Zum Inhalt springen
Registrieren

Zwei Hunde und mehr


gast

Empfohlene Beiträge

Ich habe doch nicht geschrieben, nicht mit in Urlaub!

 

 

Ich habe freundlich gefragt

 

Aber egal 

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
segugiospinone

Wie ich meine/unsere Hunde draußen führe? Anders :) . Wir fahren immer raus ins Grüne zum Gasisgehen und Spazierengehen. Nonna läuft an der 10 Meter-Schlepp. Mal vorne, mal hinten, mal rechts, mal links, sie nutzt die 10 Meter aus und das darf sie auch. Zampa und Morando laufen frei. Zampa in größeren Kreisen, Morando zumeist in kleineren. Manchmal läuft noch Pupa mit uns (sie läuft sonst mit meinem Mann und Mila), auch sie läuft zumeist an der 10-Meter-Schlepp, weil sie gerne "abkürzt" und hier oder da an Wegkreuzungen abbiegt und aufgrund ihrer Taubhaut nicht hört.

Innerhalb der Stadt, was bei uns heißt im Wohngebiet, laufen wir extrem selten. Dann mit maximal 2 Hunden an der Leine, die die Leinenlänge ausnutzen und schnüffeln dürfen.

Fahre ich in die Stadt, weil ich dort was erledigen will oder muss, bleiben die Hunde daheim. Ich sehe keinen SInn darin, die Hunde mit in eine Gaststätte oder ein Geschäft zu nehmen, auch wenn wir es mit Zampa und Mila trainiert haben. Und schon gar nicht würde ich einen der Hund in "Menschenmengen" mitnehmen, wohin auch immer.

Link zu diesem Kommentar

Ich hab schon 6 Hunden an der Leine geführt und da lernt man schnell, dass es nicht darum, geht, wo der einzelne Hund hin will, sondern, da geht es darum, wo ich hin will.

 

Ich führe alle Hunde auf einer Seite, entweder links oder rechts, je nach dem, was grade sicherer ist.

 

 In aller Regel schnuppern meine alle an derselben Stelle, wenn eine anfängt, wollen alle anderen auch da schnuppern, sobald ich stehen bleibe. dh. wenn eine schnuppern oder pinkeln will, bleib ich stehen un din dem Moment bleiben alle anderen auch stehen, schaun sich um und gehend ann auch dan hin, wo die andere gerade schnuppert oder pinkelt und dann geht es eben reihum bis alle fertig sind und dann setz ich mich wieder in Bewegung, vorher geht keiner weiter.

 

Ob sie da schnuppern dürfen oder nicht entschiede "ich", und zwar, bevor sie anfangen! Das hängt dann davon ab, wie die Lage ist. Kommen Fahrräder angerauscht und die Hunde wären im Weg, wird natürlich nicht geschnuppert z.B. Kommen uns freilaufende Hunde entgegen, wird auch nicht geschnuppert. Ist viel Verkehr auf dem Weg, Fußgänger etc. wird auch nicht geschnuppert. Laden Vorgärten etc. zum Pinkeln ein, wird auch nicht geschnuppert. 

 

Will ich nicht, dass geschnuppert wird, gehe ich mittig und zügig des Weges einfach weiter und geb eben keine Leinenlänge zu, die Leinen sind dann nicht auf volle Länge, sondern max 1,5 m! Dürfen sie schnuppern bekommen sie alle 5 m.

 

Erlaubt es die Lage, werd ich langsamer, schlendere oder führe sie auch gezielt an eine interessante Stelle (sind ja meist die Ecken, die interessant sind)  und dann warten alle Hunde solange bis auch der letzte fertiggeschnuppert hat, vorher geh ich eben nicht weiter, egal ob einer schon weiter will oder nicht. ggf. sag ich dann auch "warten".

 

Ich lass mich nicht von den Hunden von links nach rechts ziehen, kreisen gibt es auch nicht. Sowas geht einfach nicht, wenn man mehr als 2 Leinen in der Hand hat. 

