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Lebenserwartung von Hunden / Mischlinge vs. Rasse / groß vs. klein


Mark

Empfohlene Beiträge

Ja und Helmut Kohl ist fast 100 geworden obwohl er Kettenraucher war :wacko:

 

Was sollen immer diese Einzelbeispiele - Ausnahmen gibt es überall. ;)

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Auf einen Dobermann könnte man einen Keil zeichnen,schmale Taille tiefe,breite Brust.

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Jannis

Schmale Hüfte und tiefe Brust hat meiner auch, aber sie ist nicht breit, beim Dobermann (anders etwa beim Rottweiler) nach meiner Wahrnehmung allerdings ebenfalls nicht.

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devito

Du hast es wirklich deutlich auf den Punkt gebracht.

Ich war da jetzt etwas vorsichtiger unterwegs.

 

genau, ich wollte keinen Hund haben, von dem ich weiß, dass seine Lebensspanne auf 6 oder 8 Jahre begrenzt ist, das sind nach meinem Empfinden junge Hunde.

 

Mein Bruder hatte zwei Irish Wolfhound, die ja leider immer großer werden mussten. Hikel und Shaban sind leider nur 5 und 7 Jahre alt geworden.

 

Allerdings, aber die sind halt gerade nicht in Mode und passen im Zweifel auch nicht zur Handtasche...

 

Oder nicht in die kleine Handtasche.

 

Ich glaube schon, dass die HH das Beste für ihren Hund wollen, sich aber von der Werbung einlullen lassen. Wenn ich die Sheba-Werbung für Katzen sehe, könnte ich kotzen, als wenn ein Tier Wert darauf legen würde, dass sein Fressen noch mit irgendwelchem Grünzeug garniert wird.

 

Von der Werbung zumindest im TV werde ich ja GsD verschont, hab seit 25 Jahren keinen Fernseher.

Vielleicht hab ich deswegen mehr Zeit zum selber machen.

 

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Fertighundefutter gesund sein soll, ob teuer oder nicht.

Das kann ich mir auch nicht vorstellen, wie sollte es sonst möglich sein, dieses Futter billiger anzubieten, als etwa ein Metzger dies anbieten kann. Dann steht zwar drauf "100% Lammfleisch", aber nicht, was vom Lamm das ist. Man kann also annehmen, dass das minderwertige Abfallprodukte sind, die sich ansonsten nicht vermarkten lassen.

 

Das Fleisch kommt bei uns vom Biobauer.

Davon gibt es aber allerdings keine 80 %

 

Da hatte ich schon größere Auseinandersetzungen mit dem TA, jetzt ist der

Impfrythmus ja Gott sei Dank 3 Jahre, das wäre früher schon völlig ausreichend gewesen, denn so lange hat der Impfstoff immer schon gewirkt. Wenn es die Auslandsreisen nicht vorschreiben würden, würde ich unsere Hunde überhaupt nicht impfen lassen, wir wohnen nicht in einem Tollwut-Gebiet.

 

Meine drei letzten Hunde wurden nie geimpft.

Einmal vor sieben Jahren als wir mit den Hunden im Urlaub waren.

 

Warum sollte ich das geben? Antibiotika wirken nur bei bakteriellen Infekten, gegen Viren aber nicht, außerdem provoziert man wie beim Menschen eine Resistenz und nimmt sich im Fall der Fälle eine Therapieoption. Kortison habe ich noch keinem Hund gegeben, dafür bestand aber auch nie ein Anlass, weil keiner meiner Hunde je einen entzündlichen Prozess im Körper hatte.

 

Meine Maruscha hat mit ihren 19 Jahren schon ab und an ihre Zipperlein.

Vor kurzen hatte sie eine Tränensackentzündung.

Der Tierarzt wollte gleich sein Spritze zucken, das haben wir mit Heilpfanzen ruck zuck wieder hingekriegt.

 

Wer weiß, vielleicht sind sie deshalb so alt geworden.

Kann aber auch Glück sein.

 

An Glück glaube ich nicht, vielmehr daran, dass Du alles richtig gemacht hast.

