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Quo vadis Aggression?


Estray

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acerino

Ne, mir fehlen die Worte für so einen Schwachsinn von Leuten, die sich ohne Hund nur klein und mickrig fühlen würden.

 

Was veranlasst sich denn, zu dieser Annahme?

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KleinEmma

Warum sonst muss man einen Hund zur Aggression zwingen? Was ist der Grund dafür, an dem Hund so rumzuzerren, obwohl der schon alles tut, um gehorsam zu sein? Das ist ein Bearbeiten von dem Hund, da wird mir nicht nur schlecht, da werde ich auch wirklich wütend. 

 

Das Schlimme daran finde ich zusätzlich, dass das jeder Depp mit seinem Hund machen kann. Menschen, mit genügend Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl werden wohl kaum solch einen "Sport" ausüben und seinem Hund so was antun.

 

Ihr könnt mich nun ruhig für diese meine Meinung beschimpfen oder sonst was tun. Ich habe gar kein Verständnis für das, was ich da im Video sehe und auch nicht für die Halter, die das super finden.

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acerino

*lach*

 

Warum sonst muss man einen Hund zur Aggression zwingen? 

 

Verzeih mir mein Lachen... kannst es ja nicht wissen.

Aber eines muss man diesen Hund bestimmt nicht und das ist zu "Aggression zwingen".
Aber das erklärt Fransi wirklich am besten selbst, wenn sie Lust dazu hat.

 

 

Mir reicht ein Blick dieser Hündin durch nen ausbruchsicheren Käfig hindurch und ich bekomm Schweißperlen auf der Stirn und mach mich vom Acker (ich hab mich noch nicht mal getraut da frontal zum Auto zu stehen und sie anzugucken....) Das hat aber rein gar nix mit der Ausbildung zu tun, die dieser Hund erhält, sondern mit ihren genetischen Anlagen.
Ich würde wirklich nicht gerne sehen, wie dieses Teil ohne Fransi durch die Weltgeschichte toben würde. 
 

 

Aber muss jeder für sich selber bewerten. Den einen reicht so ein Video, um sich eine abschließende Meinung zu bilden. Ich selbst hab halt das Glück, mehr zu wissen und zu kennen.

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acerino

Schon ok.

"Sie dürfen nicht alles glauben, was Sie denken"
(Heinz Erhardt)

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Der saubere, konsequente Biss wird forciert und bestätigt. ZUM Beißen zwingen sehe ich da nicht - aber doch massiven Zwang, nicht nachzulassen oder unsauber zu fassen und dazu auch bestätigen.

Zuckerbrot und Peitsche. Hörig machen im Bezug auf diese ihm zugeteilte Aufgabe. 

Der Hund ist erfolgreich "heiß" gemacht und um dies absolut kontrollieren zu können, wird zwischen drin die Unterordnung mit heftigem Reißen an der Leine an empfindlichsten Teilen des Hundehalses, "abgesichert".

 

Acerino: Wenn Du Angst vor solchen Hunden hast und Dich nichtmal durch die Autoscheibe dem Hund in die Augen zu schauen traust, dann kann ich immer besser nachvollziehen, wieso Du schreibst, was Du schreibst.

Und wer sich Hunde mit solchen angeblichen genetischen Anlagen zulegt (die müssen ja erstmal genau für ein bestimmtes Klientel so gezüchtet werden), der gibt damit auch seine Einstellung Hunden gegenüber preis.

 

Und wenn Du uns wirklich weiß machen willst, dass dieser Hund von Geburt an nicht anders zu führen gewesen sei, als mit dieser aversiven Weise, dann kann ich nur auf Dich selber verweisen:

 

Schon ok.

"Sie dürfen nicht alles glauben, was Sie denken"
(Heinz Erhardt)

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acerino

Acerino: Wenn Du Angst vor solchen Hunden hast und Dich nichtmal durch die Autoscheibe dem Hund in die Augen zu schauen traust, dann kann ich immer besser nachvollziehen, wieso Du schreibst, was Du schreibst.

