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Zu viel des guten?


jackyundjenna

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Estray

Sie schrieb ja, die Hündin würde gerne mehr üben.

Es gibt Hunde/Welpen, die sind 20 Minuten freudig bei der Sache und aufmerksam und andere haben schon nach 10 Sekunden Chaos in der Birne.

Auf die Zeit kommt es nicht an, wichtig ist es, unsicheren Haltern die Anzeichen von Über-und Unterforderung beizubringen.

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Also erstmal ist es kein zwang was sie macht !!!! Sie lernt gerne und schnell !! Und um alles in der Welt...warum unsinnige Sachen ??? Aber mir kommt es gerade so rüber als ob DU mir sagen willst das ich sie zwinge!!! Und tut mir leid das mit den unsinigen Sachen...mein Hund kommt mit drei Monaten auf rückruf zurück und andere haben hunde die sind "taub" wenn die von der leine sind... Überfordern evtl ja..aber doch nichts unsinniges!!! Das macht mich gerade echt stutzig -.-

UND MEIN HUND LERNT SPIELERISCH!!!!

 

Meine Welpen kommen schon mit 8 Wochen zuverlässig zu mir, weil sie mit mir Spaß und Freude verbinden.

Geübt habe ich das nie und das hält auch das ganze Hundeleben an.

 

Dein Welpe ist gerade mal 14 Wochen auf dieser Welt. Er muss alles noch kennenlernen, was es so gibt.

Alles ist neu und aufregend.

Vor allem muss er sich selbst in dieser Welt erfahren, seine Fähigkeiten, seine Grenzen.

 

Ich kenne genügend Hunde, die als Welpe alle möglichen Tricks gelernt haben, aber die tausend Probleme im Alltag haben, weil sie nicht Welpe sein durften.

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Meine Erfahrung mit sehr "fleissigen" Welpen zeigte zuerst ein überdurchschnittlich schnelles "Erlernen" von Kommandos und Tricks. Dann einen Stillstand und dann Rückschritt. Ich rate gerade bei den hochmotivierten Welpen, eine gut dosierte Gangart und lege grossen Wert darauf in diese Welpen auch Ruhe zu bekommen. Der eher unerfahrenen Hundehalter sieht in der Regel im "die will ja noch immer und wird nie müde" nicht die Überforderung. Ergebnis ist schlimmstenfalls ein hektischer und nervöser Hund, der nicht in sich ruhen kann. Bei einem 14 Wochen altem Welpen sind 20 Min training schon viel. Zumal ja auch noch soviele andere Eindrücke. Erlebnisse, Gerüche usw. zu verarbeiten sind. Auch das ist für so ein kleines Welpenhirn schon intensiv.

 

Ob das bei euch so ist, weiss ich natürlich nicht. Doch ich würde da sehr genau hinsehen und gegebenenfalls einen Gang zurückschalten.

 

Gruss und viel Spass mit eurem Kleinen

 

Eva

 

 

Meine Erfahrung mit den meisten Welpen, eine Übung nicht bis zum Excess, sondern 1 - max. 3 x, hat man ein super Ergebnis bei 1 x, dann reicht 1 x schon.  Viele machen den Fehler, dann erst recht weiter zu üben bis dann der Punkt erreicht ist, wo die Aufmerksamkeit weg geht und Fehler einschleichen und dann muss man sowieso aufhören, hat sich aber auch noch Fehler eingehandelt.

 

Zwischendurch auch mal einen Tag Pause, sacken lassen, dann wiederholen. Nur üben, wenn Welpe entspannt und aufmerksam ist, sobald du Unaufmerksamkeit feststellst, das ganze mit einer sehr leichten Übung beenden! Nach dem üben nicht spielen und Toben. eine Übungseinheit max. 5 Minuten und nicht mehr als 2-3 x am Tag, und immer mal einen Tag nichts machen. Besser über die Woche verteilt kleine Einheiten, als 1 oder 2 x die Woche 20 Minuten oder eine Welpenstunde in der Hundeschule.

 

Zeichen von Überforderung sind, Leinenbeissen, Unaufmerksamkeit/Interesse für andere Dinge, Gähnen, Kratzen, dann hat man den Bogen eigentlich schon reichlich überspannt, soweit sollte es erst gar nicht kommen, deshalb lieber etwas zu früh aufhören als zu spät. Einfach die Momente nutzen, wo Welpe sowieso aufmerksam ist. 

 

Und auch möglichst viele Gelgenheiten finden, wo Welpe einfach auch ohne Leine frei laufend die Natur erkunden kann, ohne ständig ferngesteuert zu werden vom Menschen. Und spielen, körpernah!

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Gut geschrieben Chibambola, eine Sache ergänze ich noch: wenn etwas nicht oder nicht mehr klappt, bitte das nicht noch mehr üben, sondern einfach mal ein paar Tage Pause machen. Und leicht wieder anfangen. Üben mit Welpen ist immer ein Spiel, falscher Ehrgeiz "der muss das jetzt lernen" ist komplett fehl am platz. Es ist keine kunst einem hund etwas beizubringen, du kunst ist das "wollen" des hundes zu bekommen. Da werden viele hunde schon als welpe verdorben.

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Ja, das wollte ich eigentlch auch rübergebracht haben mit dem zwischendruch einen Tag Pause, du hast es besser auf den Punkt gebracht. Danke!

