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Zu viel des guten?


jackyundjenna

Empfohlene Beiträge

Estray
wir üben ca 20 minuten am Tag, ich muss sie teilweise "zwingen" um eine Pause einzulegen da sie sonst sicherlich 2-3 stunden am Tag "lernen" möchte
 Lernen oder Fressen möchte?  :D
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Damisi

Meine Erfahrung mit sehr "fleissigen" Welpen zeigte zuerst ein überdurchschnittlich schnelles "Erlernen" von Kommandos und Tricks. Dann einen Stillstand und dann Rückschritt. Ich rate gerade bei den hochmotivierten Welpen, eine gut dosierte Gangart und lege grossen Wert darauf in diese Welpen auch Ruhe zu bekommen. Der eher unerfahrenen Hundehalter sieht in der Regel im "die will ja noch immer und wird nie müde" nicht die Überforderung. Ergebnis ist schlimmstenfalls ein hektischer und nervöser Hund, der nicht in sich ruhen kann. Bei einem 14 Wochen altem Welpen sind 20 Min training schon viel. Zumal ja auch noch soviele andere Eindrücke. Erlebnisse, Gerüche usw. zu verarbeiten sind. Auch das ist für so ein kleines Welpenhirn schon intensiv.

 

Ob das bei euch so ist, weiss ich natürlich nicht. Doch ich würde da sehr genau hinsehen und gegebenenfalls einen Gang zurückschalten.

 

Gruss und viel Spass mit eurem Kleinen

 

Eva

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Also Sitz,Platz ...sind bestimmt nette Sachen die nicht nötig sind aber für ein Zwerg doch leicht zu lernen sind.

Das sie im Moment toll auf ihren Namen hört liegt nicht am Gehorsam .

Ich frag mich eher was du so für Welpen Bekanntschaften hast ?

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jackyundjenna

Die anderen Welpen die ich kenne sind meiner Meinung nach zu hektisch...

Meine kleine lernt von Anfang an ohne Leckerlis weil meine alte Hündin kam draussen nur noch an wenn ich auch was hatte :o wenn sie das Kommando durchgeführt hat gibt es eben ein tierisches freuen und betüddeln :D nis jetzt gefällt es ihr auch :)

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Meine ganz persönliche Meinung: Es spricht nix dagegen, mit seinem Welpen schon früh solche Sachen zu machen. Immer vorausgesetzt, die Einheiten sind sehr kurz, sehr spielerisch, dem geistigen Stand angepasst und nicht zu häufig. Ich meine, die Kurzen lernen ohnehin in ihrer wachen Zeit ständig, wieso nicht auch Grundlagen für später? Schwierig wird es erst, wenn die oben genannten Kriterien vernachlässigt werden. Eine einzelne "Übungseinheit" bei einem Welpen würde ich generell bei ca. 1 Minute halten, maximalst zwei. Und das nicht häufiger als 4-5 mal am Tag. Macht pro Tag dann maximal zehn Minuten, im Durchschnitt aber eher fünf - davon geht keine Kindheit verloren. Dann natürlich immer den momentanen Interessen und Möglichkeiten des Welpen angepasst. Schleppt er eh gerne Spielzeug rum, dann kann ich ihn auch verlocken mir das zu bringen; tut er das nicht gerne, lassen wir das eben aus und "üben" statt dessen vielleicht ein "Baby-Sitz"? Oder ein Pfötchen auf ein Target klatschen? Solche Kleinigkeiten eben, die der Zwerg von sich aus anbietet. Denn die wichtigste Lektion dabei ist doch, die Zusammenarbeit mit dem Menschen macht so richtig Spaß, ist aber ein Spiel nach Regeln. Das ist alles.

 

Weshalb ich den nächsten Punkt auch super wichtig finde: Nieundnimmer davon ausgehen, dass der Welpe nun etwas "kann"! Was man hier tut, sind ein paar Grundverknüpfungen schaffen, hoffentlich vor allem wie oben gesagt dass es Spaß macht. Der Rest ist nichts anderes als ein paar Ideen, auf denen der Hund später aufbauen kann, wenn er die geistige Reife dafür hat. Deshalb bitte auch nicht enttäuscht oder sogar verärgert sein, wenn das in wenigen Wochen plötzlich alles wie weggeblasen ist! Das ist normal! Gerade in der Pubertät werden andere Dinge nämlich viel wichtiger, und dann ist es Zeit, das ganze Training ein wenig ruhen zu lassen.

 

Und last but not least: Gerade weil man erreichen möchte, dass der junge Hund Spaß an der Sache hat, muss man das gut dosieren. Und zwar bei allen Hunden. Bei den weniger leicht zu motivierenden Hunden deshalb, damit es spannend und begehrenswert bleibt: Aufhören, wenn es am schönsten ist, das macht Appetit auf mehr. Und bei den engagierten Hunden, damit aus dem Spaß kein Suchtverhalten wird. Denn kaum etwas ist lästiger als ein Hund, der nicht entspannen und einfach mal ruhen oder draußen schnuppern und die Welt erkunden kann, weil er ständig bei seinem Menschen hängt und Action einfordert!

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Ja noch super wichtig: aufhören wenn es am schönsten ist! Nicht wenn welpi müde oder unwillig wird. Weniger ist oft mehr.

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Stimmt, wobei mir eben auffällt, dass ich noch ergänzen sollte: Meine Zeitangaben von einer Minute, maximalst zwei, verstehen sich natürlich inklusive der Belohnungsspielzeiten! Also keinesfalls eine Minute am Stück rein "Leistung" erwarten!

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Estray

Ich finde, man sollte nicht auf die Uhr sondern auf den Hund gucken.

Das ist doch total individuell, wie viel Beschäftigung gut ist und gut tut.

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Stimmt. Kleines Aber: Wenn sich jemand noch etwas unsicher ist, und einen motivierten Hund hat, finde ich es absolut sinnvoll, auf die Uhr zu schauen, sich sogar eine Küchenuhr zu stellen. Denn wie schnell verliert man das sonst aus dem Blick vor lauter Enthusiasmus, und ruckzuck macht man erst dann schluss, wenn der Kleine schon Anzeichen von Überforderung zeigt.

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McChappi

Jap seh ich auch so.

Aber mehr wie 5min würd ich nicht machen.

Und nicht nur eine Sache 5min.

Und wenn der welpe komisch wird zur not auch nach 30sek aufhören

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