 

Am einfachsten ist es, wenn man die Hunde neben oder hinter sich laufen lässt, je mehr Leinen, je mehr hinter mir,weil man sonst lauter Verknotungen bekommt. 

 

Mittlerweile hab ich noch 3 Hunde, eine läuft meistens frei, so dass ich nur noch zwei Leinen hab, wenn sie angeleint sind, sind sie immer auf einer Seite Dieses einen Hund links und einen rechts führen, kann ich nicht nachvollziehen, ich will immer eine Hand frei haben, um auch noch eingreifen zu können, wenn nötig, oder einen Haufen entfernen, oder ein Leckerlie geben etc.

 

Das ist das, was ich unter Leinenführigkeit verstehe. Insgesamt ist das alles nicht anstrengend,sondern Routine. Problematisch sind nur Situationen, wo uns Hunde im Freilauf entgegenrennen, solchen Situationen geh ich nach Möglichkeit aus dem Weg.

 

Und noch was, mit Einzeltraining hab ich keine guten Erfahrungen gemacht. Die Hunde lernen wohl einzeln vernünftig zu laufen, sobald sie aber wieder zusammen kommen, ist alles wie weggeblasen. Zusammenlaufen lernen sie nur, wenn man auch zusammen läuft und zwar indem man von Anfang an auf Disziplin an der Leine achtet. Vielen hilft es, sich die Leinen um die Hüfte zu binden, dann kommt man erst gar nicht in Versuchung, einen langen Arm zu machen, das ist nämlich das Hauptproblem bei Leinenzieher, sie lernen, dass sie mit Ziehen vorwärts kommen, weil man automatisch immer noch ein paar cm nachgibt mit dem Arm.

  • Gefällt mir 2
Link zu diesem Kommentar

Einzeltraining mach ich nur mit Welpen, die noch kein Geschirr und Leine gewöhnt sind, um Rucken am Anfang zu vermeiden, damit sie nicht von anfang an gleich negative Erfahrungen machen. Aber relativ schnell hab ich auch die Welpen mit allen zusammen angeleint Gassi geführt.

Link zu diesem Kommentar

Je nach Konstellation und Problemstellung kann es durchaus Sinn machen und sehr effektiv sein, eine Zeit lang einzeln zu gehen oder immer mal wieder einzeln, anstatt immer nur mit allen zusammen. Da sollte man flexibel bleiben und individuell auf die jeweiligen Hunde und Halter eingehen können.

Gerade bei der hier vorliegenden Problematik, in der es um das Sozialverhalten im Freilauf geht und um Hundebegegnungen allgemein, kann es viel bringen, wenn man sich zuerstmal mit einem Hund alleine einen Ablauf erarbeitet und ritualisiert, was man dann viel einfacher mit Beiden zusammen umsetzen kann.

Ich habe nicht die Erfahrung gemacht, dass dann alles, was man einzeln erarbeitet hatte, "wie weggeblasen" war. Allerhöchstens ist die Erregung schneller da und höher als einzeln - aber Hunde sind nicht blöd. Wenn man das einzeln erarbeitete dann auch konsequent mit mehreren vermitteln, einfordern und umsetzen kann, dann tun die das auch.

 

Vor allem mit so einem Hund wie dem Rüden, der in Sozialkontakten mit der Hündin zusammen schon ein ziemlich ungünstiges Verhalten etabliert hat, würde ich das ganz gezielt einzeln üben. Ohne Hündin dabei könnte er sich weniger "kontrollierend/dominierend/despotisch? " verhalten, weil der Faktor "mein Weib" wegfällt.

Und jede gute Erfahrung in einer Begegnung, in der er nicht Konkurrieren oder aufpassen muss, kann er "einspeichern" , was wiederum die leichte Erregbarkeit auch zusammen dann etwas absenken kann.

Auch die Hündin sollte in meinen Augen alleine geführt werden und lernen, dass nicht sie zuständig ist, die Kontakte zu bestimmen und vor allem kann ich mir vorstellen, dass sie auch in manchen Begegnungen gezielt den Rüden schicken oder auch bremsen würde, der aber nicht darf, weil er gehorsam sein muss und damit befindet er sich in einem sehr stressigen Konflikt.

