. sind. ?!?:kaffee:

DAS habe ich schon gemerkt Davina danke Dir :)!! Aber so ist es auch auf der Straße und DA sieht man die NEGATIVEN Ergebnisse. Hier können sie viel erzählen. So wird nämlich auch in der Kindererziehung geredet, "anti-autorithär". So wollte es mein Vater im Übrigen auch bei mir machen, und ICH tantze ihm auf der Nase. Meine Mutter war strenger aber auch lieb und an der hänge ich viel mehr. Und zu ihr habe ich eine viel freundschaftlichere und innigere Beziehung als zu meinem Vater.

 

Und auch die Kinder heutzutage sind vergleichbar OFT unerzogen, man sieht es auch beim Einkaufen, wie mit den Hunden auf der Straße, denen man mit ihren Besitzern begegnet und sie reden auch so wie die Mehrzahl hier, reden sich auch ein, klar zu kommen, rennen in Hundeschulen aber sind dann bekannt für ihre griffigen Hunde. Nicht alle wohlgemerkt aber LEIDER sehr viele, was es früher definitiv so nicht gab :mellow:

 

NEIN = Tierquälerei ist einfach lächerlich. Dann quält man sich auch untereinander. Hier werden Dinge an den Haaren herbeigezogen, da fragt man sich, denken die Leute überhaupt noch RICHTIG nach, mit GESUNDEM Menschenverstand? Man sieht ja wie die Gesellschaft mit Kindererziehung und Hundeerziehung KRANKT, an den ERGEBNISSEN aus der PRAXIS, von denen viele die ich kenne ein Liedchen singen können und nicht aus der Theorie. Denn reden kann jeder, wenn der Tag lang ist.

 

Und Lebewesen nach wissenschaftlichen Erkenntnissen zu erziehen, die sich eh immer wieder ändern oder revidiert werden. Das die Menschen an so was glauben und dem folgen statt Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Stattdessen übernehmen sie Phrasen, wie "NEIN ist Quälerei" usw.  Lebewesen wissenschaftlich zu erziehen ist KÜNSTLICHE Liebe.

 

Ja und nun kann man mich GERNE zerreißen, das ist genauso lächerlich :lol:

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Stresspinkeln ist etwas Anderes. Meine Mutter hatte etwas im Bad gemacht und er forderte Leckerlie ein, statt gegenzusteuern mit NEIN, hatte sie ihn ignoriert. Er sah sie weiter erwartungsvol an und als von ihr nichts kam, nichts Positives und nichts Negatives, ließ er es laufen und lief dann provokativ weg. Er war vorher draußen und hatte sich gelöst, das nur mal nebenbei.

 

Wieso provokativ?

Der Hund hat einen Grund sich so zu verhalten - und den Grund gibt ihm der Mensch durch Fehler in der Erziehung und im Umgang. Wenn ein Hund zu solchen Handlungsweisen greift, hat der Mensch den Knall zuvor schon nicht gehört und sollte eigentlich korrigiert werden. Der Hund tut das Richtige in seinen Augen. 

 

Wenn man Hunde genau anschaut, kann man schnell erkennen, ob etwas durch Unsicherheit geschieht oder nicht. Da gibt es soviele verschiedene Situationen. Mir wurde von einem Tierheimmenschen einmal gesagt, als ich einen Hund zum Gassiholen wählte, daß DER aggressiv anderen gegenüber wäre. Ich schaute ihm in die Augen, also dem Hund und sagte sofort, daß es mit meinem klappen würde, dieser Hund sei nicht aggressiv, sondern unsicher. Und es war auch so.

Die meisten Hunde wenden aggressive Verhaltensstrategien an, WEIL sie unsicher sind. Ist aber nix Neues, sondern durchaus bekannt.

Wirklich aggressive Hunde sind sehr selten.

