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Lust am Pöbeln, es nervt


Kania

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CandyRat

Ich kann zwar viele eurer Antworten nachvollziehen denn auch ich habe schon Beiträge der TN gelesen, die nicht gerade sehr nett waren. 

 

ABER: habt ihr euch schon mal überlegt, wie das auf jemanden wirkt, der ganz unbedarft diesen Thread liest? Vielleicht als Neuling hier im Forum? 

Also ich würde mir da zweimal überlegen, ob ich jemals Probleme, die ich mit meinem Hund habe, hier zur Debatte stelle. 

 

Vielleicht wäre es das Beste, man würde den ganzen Thread löschen. 

Ja, auf mich zum Beispiel. Habe mich heute angemeldet und bei diesem Thread erstmal gewundert, dass Kindergartenkinder schon schreiben können.

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Towanda

Was einem auch wundern könnte, ist, dass von der Vielzahl der Threads ausgerechnet dieser gewählt wurde, um ihn mit einer abfälligen Bemerkung über Forumsmitglieder zu ergänzen. Interessante Entscheidung.

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Lust am Pöbeln...der Titel triffts wirklich perfekt.

Die Lust hat hier wohl mehrere gepackt :-)

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Also auf die Gefahr hin, hier gesteinigt zu werden, will ich mal auf das Problem antworten. Ich bin ja noch nicht solange dabei und kenne die Vorgeschichte der TE nicht.

 

Ich hatte aber auch mal einen pöbelnden Junghund. Der hängte sich bereits als er sechs Monate alt war in die Leine und motzte was das Zeug hielt. Und es wurde schlimmer. Vorbeilaufende Rüden hätte er am liebsten zerfetzt. Er pöbelte nicht aus Angst oder Unsicherheit, sondern aus echtem und völlig übersteigertem Selbstbewusstsein. Auf der Hundewiese hatte er schnell gelernt, dass er sehr stark war ( ausgewachsener Wolfshund / Schäfermix 74 cm hoch, 45 Kilo schwer).

Mit sechs Monaten griff ihn auf der Wiese ein Staff an, und Mowgli schmiss ihn nach ziemlich heftigem Kampf auf den Rücken. Danach trabte er wie ein siegreicher Orang Utan einmal um die Wiese und wurde nicht wieder vor Stolz. Dann begann er die Chefs der Hundewiese anzumachen und mit neun Monaten war klar, dass ihm keiner mehr Paroli bieten konnte. Wer ihm gegenüber nicht deutliche Zeichen der Ergebenheit zeigte, lernte ihn sehr unangenehm kennen.

Soviel zur Vorgeschichte. Und wenn jetzt Leute fragen: Und das hast du zugelassen, nein das habe ich versucht zu unterbinden, ich habe sechs Hundetrainer beschäftigt. Alle sechse haben sich die Zähne ausgebissen an dem alten Schlachtross, ein Grund, warum ich Hundetrainern erstmal skeptisch gegenüberstehe.

 

Wie ließ sich nun das Problem lösen? Es hat gedauert. Das Wichtigste war, meine Nervosität in Griff zu kriegen, ich hatte nämlich vor jeder Hundebegegnung höllischen Streß, einfach weil ich ihn nicht halten konnte, der Gute wog soviel wie ich.

Und dann hab ich mir ein Halti gekauft und ihm angewöhnt, nicht für ihn sondern für mich um ihn halten zu können. Dann habe ich mit einer Hundefreundin und seinem besten Kumpel lange Spaziergänge gemacht. Der Kumpel war so ruhig und freundlich und ausgeglichen, da konnte der Mowgli sich was abgucken. Wenn andere Hunde vorbeiliefen, absitzen lassen. Wenn er cool blieb, Leckerli und belohnen. Wenn er rummotzte, musste er ins Platz.

Das hat eine Weile gedauert, aber so nach und nach fuhr er runter und wir konnten wieder entspannt an anderen Hunden vorbeigehen. Er konnte wieder am normalem Halsband laufen. Heute weiss ich, dass ein Geschirr das Beste gewesen wäre, weil da nicht dieser permanente Reiz am Hals gewesen wäre, und die Aufregung vergrößert hätte. Am Ende seines Lebens trug er nur noch Brustgeschirr.

Wichtig war, dass ich immer ruhiger wurde und keine Angst mehr hatte. Und dass ich in ihm wieder meinen Liebling sehen konnte, und nicht die reißende Bestie, die er an der Leine manchmal raushängen ließ. Ich habe dann irgendwann gemerkt, dass, je sanfter ich mit ihm umgehe, desto sanfter er insgesamt wird.

 

Aber bei ihm war die Ursache ganz klar sein großes Selbstbewusstsein. Nicht nur Hunden, sondern auch durchaus Menschen gegenüber trat er sehr selbstbewußt auf und ließ zum Beispiel dominante Männer, die sich vor ihm als Rudelführer aufpflanzten erst gar nicht ins Haus.

 

Zu deinem Hund kann ich nur sagen: Du müsstest erstmal klären, warum dein Hund sich so dermaßen in die Leine hängt.  Das ist ganz wichtig. Und dann eine Methode finden, ihn generell erstmal ohne Ablenkung auf dich zu konzentrieren, und dann in ganz kleinen Schritten die Ablenkung einbeziehen. Erst aus der Entfernung, und immer im Blickwinkel seine Individualdistanz haben.

Wenn dein Hund allerding eine Angstaggression hat, solltest du nicht so vorgehen, wie ich mit meinem Hund. Insofern wäre ein wirklich guter Hundetrainer hilfreich, falls du einen kennst.

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