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Videos: Hundeverhalten


Estray

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Machen die beiden immer ne Bürste wenn sie sich sehen? Oder war das eine Ausnahme? 

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Darauf habe ich vorher noch nicht geachtet. Die Beiden sahen sich heute auch erst zum dritten oder vierten Mal, wir begegnen denen immer nur kurz auf dem Heimweg. Vertraut sind sich die Hunde somit nicht, aber sympathisch. :) 

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Für mich hatte das Spielverhalten von Cliff ein wenig vom "Fiddle", also nicht komplett reines Wohlgefallen. Aber generell freute sich Cliff ja durauchs, also vielleicht eine Art "hach, ich finde die toll - oder doch nicht? oder doch? Doch! nein... doch..." :)

Für Fiddle spricht in meinen Augen, dass Cliff immer in Spielposition begibt, wenn die Hündin an Kopf oder in der Intimzone schnüffeln möchte.

 

Gegen nur fiddle spricht, dass Cliff am Ende eigenständig, ohne Anlass, Spielbewegungen macht. Gut möglich, dass es mit der relative kurzen Zeit des Kennens zusammenhängt. Wäre interessant zu erfahren, wie sich das Ganze mit der Zeit entwickelt, wenn sie sich öfter treffen.

 

Was machte Cliff denn, nachdem das Video endete? Blieb er bei Fluse, oder ging er wieder zur Hündin? Oder seid ihr dann weiter gegangen?

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Gut beobachtet :).

 

Danach hat jeder irgendwas gemacht, einzeln..wir Menschen haben gequatscht und sind dann zusammen zurück gelaufen.

 

Cliff ist empfindlich und möchte nicht beschnuppert werden an intimen Stellen, dem entgeht er in dem Fall durch fiddeln. So handhabt er das bei älteren Hunden meist, bei jüngeren wählt er uU fight B) . Er hat noch einen weiteren Freund, den wir morgens auf der ersten Kackrunde oft treffen: "Carlos", ein mittelgroßer, schwarzer, spätkastrierter Mix, 12 Jahre alt. Den fiddelt Cliff auch immer an. Ich denke Carlos ist ihm auch sympathisch und auch älter. 

Leonie gefällt ihm schon sehr, auch wenn er und sie noch etwas unbeholfen miteinander sind. 

Fluse und Leonie haben sich gar nichts zu sagen. 

 

Das habe ich heute mittag einer Freundin zu dem Video geschrieben:

"Ganz entspannt sind beide aber nicht, er ist etwas gestresset, wenn sie zu intensiv schnuppert und ihr ist er etwas zu wild. Sie kann ihn nicht ganz gut einschätzen...Leonie ist auch schon 13,5 Jahre alt. Cliff findet sie aber sehr toll <3 "

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Leonie erinnert mich total an eine Hündin hier aus der Gegend, nicht nur rein optisch sondern auch vom Verhalten. :) Kommt auch vom Alter her hin :D Die findet Lemmy ok (also geht in beide Richtungen, sie finden sich gegenseitig ok), aber Lemmy ist ja eh nicht gerade von Überschwang gesegnet bei anderen Hunden :D

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Cliff auch nicht, deshalb bin ich immer so entzückt, wenn er mal lustig vor einem Hund rumhoppst.  :wub:


Ich finde es auch nett, wenn Hunde sich als erstes mal mit den Schnuten berühren und erst dann hinten schnuppern. Das ist mir heute erst bewusst geworden und darauf werde ich nun mal verstärkt achten. 

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Stimmt - ich finde es auch höflich/freundlich/nett wenn die Hunde sich erst mal von Vorne begrüßen - dass Optimum ist dann die gegenseitige Analkontrolle. Soweit ich mich erinnere, geht diese dann sehr entspannt vonstatten und ist dann auch nicht übertrieben. 

 

Ich achte übrigens seit Neuestem verstärkt darauf, wie die Analkontrolle meiner (intakten) Jungs bei kastrierten Rüden vonstatten geht - keine Ahnung, wieso ich da nun so genau beobachte ...  :whistle

 

Heute hatten wir einen supersüßen, kleineren schwarzen Strubbel, den ich von seinem Verhalten her auf sehr jugendlich, vielleicht maximal 1 Jahr und Spätentwickler, eingeschätzt hatte von seinem Verhalten her.

