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Erhöhtes Krebsrisiko durch Kastration


Juline

Empfohlene Beiträge

Lemmy

Dito.

Meine Mutter war zwar schon "ausgereift", aber nach uns drei Kindern wurde bei ihr auch (Notfall) alles entfernt. Sie nimmt seit ewigen Zeiten Hormone, bzw sie hat sie lange Zeit genommen bis sie mit ihren Schmerzmedis nicht mehr sollte.

 

Und sie leidet schon an einer Depression, wenn auch zum Glück noch keine ausgeprägte. Aber gut ging es ihr nicht.

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UliH.

Ohje Freddy, dass tut mir für deine Mama leid :(

 

Wie gesagt, meine beiden Mädls geht's ganz normal, ohne Medikamente / Hormone oder sonstiges.

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Nebelfrei

Hormonersatz (bei Frauen in/nach den Wechseljahren) ist ja längst nicht der einizige Weg. Viele Jahre wurde es fast automatisch verordnet, heute nicht mehr. Den meisten geht es ohne Hotmonersatz besser.

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Estray
ich denke ja immer: erstmal davon ausgehen, dass Mutter Natur das alles ganz gut hinbekommen hat und nicht dran rumpfuschen.
Dann dürfte man aber auch keine Hunde züchten, denn die hätte Mutter natur so ja nicht zusammen gebracht.  :)

 

Und ob Mutter Natur hypersexuelle Rüden hervorgebracht hätte, bleibt auch fraglich. 

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Wenn ich als Züchter nur in natura und im Freilauf decken lasse (also ohne Festhalten der Hündin), dann kann ich schon mal sicherstellen, dass es kein Rüde ist, den die Hündin absolut ablehnt. Machen aber leider wenige Züchter, aus verschiedenen Gründen.

Ob es in der Natur auch hypersexuelle Rüden gibt, weiß ich nicht, vermutlich stellt sich das Problem dort einfach gar nicht, weil Rüden dort nicht das ganze Jahr durch von läufigen Hündinnen umgeben sind. In der Annahme, dass Du auf meinen Casanova anspielst: der war eine Woche im Urlaub mit einer nicht läufigen Junghündin zusammen und hat auch ansonsten keine läufige Hündin getroffen / gerochen ... und von Hypersexualität war nichts mehr zu merken. Ich gehe also davon aus, dass in UNSEREM Fall die dauernde Reizüberflutung aufgrund hoher Hündinnendichte der Auslöser des Problems ist. Bei anderen weiß ich es nicht.

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Estray
Wenn ich als Züchter nur in natura und im Freilauf decken lasse (also ohne Festhalten der Hündin), dann kann ich schon mal sicherstellen, dass es kein Rüde ist, den die Hündin absolut ablehnt. Machen aber leider wenige Züchter, aus verschiedenen Gründen.
Ich hatte jetzt eher auf Rassen an sich angespielt, die durch eingreifen des Menschen überhaupt erst entstehen und fern ab jeglicher Natur sind. Ab welchem Punkt lässt man denn Mutter Natur machen? Erst an dem Punkt, dass man seinen Hund nicht kastriert, den Mutter Natur so nie hätte entstehen lassen? Den Bezug auf "Mutter Natur" finde ich einfach unsinnig. Mal wird sie als Argument hinzugezogen wenn es gerade passt, ein anderes mal vertrauen wir ihr nicht und meinen es besser zu wissen. 

 

Ich spiele nicht auf deinen speziellen Rüden an, sondern auf die Argumentation an sich. 

 

Wobei ich schon davon ausgehe, dass es keine hypersexuellen Wölfe gibt und ein Straßenhund mit diesem Verhalten auch nicht weit käme. 

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Also Rassen, die sich von Natur aus nicht fortpflanzen oder gebären können (viele englische Bulldogs und Chis, meine ich mal gehört zu haben, aber da habe ich mich nicht informiert, die kommen für mich sowieso nicht in Frage), kämen mir nun auch nicht ins Haus.

"Freie Partnerwahl" halte ich nicht für zwingend notwendig (freien Deckakt aber für sehr gut) und wenn ich mir das bei Menschen so anschaue, ist die freie Partnerwahl auch nicht unbedingt ein erfolgreiches Konzept, wenn man es denn auf "Verbesserung" ausrichten wollte, dann sollte sich manch einer gar nicht oder nicht mit dem erwählten Partner vermehren - aber wir zielen ja auch nicht auf Verbesserung ab, bei uns geht es ja um ganz andere Sachen.

