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10 Wochen alter Welpe bellt und knurrt "alles neue" an


teemix

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Hallo ihr lieben, ich bin ganz neu hier und habe gleich eine Frage. Vor fünf Tagen ist klein mogli bei uns eingezogen. Er ist ein shi tzu/Chihuahua Mix . Man kann ja noch soviel gelesen haben, aber beim ersten eigenen Welpen kommen doch im Alltag 1000 fragen.

Er ist ein aufgewecktes Kerlchen das ich eher als mutig bezeichnen würde. aber wenn ihm etwas unheimlich ist,oder rerschreckt, dann knurrt und bellt er sofort los.

In Situationen zu hause ist es ja leicht, einfach weiterzumachen und cool zu bleiben, damit er merkt, daß er keine angst haben muss. Als er meinen Mann das erste mal hat husten hören war das auch so, beim zweiten mal hat er nur noch große Augen gemacht und jetzt juckt es ihn gar nicht mehr.

Aber heute morgen war ich echt über rumpelt und wusste nicht was ich machen sollte.

Ich hatte ihn gerade zu seiner Geschäftsstelle gebracht, als plötzlich ein Hund an der Langlaufleine um die ecke und geht direkt über den kleinen, beschnuppert und ist gott sei dank total gelassen. Mogli hat sich ordentlich erschrocken und angefangen mit knurren und bellen. Ich bin ruhig geblieben und habe mit der Besitzerin gesprochen. Sie kenne ich vom sehen, hat gefragt wie alt er ist etc. Ich hatte gehofft, dass er sich in der zeit beruhigt, wenn er sieht, dass ich gelassen bleibe. Der Hund War auch schon gleich Weitergegangen. Aber da fängt die Dame auf einmal an ihn "zu beruhigen und zu loben". Hat gar nichts gebracht (logisch) ,dann sagt sie nach vllt 5sek. Na der ist aber schon ganz schön energisch, das ist ja meiner cassi schon mal zum Verhängnis geworden, das sie so gutmütig ist. .. und geht weg.

Der kleine völlig fertig, ich total überrumpelt und stinksauer. Beim nächsten Geschäft eben hatte er immer noch angst, zum Glück aber nicht das Geschäft eingehalten.

Habt ihr einen Rat, was hättet ihr gemacht?

wie wird das bloß beim nächsten mal? Wir waren ja auch beide noch total verschlafen und dann so ein Start in den tag ...

meinen Töchtern fünf und acht, macht das natürlich auch angst. ..

vielen Dank schon mal!

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Was hast du denn in dieser Situation gemacht? Wie hast du dich verhalten? In soveiner Situation musst du dem Kleinen Sicherheit vermitteln. D.b. im Zweifelsfall dich hinter ihn hocken und die Situation gemeinsam durchstehen. Wenn es sein muss drn anderen Hund ruhig aber bestimmt auf Abstand halten. Und bitte vergiss den Gedanken "wie wird es wohl beim nächsten Mal" dein Hund merkt das. Und deine Unsicherheit. Es sind ja auch normale Alltagssituationen, es wird immer mal ein Hund samt Besitzer vorbei kommen. Kein Grund zur Panik.ist doch gut dass der andere Hund direkt geschnuppert hat, besser als ihn zu fressen ;-) Spaß.

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Herzlich willkommen! 

So ganz kann ich deinen Ausführungen noch nicht folgen: Auf wen warst du denn sauer? 

 

Und wie ist dein Hund denn aufgewachsen, warum ist er so ängstlich? Wie sind seine Eltern vom Charakter her? 

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Hallo, ich habe mich zu ihm gestellt . die Situation war so fast so schnell vorbei, wie sie kam. .

über den Hund bin ich sehr dankbar, die Alte Hundedame

War ja zum Glück völlig gelassen.

sauer bin ich auf mich, weil ich nicht vorher den weg hoch gechekt habe und das ich nicht sofort die Passantin gebeten habe, ihn nicht anzusprechen .., und weil ich eben noch nicht die Antwort auf alles habe- man muss so vieles beachten und wenn sich alles sofort einträgt, ist das irgendwie schon ganz schön Druck, den ich mir da mache.

Ich muss wohl genauso gelassen werden, wie die hundedame.

Ich hatte überhaupt nicht den Eindruck, daß er ängstlich ist, kam beim ersten mal gleich zu uns etc. Eltern waren auch gelassen und zutraulich.

Aufgewachsen ist er in einer Familie mit 13 jähriger Tochter und den Eltern im Haus.

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Lupinchen

Also nur im haus aufgewachsen?

Gerne wird bei den Kleinrassen vergessen das auch sie mit Außenreizen (fremde Orte, andere Leute) konfrontiert werden müssen, auch noch beim Züchter.

Ich schätze mal der Kleine kannte nur seine Familie und sein Heim und ist jetzt mit all dem Neuen erstmal überfordert..außerdem gibt es auch bei Welpen welche die nicht sofort von fremden Hunden abgeschnüffelt werden wollen.