 

Er war 3 Jahre und frühkastriert. Seine Dosi meinte auch, er wäre noch sehr unerwachsen, leider.

 

Er will immer zu anderen Hunden hin (so auch bei meinen) und zeigt dann ein unglaublich juveniles Verhalten, mit Schnauze lecken bei meinen Jungs (immer nur kurz), einem Rumgehopse, das mich sehr an Clownerie erinnerte, ziemlich aufgepuscht ...

Vasco hat sich auf sein Spielverhalten eingelassen, freudig aber gebremst. 

 

Ach ja - und was ich eigentlich erzählen wollte: Die Analkontrolle bei diesem Gummiflummi (der nach einigen Minuten auf einmal völlig entspannt und gar nicht mehr so überjuvenil zwischen und mit meinen Jungs rumwackelte), war kurz und einmalig. danach hat sein Hintern meine Jungs nicht mehr interessiert. :)

 

Aber erklärt mir doch mal bitte etwas: Welche Bedeutung hat für euch "Fiddle"? Ich persönlich habe immer den Eindruck, es hat einen negativen Touch, so in Richtung: Eines erwachsenen Hundes nicht würdig oder so.

Korrigiert mich, wenn das falsch bei mir ankommt, bitte :)

 

Cliff nutzt nämlich bei Leonie ein übertriebenes Spielverhalten, womit er scheinbar seine durch und durch freundlichen Absichten zu vermitteln versucht - selbst in Situationen, die ihm bei anderen Hunden normalerweise unangenehm sind und wo er dann fight anwendet. Das hat was von: Wenn mir ein Fremder auf den Po klatscht, hat der meine fünf Finger im Gesicht. Macht das - ungewöhnlicherweise - ein Mensch den ich mag, reagiere ich mit einem Lachen und sage auch lachend, ey lass das.

So in etwa kommt die Aktion Cliff mit Leonie bei mir an. 

 

Leonie mag Cliff auch, aber ich empfinde sie als etwas skeptisch. 

Ist natürlich nur eine reine Vermutung von mir, aber ich habe gerade bei älteren Hunden oft den Eindruck, ihnen ist dieses verrückte Jungvolk (Cliff -  :D - der hüpft ja wirklich rum wie in den Jungbrunnen gefallen  :wub: ) nicht so ganz geheuer, weil sie auch immer befürchten, deren Überschwang körperlich nicht mehr gewachsen zu sein. Das könnte ein Grund für die Skepsis von Leonie sein.

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Das Jungvolk Cliff ist auch schon 8.  :)

 

Ich finde fiddeln prima und fördere es immer...dennoch gibt es Aufschluss, dass nicht alles im grünen Bereich ist. 

 

Dass Cliff älteren Hunden gegenüber fiddelt, finde ich super.

 

 

Normal würde er nur fiddeln und dann aus dem Kontakt gehen, aber ihn zieht es immer wieder zu Leonie hin. 

Sie wird sicher auch ein paar Gebrechen haben und einen empfindlichen Rücken, den sie zu schützen versucht vor jungen, wilden Kerlen.

 

Alles in allem war das für mich aber eine sehr schöne Begegnung.

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Ich weiß dass Cliff ein später, gestandener Kerl ist :D

 

Und ich finde es unglaublich, welchen Variationsreichtum Hundeverhalten hat - wenn Hunde es lernen durften. Manche Hunde haben aufgrund von Lerndefiziten nur ein äußerst spärliches Verhaltensrepertoire zur Verfügung :(

 

(Das soll jetzt aber nicht heißen, Hunde die keinen Wert auf spielerische Interaktion legen hätten einen Mangel oder Fehler in ihrem Verhaltensrepertoire, ist halt immer  auch eine Frage des Phänotyps).

 

Edit: Fiddlen finde ich ganz wunderbar, grundsätzlich. Wobei es auch Ausnahmen gibt, siehe Lerndefizite.

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