 

Der eine von den griffigen Hunden, der so sehr auf sein Herrchen fixiert war, der war nicht ängstlich aber auch nicht aggressiv, aus Bosheit, sondern man sah es ihm auch deutlich an, daß das Unsicherheit war. Nicht weil sein Herrchen streng war, er war es eben GAR nicht, sondern gerade deswegen. Er suchte immer den Blickkontakt zu seinem Herrchen, der ihm den auch gab aber mit dem Beschwichtigen statt nein sagen, seine Unsicherheit nur bestärkte, daß es richtig war, andere Hunde anzumachen oder auch anzugehen, wenn Herrchen ihn nicht an der Leine hatte.

Nö - auch ohne streng sein und Nein, kann man dem Hund vermitteln, wie er sich anders/erwünscht verhalten kann.  Hat DIESER Hundehalter wahrscheinlich noch nicht gelernt. Heißt aber nicht, dass dieser Hund eine strenge Umgangsweise gebraucht hätte, sondern lediglich die richtige Anleitung im richtigen Moment. 

 

Meine Hunde hatten auch nie Probleme im Freilauf mit anderen Hunden. SIE wurden dann allerdings öfter angegriffen oder gebissen. Da meine defensiv waren und sind, haben sie sich nicht gewehrt, sondern sind geflüchtet. Sie konnten Raufen nie leiden. Wenn sie andere Hunde dabei beobachteten, haben sie auch geschimpft.

Hat Dir das nie zu denken gegeben?

 

Mein jetztiger Hund hatte auch mal eine Phase aber mitten im Erwachsenenalter, daß er pinkelte, um etwas durchzusetzen. Da er damit aber nicht weiterkam, hat er damit auch nach einigen Monaten wieder aufgehört. Er kennt manche Dinge eben noch von der Straße. Beim Sheltie war es dagegen damals im "Trotzalter", aber auch nur ganz kurz, nicht mal Monate.

Im Übrigen waren die guten alten Zeiten mit den gut erzogenen Hunden nicht mit dem Heute zu vergleichen. Viel weniger Hunde in einem "Territorium= viel weniger stressbeladene Begegnungen= viel weniger sensibilisierung usw. Dazu viel weniger Auslandshunde und Tierheimhunde, als viel weniger Hunde, die von klein auf auf ihre Umwelt zu wenig sozialisiert waren= viel weniger Stress= viel weniger Probleme, sich anzupassen= viel weniger Probleme zu "folgen usw.

 

 

 

@Enya- in diesem Forum  sind momentan fast nur Leute am Schreiben, bei denen schon ein NEIN Tierquälerei ist und nur wissenschaftlich-fundierte-Erziehungsmassnahmen erlaubt. sind. ?!?:kaffee:

 

Weshalb sollte ein Nein Tierquälerei sein?

Wenn Du sowas behauptest, dann belege es - oder lass es pauschal abwertend dumme Kommentare zu schreiben.

Meine kennen auch ein Nein. Warum auch nicht?

Ich brauche es aber nicht, um sie zu einem guten Sozialverhalten zu bringen oder um ihnen beizubringen, was ich von ihnen möchte.

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Im Übrigen waren die guten alten Zeiten mit den gut erzogenen Hunden nicht mit dem Heute zu vergleichen. Viel weniger Hunde in einem "Territorium= viel weniger stressbeladene Begegnungen= viel weniger sensibilisierung usw. Dazu viel weniger Auslandshunde und Tierheimhunde, als viel weniger Hunde, die von klein auf auf ihre Umwelt zu wenig sozialisiert waren= viel weniger Stress= viel weniger Probleme, sich anzupassen= viel weniger Probleme zu "folgen usw.

 

 

 

 

Weshalb sollte ein Nein Tierquälerei sein?

Wenn Du sowas behauptest, dann belege es - oder lass es pauschal abwertend dumme Kommentare zu schreiben.

Meine kennen auch ein Nein. Warum auch nicht?

Ich brauche es aber nicht, um sie zu einem guten Sozialverhalten zu bringen oder um ihnen beizubringen, was ich von ihnen möchte.