 

Oder so  ;) Danke

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Estray
Was läuft denn da bei vielen, vielen Züchtern, offiziellen Züchtern falsch, dass sie in Sachen Gesundheit, trotz bester Betreuung, so deutlich mitunter hinter dem "Hinterhof-Mix-Welpen" zurückbleiben?   Wohlgemerkt nicht alle, aber viel zu viele. Und es kommt auch nicht auf Einzelbeispiele an, die ggf. das Gegenteil belegen sollen. So etwas ist immer völlig uninteressant. Es gibt auch hochbegabte junge Menschen, die trotz fehlender Bildung der Eltern, katastrophaler schulischer Förderung usw. aus der Masse hervorstechen. Das Argument kann allerdings nicht verfangen. So etwas ist auch kein Beleg dafür, dass "alles ganz toll ist".   Müssen wir diese Züchter nicht genau so kritisieren wie den Vermehrer? Haben solche Züchter nicht auch nur vorrangig die eigene Befriedigung, Kauferwartung, falsche Liebe zu Rassemerkmalen im Blick?    Eigentlich müssten alle Rassehunde im Schnitt deutlich (!) länger leben und über die Jahre deutlich (!) gesünder sein, als irgendwelche Mischlinge aus "Ups-Würfen". Sie sind es aber nicht und das ist durchaus ein Armutszeugnis. 

 

Hier sind wir mal einer Meinung  ;)  :D . 

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Zu dem Zitat mal ganz provokativ.......

 

Warum kommen immer noch Menschen mit irgendwelchen Grunderkrankungen, Erbschäden, Deformationen etc. auf die Welt? 

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Zu dem Zitat mal ganz provokativ.......

 

Warum kommen immer noch Menschen mit irgendwelchen Grunderkrankungen, Erbschäden, Deformationen etc. auf die Welt? 

 

 

Na, weil da gar keiner auf irgendwelche Gesundheitszeugnisse achtet bei der Vermehrung :) Mensch darf sich verpaaren, wie es ihm gefällt. Selbst Menschen mit starken Erbschädigungen dürfen nicht daran gehindert werden (aktiv - aufklärung ist natürlich erlaubt und erforderlich) sich fortzupflanzen.

 

 

Würde man aber selektieren, nur nach gesunden Eltern, dann sollte doch eigentlich das Gros der Erbschäden und Deformationen reduziert werden. Zumindest wenn man logisch denkt.

Da man das beim Menschen nicht überprüfen kann, soll und darf, schaut man sich die Tierwelt an in der Zucht schon fast so lange betrieben wird, wie Menschen Tiere halten. Und? Was sieht man? Nur gesunde Tiere ohne größere gesundheitliche Probleme, die gesund und alt werden? Nein? Wieso denn nicht :think:

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schnauzis

Wie errechnet sich die Lebenserwartung eines Hundes?

 

Durch den Durchschnitt vergleichbarer Hunde ...?

Was ist vergleichbar?

Werden da z.B. die innerhalb der ersten Lebenstage verstorbenen Welpen eingerechnet? Wird da auch der im Welpen-/ Junghundalter durch Unfall verstorbene eingerechnet?

 

Wenn ich sage das das Durchschnittsalter meiner Rasse (Riesenschnauzer) bei 9- 10 Jahren liegt klingt das gering. Da sind aber eben auch die Welpen oder die Unfalltoten eingerechnet. Die, die normal grosswerden erreichen meist 10-14 Jahre. Ältere sind dann absolute Ausnahmen.

Bei diesen Ausnahmen ist es ein Unterschied ob der Riesenschnauzer ländlich lebt und sich irgendwann nur noch zwischen Futternapf, Schlafstelle und Löseplatz bewegt ... oder ob er in der Grossstadt mehrere hundert Meter bis zum nächsten Rasen als Löseplatz laufen muss, vielleicht noch Treppen laufen oder Fahrstuhl fahren muss um überhaupt raus zu kommen.


