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Was tun? Emmy hat leichte Gebärmutterentzündung.


vr79

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Ihr Lieben,

 

ich bin gerade vollkommen ratlos und möchte meinen Gedanken freien Lauf lassen da ich nicht weiss wie es weiter geht.

 

Kurze Vorgeschichte:

Hab eine 3.5 jährige unkastrierte JRT Hündin die bis jetzt 5 mal läufig war. Sie wird also alle 8 Monate läufig und hatte bisher keinerlei gesundheitliche und psychische Probleme damit. Die letzte Läufigkeit liegt 8 Wochen zurück.

Solange es nicht medizinisch notwendig ist möchte ich meiner Hündin eine Kastration nicht antun.

 

Heute morgen zitterte sie und hockte in der Ecke. Sie zeigte keine erhöhte Temparatur, keine warme Nase hatte ganz normal Kotabsatz, keinen erhöhten Durst und auch keinen Scheidenausfluss.

Trotzdem habe ich es mit der Angst zu tun bekommen und bin heute Mittag beim tierärztlichen Notdienst meines Vertrauens gewesen.

Da durch Abtasten und Fieber messen nichts auffälliges gefunden wurde und sie keine typischen Symptome für eine Gebärmutterentzündung zeigte

( Fieber, Durst, Scheidenausfluss, Schlapp sein ), wurde ein Ultraschall und ein Scheidenabstrich durchgeführt.

Diagnose: leichte Gebärmutterentzündung.

Behandlung: Spritze, damit die Entzündung raus gespült wird und morgen mittag nochmal eine und 7 Tage Antibiotika.

Die TA hat mir gesagt, dass ich mich beruhigen könnte, dass es wirklich nicht akut ist und sehr gut medikamentös in dem Stadium behandelbar ist.

Da die Entzündung so gering ist.

Sie sagte, dass es trotzdem gut war dass ich den Notdienst aufgesucht hab, obwohl meine Hündin noch kein akuter Notfall ist und "nur" zitterte. So konnte eine Früherkennung ermöglicht werden. Mit so einer schlimmen Diagnose hab ich echt nicht gerechnet. Verdammt. Sie ist meine erste Hündin. Seit ich sie habe graut mir der Gedanke Gebärmutterentzündung. Trotzdem habe ich sie nicht kastrieren lassen, obwohl ich so Angst vor der Entzündung habe.

Trotzdem sagte sie, dass wenn eine Hündin einmal eine Gebärmutterentzündung hatte diese immer wieder kommen kann. Und eben nur eine Kastration für endgültige Abschaffung dieser gefährlichen Krankheit hilft.

Kaum waren wir aus der Praxis raus ist Emmy wieder putzmunter und kein Zittern weit und breit. Zum Davon laufen.

 

Ich hab den Fehler gemacht, dass ich zum Thema Gebärmutterentzündung im Internet gestöbert hab. Da bekommt man ja noch mehr Angst.

Ich weiss, dass nur ich die Entscheidung treffen kann. Ich bekomm riesen Bauchschmerzen, wenn ich nur an eine Kastration denke.

Emmy ist so ein klasse Hund, hat einen spitzen Charakter und war bis gestern bummperl Gesund. Ich hab ein ungutes Gefühl einen gesunden Hund in Narkose zu legen und aufschneiden zu lassen. Ich lasse mir meine Brust auch nicht weg schneiden, damit ich keinen Brustkrebs bekomme.

Hach, ich könnte schreien, dass ich jetzt vor so einer Entscheidung stehe.

Sorry, dass ich etwas wirr schreibe aber meine Gedanken sind vollkommen durcheinander. Ich möchte eigentlich von ganzem Herzen meinen Hund so lassen wie er ist. Wenn nicht diese verdamte Angst wegen der Gebärmutterentzündung wäre.

 

Hat von Euch schon mal jemand die Diagnose leichte Gebärmutterentzündung mitgemacht?

Wie seid Ihr damit umgegangen?

Ich danke euch fürs Lesen.

 

Ganz liebe Grüße Verena

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Wie ist Eure Meinung bzw Erfahrung?

Ist eine Kastration zwingend notwendig wenn die Hündin eine Gebärmutter Entzündung hat?

Egal ob leicht, offen oder geschlossen?

Hilfe.

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Du scheinst in guten Händen bei deinem Tierarzt zu sein, ich nehme an, er hat Alizin gespritzt, das ist in Kombination mit AB eine sehr sichere Maßnahme bei Gebärmutterentzündung und die richtige Behandlung. Du bist ja auch noch weiter in Behandlung, also mach dir keine Sorgen!

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Ja richtig. Morgen Mittag bekommt sie ihre zweite Spritze.

Danke für deine Worte.

Lorena, kennst du Fälle, bei denen nicht kastriert werden musste?

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Ich würde sie kastrieren lassen. Ich bin eigentlich nicht für Kastra, meine Hündinnen bleiben bis auf gesundheitliche Gründe intakt. Das Risiko einer erneuten Pyometra ist aber sehr groß. Ich hatte den "Spaß" einer geschlossenen Pyometra. Nur durch Zufall habe ich es gemerkt, weil Hundi immer ruhiger wurde. Ihr Zustand war sehr ernst. Sie hätte sterben können. Das Risiko würde ich tatsächlich nicht eingehen. Aber das ist nur mein Eindruck, ich würde das besser mit dem Tierarzt besprechen. Wenn sie wirklich sehr leicht war, ist es vielleicht wirklich nicht nötig.

Meine Hündin war da schon 8 oder 9.

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Danke Lexx für deinen Beitrag.