Viel weniger Hunde in einem Territorium gabe es bei uns nicht. VIELE Hunde waren alle friedlich, heute hingegen nicht mehr. Die "alten Zeiten" sind auch noch keine 20 Jahre her. Wir hatten in der Nachbarschaft immer Hunde. Und nur die alten Hundebesitzer, die wieder welche haben, haben auch wieder liebe Hunde. Die die immer griffige Hunde hatten, oder viele Neu-Nachbarn, die sich neu welche anschaffen, die sind auch griffig geworden, AUS den Beispielen heraus, die ich anführte, weil sie mit keinem Nein die aufkommende brenzlige Situation entschärften ODER ihrem Hund die Sozialisierung verweigerten. Einer der Griffigen war noch ein Welpe und völlig unbedarft, wollte wirklich nur spielen. Aber die Tochter, die ihn führte, zerrte ihn sofort weg. Ich sagte ihr auch, wenn sie das weiter so macht, WIRD ihr Hund griffig. Ist er auch geworden, hat als Erwachsener dann mehrere Hunde gebissen. Sie lobte ihn dann auch immer..

 

 ABER Ihr verhaltet Euch ja auch so, da hat diese Userin auch Recht, wenn Du mal die Antworten liest, der Anderen. DAS ist ein weiterer Beleg genug, nur mit anderen Worten, daß für sie Nein mit Tierquälerei gleichgesetzt wird oder Strenge genauso mit Gewalt, warum sonst wird sich darüber pikiert?

 

Und die Situation mit dem Provo-Pinkeln, der Hund hat seinen Grund und der Mensch hat Fehler gemacht. DA frage ich Dich, ob Du richtig liest?? Genau DAS habe ich geschrieben! :blink:

 

Mir hat das zu Denken gegeben, warum meine Hunde immer angegriffen wurden. Übrigens meinem jetzigen Hund ging das sogar im Tierheim so, als ich ihn noch gar nicht hatte. Und ich bin auf das Ergebnis gekommen, wie "toll" unsere deutschen Hunde mit ihrer wissenschaftlichen Fundierung erzogen sind. Wie gesagt, meiner ersten Hund ging es auch so ABER erst in den 2000er Jahren. Im ganzen halben Jahrzehnt der 90iger Jahre war er nicht anders, die anderen Hunde aber, besser erzogen und gut sozialisiert.

Und mir haben so einige Nachbarn dann das Gleiche erzählt, die liebe Hunde hatten, daß sie heute keinen mehr halten wollen, weil sie diese Erfahrung der Unberechenbarkeit der heutigen Hunde und ihrer Besitzer auch mitbekommen haben.

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Ich habe hier noch keinen Beitrag gelesen, in dem ein Nein als Tierquälerei bezeichnet wurde.

Ihr interpretiert da ganz schon viel rein, wenn jemand schreibt, dass er in vielen Situationen, in denen andere mit Nein Verhalten unterbinden/hemmen, anders vorgeht, als mit nein zu hemmen.

 

Es liegt nicht am fehlenden Nein, wenn Hunde "griffig" werden, sondern am allgemeinen Hundeunverstand, bei dem Hundehalter in wichtigen Situationen ganz einfach falsch reagieren, sodass Hunden nichts anderes übrig bleibt, als unerwünschte Verhaltensweisen anzuwenden.

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Warum wird sich dann über das NEIN pikiert, daß man das auch ohne Strenge machen kann, daß man das Wort nicht braucht, dann wird hier mit Aversionen gekommen und sich gegen den Kopf gefasst? Was meinst Du, was damit wohl von den anderen Usern gemeint ist? Genauso verhält es sich wenn man das Wort Führen benutzt.

 

Wenn IHR hier nicht Unnötiges hineininterpretieren würdet, dann hätte sich hier von Anfang an keiner pikieren brauchen. Angefangen hat keine Davina und keine Enya, sondern der Therad war schon voll im Gange, und fing von Anfang an mit dem Führungswort an, statt es mal SO stehen zu lassen, wurde interpretiert bis zum Geht-Nicht-Mehr und jetzt sind WIR das gewesen, so wird es dann hingedreht, schon klar!

 

Da wundert mich nichts mehr, bei solchen Erziehungen, daß alles verdreht ist und die Hunde dazu.

 

Das fehlende Nein gehört aber nun mal zu jeder Form von Kommunikation dazu und hat auch was mit Führung zu tun, die man so ganz einfach anwenden kann und die tut keinem weh.

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