Zum Inhalt springen
Registrieren

Erhöhtes Krebsrisiko durch Kastration


Juline

Empfohlene Beiträge

Es steht nicht ein Wörtchen dabei, dass Kastrierte Hunde ein erhöhtes Krebsrisiko hätten.

 

Darüber gibt es seit vielen Jahren mehr als eine Studie.

Link zu diesem Kommentar

Würde ein erhöhtes Krebsrisiko bei kastrierten Hunden auftreten, würde dieses mit Sicherheit auch mit bei diesen führenden Krebsforschungs-Unis/Klinik irgendwo geschrieben stehen.

 

Du bist echt gutgläubig.

Meinst Du wirklich, die würden sich selbst ans Bein pinkeln?

 

Aus Deinem Link:

 

Am Anfang der Tumorbildung steht die Mutation eines Gens und damit die dauerhafte Veränderung des Erbguts. Mutiert wird entweder spontan oder durch Einwirkung von krebsauslösenden Stoffen. „Im Körper finden 400 bis 4.000 Mutationen pro Tag statt“, sagt Dr. Michael Willmann, Tiermediziner und Onkologe an der Universität Wien. „Normalerweise werden die veränderten Zellen durch das Immunsystem eliminiert. Doch manchmal entwickelt sich aus verschiedenen Gründen eine Immuntoleranz, das Immunsystem akzeptiert dann die Fremdzellen“, so Dr. Willmann.

 

 

Als ich vor einigen Jahren geschrieben habe, dass die Entstehung von Krebs mit dem Immunsystem zu tun hat, wurde ich noch mit Steinen beworfen.

 

 

 

Hinzu kommt: Mit jedem Lebensjahr ist der Körper länger krebserregenden Stoffen aus der Umwelt ausgesetzt. Abgase, Zigarettenrauch, ultraviolette Strahlung im Sonnenlicht und Umweltgifte wie Pestizide oder Herbizide können kanzerogen wirken. Hunde bewegen sich wie Kleinkinder auf Auspuffhöhe und sind besonders Autoabgasen und Feinstaubemissionen ausgesetzt.

 

 

http://dogs-magazin.de/gesundheit/therapie/diagnostik-und-therapie-diagnose-krebs-beim-hund/

 

 

Immerhin gibt der Onkologe hier zu, dass Gifte das Krebsrisiko erhöhen.

Dass Gifte den Impfstoffen zugesetzt werden, dass Pestizide auch in Zecken- und Wurmmitteln enthalten sind, darüber schweigt er lieber.

Genauso wenig wird er zugeben, dass die Klinik selbst mit Kastrationen viele Hunde zu Krebspatienten gemacht hat.

Die Hundehalter würden doch vor Empörung die Tierklinik stürmen.

Link zu diesem Kommentar

Aber wisst Ihr, hier heißt es oft, ich kastriere meinen Hund nur, wenn medizinische Gründe vorliegen. Tja, wir haben nun die medizinischen Gründe, aber eine Kastration bei einem 15 Jahre alten Rüden?

 

Hat er eine vergrößerte Prostata? Die könnte man mit der klassischen Homöopathie behandeln.

Link zu diesem Kommentar
UliH.

 

Außerdem wird eine Hündin nur selten sterilisiert. Das wäre ein Durchtrennen der Eileiter.

Hündinnen werden die Gebärmutter und Eierstöcke rausgeschnitten. Das ist eine Kastration.

 

 

 

 Ach Bubu ... :kuss:  

 

Dann lese mal bitte den von mir gesetzten Link.

 

und - die Studie hätte ich gerne gesehen :)

Dass Gifte den Impfstoffen zugesetzt werden, dass Pestizide auch in Zecken- und Wurmmitteln enthalten sind, darüber schweigt er lieber.

Genauso wenig wird er zugeben, dass die Klinik selbst mit Kastrationen viele Hunde zu Krebspatienten gemacht hat.

Die Hundehalter würden doch vor Empörung die Tierklinik stürmen.

 

Ohke -wenn wir wieder bei der Impfung gelandet sind ... bin ich hier raus. :)

Link zu diesem Kommentar

@UliH

Warum zitierst Du meinen Beitrag zur Sterilisation? Das habe ich für Jackomo geschrieben.

 

Deinen Link habe ich gelesen, ich habe sogar daraus zitiert.

Link zu diesem Kommentar
UliH.

Bei uns spinnt der Server wieder - falsch zitiert - aber ich bin trotzdem raus ;)

Link zu diesem Kommentar

@ UliH.

Die Tierklinik Hofheim ist zweifellos führend auf dem Gebiet der Krebsforschung. Ebenfalls führend sind die Onkologen dort in der Anwendung von Chemotherapien. Lies dir mal die Lymphomtherapietagebücher auf Gesundehunde durch. Fast alle mit dieser Diagnose bringen ihre Hunde nach Hofheim und lassen sie dort behandeln. Fast alle dieser Hunde haben Nebenwirkungen, teilweise sehr schwere. Entgegen der Aussagen der Onkologen dort.

Selten schaffen Hunde das gut prognostizierte Jahr, zwei Jahre schaffen vieleicht drei unter den vielen Tagebüchern.

Die meisten sterben innerhaln eines halben Jahres, oft an den Nebenwirkungen.

