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Grenzen und Regeln


gast

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Souverän wird niemand geboren. Es mag Eigenschaften geben, die den Erwerb von Souveränität erleichtern, aber ob jemand souverän wird oder nicht, hängt einzig von den Erfahrungen ab, die jemand gemacht hat.

 

 

Kannst du mal erklären, wie du das gemacht hast? Bitte :)

 

Teils teils, hättest du geschrieben hängt "auch" von den Erfahrungen ab, hätte ich dir voll zugestimmt. Es gibt Hunde, die werden mit den Eigenschaften geboren, die vorhanden sein müssen, um ein souveräner Rudelführer zu werden. Ob er es letztlich wird, hängt dann auch noch von den Erfahrungen ab, die er macht Es gibt aber Hunde, die werden es im Leben nicht, egal wieviel Erfahrungen sie machen würden. Ist ähnlich wie bei Menschen, die musikalisch oder unmusikalisch sind, aus letzeren wird nie ein Konzertpianist oder Gesangskünstler, die können allerhöchsetns lernen Noten zu lesen und etwas rumzuklimpern oder rumzuträllern für die Mama und den Hausgebrauch mag es reichen, aber überzeugen können sie nicht. 

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Souverän hat aber mal so gar nix mit Rudelführer zu tun ...  :ph34r:

 

So wie auch nicht Jeder, der ein Führerschaft übernimmt, automatisch über die Eigenschaft der Souveränität verfügt  :ph34r:

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Beim Menschen ist das eine Katastrophe...wenn man die obersten Führer so betrachtet.

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Wer wird Rudelführer?

Die Elterntiere.

 

Blochs Beobachtungen  zu den unterschiedlichen "Führungsstilen" bei Wölfen sind da sehr interessant und aufschlussreich.

 

Alles andere, wenn sich ein Tier "hervortut" und "bestimmt" , hat oft auch was mit den Umgebungsbedingungen zu tun, wie zB. das durchsetzen bestimmter Individuen in Gefangenschaft..

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  • 1 Monat später...

Gerade auf dem Spaziergang kamen mir folgende Gedanken, wie sich Grenzen und Regeln voneinander unterscheiden:

 

Eine Grenze ist existent, unabhängig davon, ob sie bekannt ist oder nicht. Sie beschreibt das Höchstmaß dessen, was zulässig ist. Dabei ist egal, ob man sich dieser Grenze bewusst ist oder nicht, ein Überschreiten zieht immer eine Konsequenz nach sich, die eine weitere Grenzverletzung nachhaltig unterbinden soll. 

 

Regeln lenken das "Innenleben" des durch die Grenze festgelegten Spielraums. Darüber hinaus erklären sie aber auch eine Grenze, also warum überhaupt eine Grenze existiert.

 

Umkehrschluss ist: Eine Grenze kann sowohl durch situatives Setzen, aber eben auch durch das Erklären über die geltenden Regeln etabliert werden. 

 

Ich empfinde das als eine sehr einleuchtende Unterscheidung zwischen Grenzen und Regeln - ihr auch?

 

Natürlich kann man jetzt hingehen und sagen: Jede Regel stellt aber auch eine eigene, kleine(re) Grenze auf, deren Überschreiten eine Konsequenz nach sich zieht.

 

Ich finde aber, dass hier die Konsequenzen sich sehr deutlich unterscheiden was einen Regelverstoß oder eine Grenzüberschreitung betrifft.

 

Beispiel gelbe und rote Karte beim Fußball: Der Körpereinsatz unterliegt beim Fußball ganz klaren Regeln. Für leichtere Verstöße gibt es die gelbe Karte, die aber eine weitere Teilnahme am Spiel erlaubt. Bei wiederholtem leichten Verstoß oder aber bei einem groben Verstoß gegen den zulässigen Körpereinsatz ist die Konsequenz der Ausschluss vom Spiel. Das ist die eigentliche Grenze.

Die Regeln erklären also, wie man sich innerhalb dieser Grenze bewegen/verhalten muss, um am Spiel teilzunehmen. 

 

Eine Regel wäre also dann eine Regel, wenn sie die Option offenlässt, bei Verstößen eine weitere Chance einzuräumen, um aus diesem Verstoß zu lernen.

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