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Mir wurde gesagt, das sie ihn schon mal mit zu ihrer Mutter und zu ihrer Schwester hatte. Auto fahren war auch überhaupt kein Problem. An die Box War er schon gewöhnt, lässt sich überall angucken, beim kuscheln die Pfoten/krallen Ohren ansehen.

mein Vater und meine Mutter waren die tage mal da, da ist er auch gleich hingewackelt.

Da die kleinen ja nur so kurz gassi gehen sollen und sonst alles so stimmig schien, habe ich dummi überhaupt nicht weiter gefragt ob er schon draußen war :-(

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Das war ein völlig normales Verhalten für einen Welpen.

Welpen sind fremden Dingen gegenüber ängstlich bzw. vorsichtig. Das ist ihre angeborene "Lebensversicherung" gegen Unbekanntes.

In der freien Natur könnte ein fremder Hund seinen Tod bedeuten.

 

Mit 10 Wochen kann er noch gar nicht alles kennengelernt haben, also wird er noch häufiger knurren und bellen.

Er wird sich mindestens so wie Du erschreckt haben, als auf einmal ein fremder großer Hund über ihm stand.

 

Warum regst Du Dich so darüber auf, dass die Frau ihn angesprochen hat? Im Gegensatz zu Dir hat sie sich richtig verhalten.

Wenn Du nicht reagierst, wenn Dein Welpe ängstlich ist, lernt er nur, dass er sich auf Dich nicht verlassen kann.

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Wie alt ist Klein-Mogli denn jetzt? Hatte er schon andere Hundebegegnungen außer seiner Mutter, eventuellen Geschwistern und eben dieser Hündin, die ihn beschnüffelt hat? Wenn ja, wie sind die abgelaufen?

Ich würde mich mit dem Kleinen öfter mal irgendwo hinsetzen und erst mal aus der Entfernung Hunde beobachten und auch andere Dinge beobachten. Sollte er draußen vor irgendetwas Angst haben, würde ich langsam zusammen (du vielleicht ein Stückchen vor ihm) hingehen und das Teil neugierig betrachten, mal anfassen und ihm erklären, dass das nix Schlimmes ist.

Entdeckt die Welt zusammen.

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Wolli, 10 Wochen alt, steht in der Überschrift :D;)

 

Klein-Mogli ist in der Angstphase, und das ist für einen Welpen in diesem Alter völlig normal!

 

Diese Angstphase (Furcht vor Fremden) gehört mit zur Sozialisierungsphase, und das ist auch der Grund, weshalb viele Züchter sich entscheiden, einen Hund erst mit 12 Wochen abzugeben.

 

Das muss aber nicht sein, laut TSchG ist eine Abgabe ab 8 Wochen zulässig - und das macht dann Sinn, wenn der glückliche Welpenbesitzer um diese Furcht vor dem Fremden (Menschen und Dinge/Situationen) weiß und entsprechend damit umgeht.

 

Klein Mogli ist erst seit 5 Tagen bei euch, euer Hauptaugenmerk sollte jetzt also darin liegen, euch, sein Zuhause und die dazugehörigen Menschen kennen zu lernen. Dazu gehört auch, dass er merkt wie ihr "tickt", also ob ihr schnell aus der Fassung zu bringen seid, wie ihr dann reagiert, wie ihr mit ihm umgeht etc.

 

Dazu gehört auch der Umgang mit Situationen, die dem Kleinen momentan unheimlich sind.

 

Das sollte nicht zu viel sein, aber eben auch nicht Richtung "Nichts" tendieren - halt wohlüberlegt, und ihr solltet immer in solchen Situationen in der Lage sein, ruhig und souverän auftreten zu können.

 

Ich finde, da bist du schon auf einem guten Weg, überlege dir, wie du selber agieren musst, damit Klein-Mogli merkt, dass er bei dir Schutz suchen kann. Viele Welpen "verstecken" sich gerne hinter ihrem Menschen oder auch zwischen seinen Beinen - und das ist ein gutes Zeichen. Vielleicht kannst du ihm das in solchen Situationen "anbieten", indem du dich selber ganz gelassen zwischen ihm und dem was er in dem Moment fürchtet, positionierst - aber möglichst ohne da großartig drum Trara zu machen oder ihn aktiv dahin beförderst.

 

Die Frau hat natürlich falsch reagiert, und du warst vielleicht auch nicht achtsam genug, aber : Shit happens, du kannst nicht immer alles im Griff haben - mache einfach das Beste daraus.

 

Abstand nehmen ist erst mal ein bewährtes Mittel, so weit, dass Klein-Mogli sich in Ruhe etwas Neues ansehen kann.

 

Aktiv auf Neues zugehen und ihn ermuntern, auch neugierig zu sein, würde ich nur dann, wenn nicht noch andere Umweltreize dazu kommen, denn dann kann er sich gar nicht intensiv genug mit dem Neuen befassen.

 

Diese Phase ist eine wunderbare Chance, eure Beziehung und eure Bindung auf eine feste und positive Basis zu bringen - nutze sie!

 

... und über solche Menschen (die dir immer mal wieder begegnen werden) solltest du lächeln ... und gelassen drüber hinweg sehen.

 

Viel Spaß noch mit dem Kleinen :)

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