Seit ich die Lymphomtagebücher kenne, bin ich extrem skeptisch bei dem, was so aus Hofheim kommt. Dort geht es, auch und vor allem, ums Geschäft, und das läuft mit schweineteuren Chemos spitze.

Link zu diesem Kommentar

Ich war mit meiner Hündin mit dem rupturierten Hämangiosarkom der Milz auch in Hofheim bei einer sehr netten blonden Ärztin mit Brille.

 

Wir wurden ehrlich aufgeklärt dass wir eine Chemo versuchen könnten, die Überlebenszeit aber sehr kurz ist. Es wurde nichts beschönigt.

 

Sie meinte dann wir sollten sie sich erstmal von der OP erholen lassen, dann könnte man über eine palliative Chemo nachdenken. Aber nur wenn sie sie verträgt, bei den leisesten Anzeichen von Übelkeit etc sollten wir aufhöre da die Prognose nun mal einfach so schlecht ist. Das wäre dann bei unserem Haustierarzt gewesen.

 

Also zu einer Chemo gedrängt oder überredet habe ich mich überhaupt nicht gefühlt.

 

Aber natürlich wollen die Kliniken auch gerne Geld verdienen. Eine starke Chemo würde mein Hund nicht bekommen.

Link zu diesem Kommentar

Aber mit dem Lymphom ist dass echt so eine Sache. Eine Freundin von mir ist Tierärztin und sie erzählte auch mal von einem Berner der Chemo bekommen hat. Der hätte vor Schmerzen  nur noch um sich gebissen. So etwas würde ich nie, niemals tun. Das sollte auch nicht angeboten werden meiner Meinung nach.

Link zu diesem Kommentar
Andrea und ER

Warum soll denn Motsi überhaupt kastriert werden? 

 

Als ich zum intakten Herrn Maier meine damals noch junghündische Lulu dazu bekam, wollte ich "zur Sicherheit" einen der Hunde kastrieren lassen und bin auf Meinungssuche von TA zu TÄ gerannt. Einhellige Meinung: Eier ab! 

Kein Wort über mögliche Folgen einer so drastischen Hormonveränderung bei einem 4- jährigen fröhlichen Rüden, kein Wort über mögliche Veränderungen im Dialog mit anderen intakten Rüden (z.B. Aufreiten). 

Immerhin spricht dieses Ergebnis gegen die Giertheorie, denn eine Rüdenkastration ist deutlich weniger teuer als die einer Hündin. 

Zudem ist der Eingriff weniger invasiv als bei der Hündin. Selbst bei einer minimalinvasiven Methode muss man doch in die Bauchhöhle einer Hündin vordringen, was immer riskant ist. Außerdem ist das Inkontinenzrisiko bei einer großen Hündin gegeben.

Was mich total wundert: Im Zusammenhang mit Kastrationen an Tieren wird nie über die beim Menschen (neben anderen) bekannte Komplikation der Depression geredet. Dabei gibt es aus meiner Sicht keinen Grund, warum diese Komplikation bei Hunden (u. anderen Tieren) nicht auftreten sollte. Man wird sie leicht übersehen können. Dann ist der Hund eben etwas ruhiger, das gefällt manchem Tierhalter vielleicht sogar ganz gut. Aber was, wenn er tatsächlich depressiv ist? Will man das seinem Hund zumuten? Lustig oder unerheblich sind Depressionen nicht!

 

Maier wurde schließlich mit ca. 11 Jahren wegen einer Zubildung im Hodensack kastriert, Lulu mit 12 o. 13 wegen einer Pyometra (noch frühzeitig genug erkannt, klassische Symptome Durst, Fieber. Op. bestens überstanden). Zu einer Paarung kam es nie. Die wenigen Tage, an denen es anstrengend mit Maier wurde, habe ich gerne hingenommen (aber sie waren anstrengend!). Die späte Kastration ist mMn nicht mehr so dramatisch. Vielleicht lässt die Hormonproduktion auch bei alten Tieren natürlicherweise nach, ganz sicher aber sind es ausgereifte, rollensichere Individuen, die ihr Sein und Wirken kennen. 

 

Ich bin sicher, dass Oggi viel souveräner im Umgang mit Rüden wäre, würde er wegen seines Eunuchentums nicht regelmäßig von anderen Rüden bedrängt. So schafft er sie sich frühzeitig vom Hals, was er sehr gut anstellt und schafft, bisher komplett kampflos, aber ich sehe ihm an, dass er das Bedrängtwerden einerseits und andererseits den Umstand, dass er in seinem "Harem" von anderen (intakten) Rüden kaum wahrgenommen wird, ätzend findet. Ich glaube auch, dass er heller gestimmt wäre, hätte er seine Hoden behalten dürfen. Für sein Bindegewebe, Muskulatur und die lädierten Knochen wäre es auch besser. 

 

Ich sehe ein, dass im Auslandstierschutz Kastrationsprogramme unerlässlich sind, um noch mehr Leid zu verhindern, aber dass auch in und für D so selbstverständlich kastriert wird, finde ich wirklich schlimm. Dieselben Menschen, die mit Feuereifer - und völlig zurecht - Tierschutz betreiben, zögern keine Sekunde, einen gesunden Organismus ohne vernünftigen Grund zu verstümmeln und damit völlig entspannt ausgerechnet gegen das Tierschutzgesetz zu verstoßen. Das will mir nicht in den Kopf. 

  • Gefällt mir 3
Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...