Das fördert immer wieder die Anspannung in gemeinsamen Begegnungen und die entlädt sich dann am anderen, fremden Hund, wie in der zuletzt beschriebenen Situation.

 

So eine sehr eigenständig und sozial kompetent agierende Strassenhündin lässt sich da nicht so leicht die Butter vom Brot nehmen und in ihrem Verhalten in Begegnungen beeinflussen, wie ein Hund, den man von klein auf großgezogen hat und der von klein auf an der Leine Hundebegegnungen erlebt. Es ist auch nochmal ein Unterschied, ob man insgesamt 50-80 kg an den Leinen führt oder mal eben insgesamt 25-35 kg.

 

Ich könnte mir vorstellen, dass das Grundproblem eigentlich das Verhalten der Hündin ist - und das des Rüden "nur" das daraus sich ergebende Folgeproblem. Aber das kann wirklich nur ein kompetenter Hundefachmensch vor Ort beurteilen.

Da würde ich dann gezielt auch mit der Hündin einzeln gehen und ihr vermitteln: "Du kannst zeigen, mit wem Du Kontakt möchtest oder nicht - aber entscheiden, ob, das tue IMMER ich!"

 

Natürlich wäre es nun möglich, auch gemeinsam lediglich zu üben: "Ich führe - Ihr folgt"

 

Damit ist das Problem des Sozialverhaltens des Rüden im Freilauf aber nicht gelöst. Dazu brauchts Freilauferfahrungen, die NICHT das unerwünschte Verhaltensmuster  auslösen.....und das würde automatisch die Hündin mit dem Rüden machen, wenn sie dabei ist. Das ist die "Rudeldynamik", die es einem schwer macht, aber nicht unmöglich, das zu lösen. Es geht aber nicht nur darum, Verhalten "in den Griff" zu bekommen, sondern Verhalten umzuformen.

Kann man sehr gut einzeln vorbereiten und wenn man dann zusammen geht, im richtigen Moment die richtige Ansage an den richtigen Hund - dann hat mans gepackt. Dann klappts mit Beiden zusammen - auch wieder im Freilauf, weil sie die Entscheidung dem Menschen überlassen, BEIDE - nicht nur der Rüde.

Link zu diesem Kommentar

Duoungleich genau das war auch mein Gedanke. Viel. Ist die Hündin die treibende Kraft.

Link zu diesem Kommentar
Missyble

Meine müssen selten beide an die kurze Leine. Wenn sie dann müssen ist es mir am liebsten, sie laufen beide an der gleichen Seite. Aber wenn sie sich jeweils eine Seite aussuchen, dürfen sie auch so laufen. Abgesehen wir haben Gegenverkehr. Geschnüffelt will ich dann normalerweise nicht das wird. Da ist tatsächlich Arbeitszeit und das wissen die Hunde spätestens wenn ich ihnen nicht die Möglichkeit gebe, also weiterlaufe wenn sie schnüffeln wollen.

Wenn ich wo bin, wo beide längere Zeit an der kurzen Leine bleiben müssen, dann darf auch mal geschnüffelt werden. Dann bleibe ich auch stehen. Ja, dann hab ich auch mal einen längeren Arm. Wird es mir zuviel, wird wieder ordendlich gegangen.

 

Im Prinzip, an der kurzen Leine laufen wir sehr wenig. Wenn die Situation es erfordert wird individuell der Situation angepasst entschieden ob geschnüffelt wird oder nicht. Auch auf welcher Seite die beiden laufen wird individuell entschieden.

Link zu diesem Kommentar

Je nach Konstellation und Problemstellung kann es durchaus Sinn machen und sehr effektiv sein, eine Zeit lang einzeln zu gehen oder immer mal wieder einzeln, anstatt immer nur mit allen zusammen. Da sollte man flexibel bleiben und individuell auf die jeweiligen Hunde und Halter eingehen können.