 

Wann hat ein älterer oder kranker Hund noch Lebensqualität? Die Ansichten darüber sind je nach Hund, Lebensumständen, eigener Moralvorstellung ... so verschieden, dass es für den einen HH Quälerei ist einen Hund weiter leiden zu lassen, für den anderen unverständlich deswegen einen Hund schon einzuschläfern. Da können Welten zwischen liegen ... Im Einzelfall viele Monate oder sogar Jahre.

 

Nur wenige Rassehundezuchtvereine führen wirklich Statistiken ( ich bin nur bei Hovawarten sicher das dort eine geführt wird ).

 

Liegt nun der Durchschnitt einer Rasse höher, die Welpen, die in den ersten 5 Lebenstagen versterben nicht in die Statistik nimmt (Boxer)... so ist dies Augenwischerei, aber wer weiss um solche Unterschiede?

 

Wer führt bei Mischlingen eine Statistik? Ich denke keiner.

 

Meine reinrassigen Hunde wurden (bis auf eine Ausnahme ... Parvovirus als Todesursache mit 5 Monaten) 9-10 Jahre (Krebs bzw. langjähriger Epileptiker) bis über 14 Jahre.

Für grosse Hunde bzw. Gebrauchshunde finde ich diese Lebenserwartung völlig in Ordnung.

Für mich ist ein Riesenschnauzer mit 8 Jahren ein Senior, ab 10 Jahren geniesse ich jeden Monat, ab 11 Jahren geniesse ich jede Woche und ab 12 Jahren ist jeder Tag mit ausreichender Lebensqualität ( ohne Schmerzen und Leiden!) eine Zugabe ...

 

LG Heike

 

 

 

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Ich bin der Überzeugung, dass der Weg auf Ausstellungen Konkurrenzen des Schönheitsideals

einer Rasse abzuhalten, allen Rassen sehr geschadet hat.

 

Gesundheit, Langlebigkeit, Funktionalität, auch Aufmerksamkeit, Nervenfestigkeit,

Wille zur Zusammenarbeit wurden als Zuchtziel zugunsten  äußerst fragwürdiger

Schönheitsideale aufgegeben.

 

Dass die meisten Rasseverbände keine Datenbanken führen, in denen Gesundheit, Lebensdauer,

Charakter-Schwächen und -Stärken festgehalten werden, ist eigentlich absolut fahrlässig.

Ich halte seit gefühlten Ewigkeiten Rassehunde, nie hat mich ein Züchter nach

Gesundheit oder Wesen eines von ihm gezüchteten Hundes gefragt.

 

Ich habe vor langer Zeit einen Freund mit seinem Bullterrier bei seiner

Pokaljagd auf einigen Ausstellungen begleitet. Eine äußerst ernüchternde Erfahrung.

Im Mittelpunkt stand bei den meisten Leuten der Wunsch nach einer vorderen Platzierung,

auch mal wie dick der menschliche Konkurrent geworden ist oder wie unmöglich er gekleidet war,

weniger aber der eigene oder der konkurrierende Hund.

Nicht mein Ding.

 

Eins muss ich noch loswerden, neben der Gesundheit ist es mir wirklich wichtig,

dass mein Hund sich einfach und gut erziehen lässt und dass er mit anderen Vierbeinern passabel zurechtkommt.

Mir macht es soviel mehr Spaß einen Hund zu halten, wenn ich nicht ständig den 

Horizont scannen muss, ob nicht ein anderer Hund oder ein Reh oder ein was-weiß-ich auftaucht.

Wenn ich weiß, dass mein Hund sich hinlegt und auch liegenbleibt, wenn ich mal zwei Minuten quasseln möchte, 

oder vielleicht die Scherben einer zerschlagenen Flasche aufsammeln will.

 

Es  gibt in meinem Umfeld, genau wie hier,

Menschen mit null Anspruch an die Erziehung ihres Hundes,

mir aber ist ein nicht zuhörender Hund viel zu anstrengend.

Außerdem glaube ich, dass es den Hund geistig fit

hält, wenn er verschiedene Dinge lernt und der Alltag mehr bietet, als schnuppern und markieren.

 

Doggie, der sich auch mit 15 Jahren dem Leinenzwang fügte und sich selbst an dieselbe nahm.

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