Ich sollte wahrscheinlich eher meiner TA vertrauen als zu viel bei Google zu lesen.

Da wird einem ganz Angst und Bange.

V.a. da ich psychisch im Moment sehr labil bin.

Das erschwert die ganze Situation.

Lässt du Lexx deine Hündinnen trotzdem intakt,obwohl du schon schlechte Erfahrungen mit Gebärmutter Entzündung gemacht hast?

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Nebelfrei

Unabhängig vom Thema zu dem ich nichts sagen kann.

Krankheiten, Symptome etc googeln ist gut und recht, aber man muss aufpassen.

Je nachdem, wo man landet und sich weiterklickt kommt man auf sämtliche Krankheiten und Leiden, die es theoretisch überhsupt gibt. Wenn man sich mit dem Thema nicht auskennt, kann man nur schwer beurteilen, wie wahrscheinlich diese 'Diagnose' ist.

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Ja richtig. Morgen Mittag bekommt sie ihre zweite Spritze.

Danke für deine Worte.

Lorena, kennst du Fälle, bei denen nicht kastriert werden musste?

 

Es muss nicht zwangsläufig bei jeder Pyometra kastriert werden. Vor allem nicht bei einer leichten Infektion.

Du solltest mal aufhören, Dich verrückt zu machen. :)

 

Die chirurgische Therapie der Pyometra ist nicht mehr die einzige Therapiemethode. Durch die Verabreichung von Progesteronrezeptorblockern ist eine erfolgreiche konservative Therapie sowohl der offenen als auch der geschlossenen Form der Pyometra möglich. Voraussetzung für den Therapieerfolg ist, dass die Patientinnen zum Zeitpunkt der Behandlung noch unter dem Einfluss der körpereigenen Progesterons stehen und die ovarielle Funktion ungestört ist. Der Einsatz der Progesteronrezeptorblocker in der Behandlung der Pyometra hat im Vergleich zu den bisher eingesetzten Prostaglandinen kaum Nebenwirkungen.

 

 

https://edoc.ub.uni-muenchen.de/11298/

 

Noch etwas zum Lesen:

 

http://www.vetion.de/tipinfo/detail.cfm?main_tipinfo_id=1004

 

 

Es kann erneut eine Pyometra auftreten, muss aber nicht.

 

Du kannst auch einfach die Konstitution Deiner Hündin stärken, z. B. durch eine homöopathische Behandlung.

In der Milchtierhaltung ist schon länger bekannt, dass eine vitaminreiche, gesunde Nahrung und die Vermeidung von Giften für gesunde Geschlechtsorgane von großer Bedeutung sind. Dieses Wissen sollten sich Hundehalter mal zunutze machen.

 

Gifte kann man z. B. schon vermeiden, wenn Hunde keine überflüssigen Impfungen bekommen.

Das in Impfstoffen enthaltene Quecksilber lagert sich bevorzugt in den Eierstöcken (Keimdrüsen) und der Gebärmutter ab.

 

Auswirkungen der Metalle:

http://www.netzwerk-frauengesundheit.com/gesundheitsrisiko-schwermetalle-nicht-nur-fuer-frauen/

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Was mich bei der Googlerei verwirrt ist,dass nur die Rede von einer geschlossenen oder offenen Gebärmutter die Rede ist.

Von einer leichten Infektion ist nirgendwo die Rede. Grrrrrrrrrrr.

Du hast bestimmt Recht Bubuka, dass ich versuche mich nicht verrückt zu machen.

Emmy macht keinen kranken Eindruck. Bei unserer Gassi Runde hat sie sich auf ihre Hundespetzl gefreut,ist an ihrem Spielzeug interessiert und hat normalen Appetit

Sie zeigt mir deutlich, dass es ihr gut geht. Warum hab ich nen flauen Magen und is mir der Appetit vergangen? Meno.

Mein Bauch sagt, dass alles gut wird. Nur im Kopf bekomm ich die verdammte Kastration nicht raus. Und die verdirbt mir wohl den Appetit.

Ich danke Euch schon mal für Eure Anregungen. Vielleicht kommen ja noch welche dazu.

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Ich halte seit 40 Jahren immer mehrere unkastrierte Hündinnen.

Früher war die Pyometra eine sehr seltene Erkrankung.

Ich bin überzeugt davon, dass die Industrienahrung für Hunde, die ständigen Impfungen, Zecken- und Flohmittel die Pyometra zu einer "Modekrankheit" gemacht haben.

Früher haben, wenn überhaupt, mal ältere Hündinnen eine Pyometra bekommen, heute sind schon junge Hündinnen die Regel.

 

Die Insektizide zum Beispiel, die in Zeckenmitteln enthalten sind, können eine hormonähnliche Wirkung haben und in den Hormonhaushalt störend eingreifen.

 

 

Wissenschaftler unterscheiden zwischen körpereigenen Hormonen und Umwelthormonen. Letztere sind keine Hormone im eigentlichen Sinne, sondern Moleküle, die sich wie Hormone verhalten. Diese sogenannten Xenohormone oder auch endokrinen Disruptoren kommen nahezu überall in der Umwelt vor.

Was sind Umwelthormone?

Sie stecken in Pestiziden, Medikamenten, Kosmetika sowie etlichen Plastikprodukten und reichern sich in der Luft, im Boden und im Wasser an. Weil sie so winzig sind, gelangen sie über den Atem, aber auch durch die Haut in die Körper von Tieren und Menschen und greifen dort in das Hormonsystem ein.

 

 

http://www.planet-wissen.de/natur/anatomie_des_menschen/hormone/pwieumwelthormone100.html

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