Quo vadis Aggression?

[Gast]

Konkret zum Text:

Ist mit Reizmeider und Reizsucher die Unterteilung in Philobaten und Oknophile von Balint gemeint?

Oder was konkret ist ein Reizmeider/Reizsucher?

[ahhdog]

Aggression ist das Thema.

Aggression ist eine mögliche Reaktion auf Belastungen oder andere Einflüsse, die das Wohlgefühl beeinträchtigen.

Im Artikel wird von Aggressionslust geschrieben.

Lust an Aggression kann erlernt sein.

Wird nun ein Individuum überbelastet oder im Wohlempfinden zu sehr eingeschränkt, kann es aggressive Verhaltensstrategien entwickeln, die letztendlich sogar zu einer Ersatzbefriedigung führen können. Kreis geschlossen.

Achtet man nun darauf, ob ein Individuum für seine Aufgabe geeignet ist und es im Wohlempfinden nicht dauerhaft oder massiv eingeschränkt ist, besteht für das Individuum auch keine Notwendigkeit, Strategien zu entwickeln, wie zB"unerwünschte" unangemessene  aggressive Verhaltensstrategien.

Züchter von Gebrauchshunden mögen sich diese Frage schon lange nicht mehr stellen.

Ich als Hundehalter stelle mir diese Frage jedoch sehr bewusst.

Ich werde mir keinen Mops holen, wenn ich Agility auf Tunierniveau betreiben will.

Und ich hol mir nicht den Welpen aus einem Wurf, der sich selbst immer wieder absondert und sich die Geschwister überwiegend mit den Zähnen vom Leib hält, wenn ich einen Familienhund zum Zusammenleben mit Kleinkindern haben will. 

Und zum Schutzhundesport oder als Diensthund .....sucht man da nicht auch nach bestimmten Kriterien aus, bzw. muss so ein Hund nicht auch spezifische Anforderungen erfüllen, um dafür geeignet zu sein?

Aber es geht hier nicht um das Video oder den Schutzhundesport, sondern um Aggression, wie gehen wir damit um, oder?

 

Dazu gehört für mich auch dazu, zu hinterfragen, wodurch kann sie ausgelöst werden oder wie entsteht sie.

 

Übrigens: ahhdog: Herzlich willkommen im Forum und Glückwunsch zu Deinem ersten Beitrag hier.

( 1 )  Das sind wir ja wieder bei der Selektion , ergo bei Dispositionen die eine Aggressive Handlung begünstigen kann.

 

Aktivierung bei Bewegungsreizen immer gerne genommen, egal ob Border oder DJT die letztendlich bei

ungenügender Eignung im Alltag zu Missverständnisse führt bei Joger oder Radfahrer im günstigsten fall.

 

Ebenso ist es entscheident ob ein Hund als Persönlichkeit eigene Entscheidungen treffen kann und soll, siehe

Hütehunde für die Wanderschaft, oder ich einen leicht führigen Hund haben möchte siehe Border Setter Pointer.

 

Jede Eigenschaft des Hundes kann sich Positiv wie auch Negativ auf sein Verhalten auswirken wenn sich das Ziel

von der Disposition und Selektion hinwegbewegt.

 

Konflikte sind vorprogrammiert, wenn Anlagen beim Hund gefördert aber nicht bedient werden

können. Die kann in ein Verhaltenskreislauf enden der nur noch mit viel Energie reguliert werden kann.

 

( 2 ) Ich danke die für deine Worte

[Gast]

Dem allgemeinen Teil stimme ich zu, danke.

 

Konkret zum Thema Aggression bedeutet das?

 

Zitat von mir: Aggression ist eine mögliche Reaktion auf Belastungen oder andere Einflüsse, die das Wohlgefühl beeinträchtigen.

Im Artikel wird von Aggressionslust geschrieben.

Lust an Aggression kann erlernt sein.

Wird nun ein Individuum überbelastet oder im Wohlempfinden zu sehr eingeschränkt, kann es aggressive Verhaltensstrategien entwickeln, die letztendlich sogar zu einer Ersatzbefriedigung führen können. Kreis geschlossen.

..................Dazu gehört für mich auch dazu, zu hinterfragen, wodurch kann sie ausgelöst werden oder wie entsteht sie. Zitat Ende.

 

 

 

 

Konflikte sind vorprogrammiert, wenn Anlagen beim Hund gefördert aber nicht bedient werden

können. Die kann in ein Verhaltenskreislauf enden der nur noch mit viel Energie reguliert werden kann.

 

 

 

 

Welche konkreten Praxisbeispiele hättest Du da, bitte?