Gerade bei der hier vorliegenden Problematik, in der es um das Sozialverhalten im Freilauf geht und um Hundebegegnungen allgemein, kann es viel bringen, wenn man sich zuerstmal mit einem Hund alleine einen Ablauf erarbeitet und ritualisiert, was man dann viel einfacher mit Beiden zusammen umsetzen kann.

Ich habe nicht die Erfahrung gemacht, dass dann alles, was man einzeln erarbeitet hatte, "wie weggeblasen" war. Allerhöchstens ist die Erregung schneller da und höher als einzeln - aber Hunde sind nicht blöd. Wenn man das einzeln erarbeitete dann auch konsequent mit mehreren vermitteln, einfordern und umsetzen kann, dann tun die das auch.

 

Vor allem mit so einem Hund wie dem Rüden, der in Sozialkontakten mit der Hündin zusammen schon ein ziemlich ungünstiges Verhalten etabliert hat, würde ich das ganz gezielt einzeln üben. Ohne Hündin dabei könnte er sich weniger "kontrollierend/dominierend/despotisch? " verhalten, weil der Faktor "mein Weib" wegfällt.

Und jede gute Erfahrung in einer Begegnung, in der er nicht Konkurrieren oder aufpassen muss, kann er "einspeichern" , was wiederum die leichte Erregbarkeit auch zusammen dann etwas absenken kann.

Auch die Hündin sollte in meinen Augen alleine geführt werden und lernen, dass nicht sie zuständig ist, die Kontakte zu bestimmen und vor allem kann ich mir vorstellen, dass sie auch in manchen Begegnungen gezielt den Rüden schicken oder auch bremsen würde, der aber nicht darf, weil er gehorsam sein muss und damit befindet er sich in einem sehr stressigen Konflikt.

Das fördert immer wieder die Anspannung in gemeinsamen Begegnungen und die entlädt sich dann am anderen, fremden Hund, wie in der zuletzt beschriebenen Situation.

 

So eine sehr eigenständig und sozial kompetent agierende Strassenhündin lässt sich da nicht so leicht die Butter vom Brot nehmen und in ihrem Verhalten in Begegnungen beeinflussen, wie ein Hund, den man von klein auf großgezogen hat und der von klein auf an der Leine Hundebegegnungen erlebt. Es ist auch nochmal ein Unterschied, ob man insgesamt 50-80 kg an den Leinen führt oder mal eben insgesamt 25-35 kg.

 

Ich könnte mir vorstellen, dass das Grundproblem eigentlich das Verhalten der Hündin ist - und das des Rüden "nur" das daraus sich ergebende Folgeproblem. Aber das kann wirklich nur ein kompetenter Hundefachmensch vor Ort beurteilen.

Da würde ich dann gezielt auch mit der Hündin einzeln gehen und ihr vermitteln: "Du kannst zeigen, mit wem Du Kontakt möchtest oder nicht - aber entscheiden, ob, das tue IMMER ich!"

 

Natürlich wäre es nun möglich, auch gemeinsam lediglich zu üben: "Ich führe - Ihr folgt"

 

Damit ist das Problem des Sozialverhaltens des Rüden im Freilauf aber nicht gelöst. Dazu brauchts Freilauferfahrungen, die NICHT das unerwünschte Verhaltensmuster  auslösen.....und das würde automatisch die Hündin mit dem Rüden machen, wenn sie dabei ist. Das ist die "Rudeldynamik", die es einem schwer macht, aber nicht unmöglich, das zu lösen. Es geht aber nicht nur darum, Verhalten "in den Griff" zu bekommen, sondern Verhalten umzuformen.

Kann man sehr gut einzeln vorbereiten und wenn man dann zusammen geht, im richtigen Moment die richtige Ansage an den richtigen Hund - dann hat mans gepackt. Dann klappts mit Beiden zusammen - auch wieder im Freilauf, weil sie die Entscheidung dem Menschen überlassen, BEIDE - nicht nur der Rüde.

danke an alle, ich werde hier noch viel lesen.

 

Aber diesen Beitrag finde ich doll, danke dafür, ich werde viel drüber nachdenken, nochmals danke.

ich danke Euch für die Antworten.

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...