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Erhöhtes Krebsrisiko durch Kastration


Juline

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Juline

Würde ein erhöhtes Krebsrisiko bei kastrierten Hunden auftreten, würde dieses mit Sicherheit auch mit bei diesen führenden Krebsforschungs-Unis/Klinik irgendwo geschrieben stehen.

Da dies nicht mal in irgendeiner Fußnote der beiden führenden in ihrem Fach erwähnt ist, wird es auch

 

kein erhöhtes Krebsrisiko bei kastrierten Hunden geben.

Nein ich glaube so einfach ist das nicht :D

 

Die Verfasserin dieses Artikels ist selbst studierte Tiermedizinerin. In diesen Kreisen dürften diese Studien zum Krebsrisiko eher ungern gesehen sein, sind sie doch -wenn man es bös ausdrücken will- geschäftsschädigend für die TÄ.

 

Man stelle sich vor, Heti und Kreti wüssten über die Risiken und möglichen Spätfolgen der Kastration Bescheid :) ... ich bin überzeugt, es würde viel weniger kastriert in deutschen TA-Praxen.

Dann gibt es noch eine englische Studie die aussagt, dass die Haupttotesursache bei Hunden eine Krebserkrankung ist.

 

Im Umkehrschluß müsste das heißen, dass viele Hunde kastriert wären, wenn es ein erhöhtes Krebsrisiko bei kastrierten Hunden gäbe/gibt.

Der Umkehrschluss ist falsch.

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Dann gibt es noch eine englische Studie die aussagt, dass die Haupttotesursache bei Hunden eine Krebserkrankung ist.

 

Im Umkehrschluß müsste das heißen, dass viele Hunde kastriert wären, wenn es ein erhöhtes Krebsrisiko bei kastrierten Hunden gäbe/gibt. 

Das verstehe ich jetzt nicht ganz  :???

 

aber ich glaube, daß ein Grossteil der Hunde kastriert ist.  (und villeicht darum an Krebs sterben?)

 

In meinem Umfeld kenne ich fast keinen unkastrierten Hund, egal ob männlich oder weiblich,

 

und Tierheim-u.Auslandshunde sind sowieso alle kastriert.

 

Darum glaube ich, daß es schon stimmt, dass das Krebsrisiko bei kastr.Hunden größer ist!

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segugiospinone

Gerhard, du bist doch in Tierarzt-Kreisen unterwegs.

Wird das (also das erhöhte Krebsrisiko durch Kastration) denn dort thematisiert? Und vor den Kunden, die euch fragen, Kastration ja oder nein? Werden die über die neuesten Forschungsergebnisse aufgeklärt?

Oder wird darüber eher geschwiegen?

 

Ich hatte diese Woche notgedrungen mit dem Tierarzt unserer Hunde die Diskussion um Tardastrex®-Spritze, Suprelorin®-Chip oder Kastration und er sagte mir auch, dass er zum Thema Kastration mittlerweile ein ganz andere Meinung hat als vor einigen Jahren. Er hat auch in der Vergangenheit immer abgeraten, wenn ich darüber diskutierten, ob wir Morando nicht doch kastrieren sollen.

Aber wisst Ihr, hier heißt es oft, ich kastriere meinen Hund nur, wenn medizinische Gründe vorliegen. Tja, wir haben nun die medizinischen Gründe, aber eine Kastration bei einem 15 Jahre alten Rüden? Spritze hilft nicht, also bleibt nur der Chip. Ich fand es in den 4 Jahren, die Morando bei uns lebt, gut und richtig, dass wir ihn nicht kastriert haben, heute frage ich mich jedoch ob seiner gesundheitlichen Probleme, ob das die richtige Entscheidung war.

Kommende Woche ist Privatdozent Dr. Udo Gansloßer hier in Hof und hält - dank der Zusammenarbeit mit einer Hundeschule - eine Vortrag über Kastration und ihre Folgen. Ich bin gespannt, denn gerade im Tierschutz ist Kastration ja immer ein Thema.

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UliH.