Und wer sich Hunde mit solchen angeblichen genetischen Anlagen zulegt (die müssen ja erstmal genau für ein bestimmtes Klientel so gezüchtet werden), der gibt damit auch seine Einstellung Hunden gegenüber preis.

 

Und wenn Du uns wirklich weiß machen willst, dass dieser Hund von Geburt an nicht anders zu führen gewesen sei, als mit dieser aversiven Weise, dann kann ich nur auf Dich selber verweisen:

 

Ich habe größten Respekt vor dieser einen Hündin. Und große Angst hätte ich um mich selbst, wenn Fransi nicht dabei wäre. 

Deswegen habe ich solche Hunde ja auch nicht, weil ich mit denen gar nichts anzufangen wüsste.

Ich verurteile aber nicht andere, weil sie gut mit denen klar kommen.

 

Und Skadi war von Welpenbeinen an, so wie sie eben ist. Das ist ja auch gut so.

Wie sie heute wäre, wenn sie bei einem anderen gelandet wäre? Die Frage braucht man sich nicht stellen: in andere Privathand wär sie nie gegangen. Und das aus gutem Grund.

Ich denke darüber hinaus, das Maß an aversiv, was nötig ist, entscheidet der Hund, nicht der Besitzer.

Ich weiß, dass du das anders siehst.

Und damit kann ich auch gut leben, ganz ohne dich verurteilen zu müssen oder Rückschlüsse auf deine Persönlichkeit und Intentionen schließen zu müssen. 

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Und Skadi war von Welpenbeinen an, so wie sie eben ist. Das ist ja auch gut so.

 

Deine Sichtweise.

Wie ist sie denn? Gefährlich, wenn sie nicht mit Druck und Zwang kontrolliert wird?

Ist es gut, solche Hunde zu züchten?

 

Ich denke darüber hinaus, das Maß an aversiv, was nötig ist, entscheidet der Hund, nicht der Besitzer.

Ich weiß, dass du das anders siehst.

In der Tat.

Das Maß an aversiv entscheidet der Mensch, da nur er alleine entscheidet, was er dem Hund abverlangt wird und er ihm zumuten will.

 

Es ist keine Kunst, einen Hund aversiv unter Kontrolle zu halten.

Die Kunst besteht in meinen Augen darin, durch individuelles Training und sinnvolle Zuchtauswahl Hunde als Bestandteil in unserer Gesellschaft zu integrieren, von denen keine allgemeine Gefährdung ausgeht und die auch ohne massive Gewaltanwendung kontrollierbar sind.

Denn: Shit happens immer wieder - und was passiert dann, wenn aus einem Unglück heraus, die Fransi grad keine Kontrolle ausüben könnte, also nicht dabei wäre?

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acerino

In anbetracht der Tatsache, dass vor allem in schöner Regelmäßigkeit ganz normale "Familienhunde" in Beißvorfälle (gegen Mensch und Hund) verwickelt sind und Fransi noch keinen Hund privat besessen hat, der einem anderen (ob Hund oder Mensch) jemals Schaden zugefügt hat, ist das für mich keine relevante Frage.

 

Denn wie es in diesem Thema hier schon geschrieben wurde: nicht das genetische Potential eines Hundes sollte über seine "Gefährlichkeit" entscheiden, sondern das Vermögen des Halters diesen sicher zu führen. Alles andere führt zu Rasselisten und sinnfreien Vorverurteilungen.

Um ein Beispiel zu bemühen: Da manche Omis das mit ihrem altersschwachen Dackel nicht mal auf die Reihe kriegen, geht von dem mitunter eine größere Gefahr für die Gesellschaft aus.
Oder der stürmische Labbi? Der unausgelastete Border? Der traumatisierte Tierschutzhund? Der territoriale Herdi?