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Ich lasse den Hund erstmal größer werden, ehe wir anfangen, irgendwas zu trainieren. Der soll erstmal mit dem Leben klar kommen und sich gründlich mit seiner Umwelt auseinandersetzen und beobachten/erleben, dass ich ein guter Partner bin, der sowohl für Spaß und Futter sorgt, aber auch Ruhe und Schutz bietet.

Also "Sitz" ergibt sich irgendwie nebenbei von Anfang an, weil ich es halt sage, wenn der Hund sich hinsetzt. Und eine Basis für das Kommen auch, weil der Hund halt mal gerufen und beim Kommen gelobt wird oder wir was spannendes machen. Aber ansonsten ... wozu soll ich das kleine Hirn mit Tricks voll stopfen, wo es doch eigentlich noch verabeiten müsste, was es auf dem Spaziergang alles gesehen, gerochen und gehört hat.

Und wenn ich mit einem einjährigen Hund anfange, zu arbeiten, dann hat der ebenso viel (oder mehr) Lust darauf und hat auch gelernt, Ruhephasen zu genießen. Was macht man denn mit einem einjährigen Hund, der praktisch schon alle gängigen Tricks kann? Von einer Hundesportart zur nächsten Hüpfen?

Mein Credo ist: 1 "Kommando" (oder Trick) pro Lebensjahr reicht locker für ein ganzes Hundeleben. Von mir aus jeweils 2 in den ersten Jahren und gegen Ende nur noch jedes zweite Jahr eines.

Aber naja, mein erster eigener Hund war auch "Opfer" meiner Begeisterung und konnte absolut alles, was man sich nur vorstellen kann und noch einiges mehr ... ich verstehe schon, dass man auf diese aktiven Hunde "reinfällt" und meint, immer noch einen drauf setzen zu müssen, weil der Hund das ja anscheinend will/braucht. Dabei denke ich, sie haben es halt nicht anders gelernt und trotz späterem Umdenkens hat sich diese Fixierung bei meinem ersten Hund auch nie wirklich aufgelöst, der sprang mit 16 noch wie ein Flummi, wenn ich ihm mit einem Augenzwinkern zu verstehen gab, dass wir jetzt was lustiges machen.

Drum haben alle anderen erstmal intensiv Schnüffeln, Spielen, Schlafen "gelernt" - dafür muss man viel Raum lassen, sonst vergessen die Zwerge das allzu leicht.

Suchspiele finde ich zum Beispiel ab 8 Wochen toll, kann der Hund machen, solange er Lust hat oder auch nicht. Da muss nichts klappen (wenn man nicht später einen professionellen Sucher braucht).

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komm lernen die Hunde auch von selbst, wenn man sie einfach nur immer dann ruft, wenn sie sowieso schon auf dem Weg zu einem sind. Ich meine mit Lernen auch all solche Dinge und erst viel später abruft, wenn Hund noch nicht unterwegs ist. Tricks finde ich mittlerweile überflüssig, aber ich hab auch ein Rudel, bei einem Einzelhund muss man freilich für mehr Beschäftigung sorgen. 

 

Und an der Leine laufen ist nunmal unabdinglich, wenn Hunde nicht auf dem Land groß werden. Das ist auch das einzige, was ich mit Welpen von Anfang an trainiert habe an lockerer Leine zu laufen, aber auch sehr behutsam, ohne Strafe. Ich hatte immer einen Bauchsack dabei, wo sie zum Ausruhen reinkamen, oder wenn die Situation ringsum einfach zu tumultig für Welpen war, bis wir da angelangt waren, wo weniger Ablenkung war.

 

Man muss aufpassen, dass man weder in das eine Extrem, noch in das andere schlägt. Es wäre dumm, das 1. Jahr völlig ungenutzt zu lassen. Denn so fassen es manche dann auf, wenn man wie Bubuka sagt, meine Hunde müssen nix lernen. Mir geht es dabei auch weniger um Kommandos lernen, sondern darum, zu lernen, sich am Menschen zu orientieren und das sollte vom 1. Tag an anfangen. Ein Training wie man es bei Obedience braucht, ist für Welpen verfrüht, ein akurates Absitzen, ein akurates Bleib oder Fuß sowas halte ich auch für völlig überzogen bei Welpen, dazu haben sie auch noch nicht die Konzentration.

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War bei mir und meinem Balin auch so. Er war so scharf aufs lernen dass er sogar unseren Hundetrainer oft überrascht hat. Ich finde es ok. Wenn es dem Hund Spaß macht und Frauchen auch....was spricht dagegen?

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Ich hab bei meinen Welpen von Anfang an genau das bestätigt, was ich an Verhaltensweisen gut fand.

Zusätzlichen Schnickschnack haben sie - wenn motiviert - erst viel später gelernt, weils mir und ihnen vollkommen ausgereicht hat, ihnen zu vermitteln, was sie alles toll machen, wie prima sie sind und womit ich einverstanden bin.

Gezielt trainiert wurde da im ersten Jahr nichts, nur angenommen und sich drüber gefreut, auch mal belohnt, wenns Brauchbares war.

Nebenbei verhindert, dass sie mit unerwünschtem Verhalten Erfolg hatten und dafür gesorgt, dass sie auf andere Ideen kamen.

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