Wie gesagt, ich glaube der vet. Universität in Wien und der Tierklinik in Hofheim mehr, als einer Publikation eines TA'es :)

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segugiospinone
und Tierheim-u.Auslandshunde sind sowieso alle kastriert.

Dem kann ich klar widersprechen. Unser Rüde stammt aus Sardinien und war nicht kastriert und ich kenne zahlreiche Hunde aus Italien, die unkastriert zu ihren Familien zogen.

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UliH.

Kommende Woche ist Privatdozent Dr. Udo Gansloßer hier in Hof und hält - dank der Zusammenarbeit mit einer Hundeschule - eine Vortrag über Kastration und ihre Folgen. Ich bin gespannt, denn gerade im Tierschutz ist Kastration ja immer ein Thema.

 

Schau in dir an. Ist sehr interessant.

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KleinEmma

Kommende Woche ist Privatdozent Dr. Udo Gansloßer hier in Hof und hält - dank der Zusammenarbeit mit einer Hundeschule - eine Vortrag über Kastration und ihre Folgen. Ich bin gespannt, denn gerade im Tierschutz ist Kastration ja immer ein Thema.

 

Würdest du bitte berichten? Das finde ich nämlich sehr interessant.

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segugiospinone

Wie sieht es aus mit Sterilisation statt Kastration?
Mein Tierarzt hat das kurz angesprochen, aber sein Wartezimmer war leider voll und so blieb keine Zeit, weiter darüber zu plaudern.

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Jetzt lese ich alle Beiträge und bin am Ende völlig verwirrt.

Da wir unseren Rüden ja am Sonntag plötzlich verloren haben bin ich jetzt noch aufmerksamer bei unserer Hündin die jetzt 11 Monate ist. Sie war bereits das erste mal Läufig und wir wissen ehrlich gesagt nicht was wir jetzt machen sollen. Dachte wenn man Sie sterilisert dann verringert man das Krebs Risko und jetzt lese ich das man es auch erhöhen kann? Hilfe jetzt weiss ich nicht was ich machen soll. Will sie nich auch noch recht früh verlieren .....

 

Die Frage, was Du machen sollst, stellt sich eigentlich gar nicht.

Eine Kastration ohne einen medizinischen Grund ist vom Tierschutzgesetz verboten:

 

http://www.houndsandpeople.com/de/magazin/recht-verordnungen/die-kastration-des-hundes-%E2%80%93-eine-juristische-betrachtung/

 

Es ist verboten, aus Angst vor evtl. Krankheiten zu kastrieren.

 

Auf der ersten Seite hier hat Juline einen Link eingestellt. Hier hat der Tierarzt Studien der letzten Zeit erläutert, die eben aussagen, dass die Krebsvorsorge durch die Kastration ein Ammenmärchen ist.

 

Außerdem wird eine Hündin nur selten sterilisiert. Das wäre ein Durchtrennen der Eileiter.

Hündinnen werden die Gebärmutter und Eierstöcke rausgeschnitten. Das ist eine Kastration.

 

Damit nimmt man ihr komplett die weiblichen Hormone. Früher glaubte man, die weiblichen Hormone wären nur für die Fortpflanzung zuständig.

Aber man weiß inzwischen, dass die weiblichen Hormone sehr viel mehr Aufgaben im Körper haben.

In der Humanmedizin ist das schon länger bekannt. Die Aufgaben der Hormone sind bei Mensch und Tier vergleichbar:

 

Weibliche Geschlechtshormone werden vorwiegend mit Sexualität und Fruchtbarkeit in Verbindung gebracht. Sie leisten aber noch viel mehr.

 

Darüber hinaus haben Östrogene im weiblichen Körper eine Vielzahl weiterer Aufgaben: Sie fördern den Knochenaufbau, sind an der Regelung des Fettstoffwechsels beteiligt, schützen die Gesundheit der Blutgefäße, sorgen für die Stabilität des Bindegewebes und sind auch für das seelische Gleichgewicht wichtig.

 

 

http://www.hormontherapie-wechseljahre.de/weibliche-hormone/

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