Und wenn ich meine, dass Mutter Natur das ganz gut hinbekommen hat, dann meine ich damit die Geschlechtsorgane und deren Funktion, die Entnahme von gesunden und keine Probleme verursachenden Organen halte ich oft für unnötig (und manchmal für gut). Mittlerweile kupieren wir ja auch nicht mehr, vor nicht allzu langer Zeit war das noch völlig normal, es gab einen Haufen Befürworter mit vielen Argumenten pro Kupieren, als die Sache kritisch in Frage gestellt wurde.

So ändern sich die Zeiten und die Ansichten.

(Auch wenn ich rein optisch immer noch einen voll kupierten Dobermann viel schöner finde, als einen unkupierten, so weiß aber doch, dass der unkupierte besser dran ist und freue mich für ihn).

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piper1981

Wenn man dann schon den Menschen mit rein bringt ... ;)  :)

 

Ich bin zwar nicht davon betroffen, aber zwei enge Mädels in meinem Freundeskreis. Sie haben keinerlei Auswirkungen in irgendeiner Richtung feststellen können. Wir alle sind so Mitte 50 und das eine Mädel musste schon vor vielen, vielen Jahren diese OP machen lassen.

 

Hm,  meine  Mutter  hatte  vor  1,5  Jahren  ne  Total OP  und  seitdem starke  psychische Probleme,  Angstzustände  bis  hin  zu Panikattacken..... Ich  könnte  mir  schon  vorstellen,  dass da  die  Hormone  mit  rumpfuschen....

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Jannis

So ändern sich die Zeiten und die Ansichten.

(Auch wenn ich rein optisch immer noch einen voll kupierten Dobermann viel schöner finde, als einen unkupierten, so weiß aber doch, dass der unkupierte besser dran ist und freue mich für ihn).

Das Kupieren habe ich nie als besonders großes Problem angesehen, auch wenn mir unkuperte Hunde immer schon viel besser gefallen haben, auch der Dobermann, der gerade wegen seiner langen Rute und den Schlappöhrchen geradezu putzig aussieht.

 

Viel brutaler finde ich es, dass man absehbare Gesundheitsprobleme in Hunde hineinzüchtet, weil irgendwelche Rassestandards das aus optischen Gründen gebieten (HD, schlecht atmen etc.).

 

Am gesündesten scheinen mir - auch im Süden - die reinen Arbeitshunde (Jagd, Hüten) zu sein, weil bei diesen die Auswahl nach funktionalen Gesichtspunkten erfolgt, nicht nach optischen. Diese Hunde müssen vor allem robust, intelligent, gesundheitlich problemlos und agil sein. Ein solches Exemplar haben wir zuhause, der ist zwar sehr anstrengend, aber ich würde jederzeit gerade wegen seiner Super-Gesundheit erneut einen Arbeitshund anschaffen, 11 Jahre ohne auch nur irgendeinen außerplanmäßigen "Boxenstop" beim TA.  

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Eben, der Dobermann sieht jetzt "putzig" aus :D

Klar, arbeitende Hunde sind meist zu einem guten Teil auf Gesundheit selektiert, aber einem Arbeitshund kann nicht jeder das Umfeld bieten, was er zum glücklich sein braucht.

Und irgendwie kann ich ja nun den Hund nicht nur nach Kriterien aussuchen, die mich glücklich machen, ich muss schon auch schauen, was ich zu bieten habe. Und in meinem Fall bieten sich da leider die Rassen / Mixe, die mir am besten gefielen, so gar nicht an.

Also musste ich mal genauer gucken, welche Art von Hund sich bei mir wohl wirklich wohl fühlen könnte (nicht nur: sich arrangieren / anpassen).

Wenn die Hunde, die Dir am ehesten zusagen, auch in Deinem Umfeld ihren Neigungen entsprechend glücklich werden können, dann passt das ja perfekt, so soll es sein.

Im Leben ändern sich ja auch hier und da mal die Umstände, wichtig ist einfach, dass man da flexibel bleibt und immer wieder mal kritisch hinterfragt, ob auch der nächste Hund einer vom Schlag des Vorgängers sein soll. Wer immer Doggen hatte, muss sich vielleicht mit 75 trotzdem keinen Doggen-Welpen mehr anschaffen, mal so als plakatives Beispiel.

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