Was machen wir also deiner Ansicht nach mit diesen ganzen Hundchen?

 

Bewerten wir sie nach ihrem Verhalten, nach ihrer Genetik, oder danach wo sie sicher geführt und gehalten werden können?
 

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In anbetracht der Tatsache, dass vor allem in schöner Regelmäßigkeit ganz normale "Familienhunde" in Beißvorfälle (gegen Mensch und Hund) verwickelt sind und Fransi noch keinen Hund privat besessen hat, der einem anderen (ob Hund oder Mensch) jemals Schaden zugefügt hat, ist das für mich keine relevante Frage.

 

Denn wie es in diesem Thema hier schon geschrieben wurde: nicht das genetische Potential eines Hundes sollte über seine "Gefährlichkeit" entscheiden, sondern das Vermögen des Halters diesen sicher zu führen. Alles andere führt zu Rasselisten und sinnfreien Vorverurteilungen.

Um ein Beispiel zu bemühen: Da manche Omis das mit ihrem altersschwachen Dackel nicht mal auf die Reihe kriegen, geht von dem mitunter eine größere Gefahr für die Gesellschaft aus.

Oder der stürmische Labbi? Der unausgelastete Border? Der traumatisierte Tierschutzhund? Der territoriale Herdi?

Was machen wir also deiner Ansicht nach mit diesen ganzen Hundchen?

 

Bewerten wir sie nach ihrem Verhalten, nach ihrer Genetik, oder danach wo sie sicher geführt und gehalten werden können?

 

Ok - das ist natürlich auch eine Antwort. Schön um den heißen Brei rum und davon weg.

 

Setzt jedoch nicht ausser Kraft, dass ein derart geführter und am Menschen abgerichteter Hund ein doch etwas größeres Gefahrenpotential darstellt, als Omis verzogener Dackel, der stürmische Labi usw.

Und nur, weil vielerorts Murks mit Hunden in ungeeigneten Händen gebaut wird, finde ich, sollte man dies im Vergleich hinzugezogen, nicht zum Beschönigen des Gefahrenpotentials eines Hundes, wie den im Video gezeigten, benutzen. Ist für mich Augenwischerei.

Keiner meiner Hunde, die ich je "besessen" habe.....mir gefällt besser, "mit denen ich gelebt" und die ich auch resozialisiert habe, hat bisher je erneut einen Menschen oder Artgenossen gebissen. 

 

Ja, wonach bewerten wir sie?

Jeder aus seinem Standpunkt heraus und darum gings nicht.

Ein Hund der sich angemessen verhält und gelernt hat,  Auslösereizen mit die Umwelt nicht gefährdenden Strategien zu begegnen, ist ein gefahrlos geführter und gehaltener Hund.

Ein Hund, der auf eine Art und Weise gearbeitet und geführt wird, dass er ein derartig hohes Gefahrenpotential in sich trägt, wie Du den Hund aus dem Video beschreibst und der NUR in Anwesenheit dieser einen Person "sicher" geführt werden kann, ist für mich eine weit aus größere Gefahr, als Omis Dackel.

Kein Mensch ist unfehlbar und davor gefeit, zu Fall gebracht zu werden, ohnmächtig zu werden usw. Und da ist mir dann ganz ehrlich der Omidackel, der stürmische Labi, der Border lieber. 

Dass  traumatisierte Tierschutzhunde und auch territoriale Herdis sich leider häufig in den ungeeigneten Händen befinden und dann auch noch an inkompetente Trainer geraten, ist unbestritten und auch dieses Gefahrenpotential finde ich ebenso schlimm.

 

Es geht schlicht darum: Ist es zwingend notwendig UM einen Hund mit einem gewissen Gefahrenpotential sicher zu führen, so wie im Video zu arbeiten?

Ist das die EINZIGE Möglichkeit?

Und da sind wir konträrer Meinung, was ich auch ok finde.

Du findest: Ja

Ich finde: Nein

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