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Spaß beim lernen


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denny

Wir sind in Oberammergau auf einem Feltmann-Seminar. Ich bin wieder richtig begeistert.

Diesmal ist Luzie mit und ich bin auf's Neue überrascht, wie gut es mit einem Hund klappt, der von Anfang mit respektvollem Umgang und der notwendigen

liebevollen Konsequenz erzogen wurde. Luzie zeigt Dinge, die ich nie mit ihr geübt habe. Sie kennt zwar das Hörzeichen "Geh auf deine Decke, aber heute hat Frau Feltmann die Decke einfach hingelegt und Luzie ist im vorbei schlendern ohne Aufforderung auf die Decke gegangen.

Am meisten hat mich jedoch erstaunt, dass meine kleine Komposttonne einen dünnen

Plastikbeutel voll mit Leckerchen auf die Decke getragen hat, anstatt den Beutel zu zerlegen.

Ich bin denn mal auf den weiteren Unterricht gespannt.

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  • 2 Wochen später...
denny

Seit Samstag sind wir wieder zu Hause. Das Seminar mit dem Thema "mein Hund-ein Wolf?" war wieder super.

Im theoretischen Teil haben wir uns mit dem Verhalten von Wölfen und Hunden im Vergleich beschäftigt. Aufgrund der Genetik gibt es ja durchaus die gleichen Verhaltensweisen beim Wolf wie beim Hund, z.B. in der familiären Struktur und auch im Beuteverhalten. Gerade dieses Beuteverhalten kann man sich sehr schön für Apportier-Übungen zu Nutze machen.

Ich habe daher fleißig mit dem Luzie Such - und Apportier-Übungen gemacht. Nachdem sie denn mal verstanden hatte, dass sie das Apportel gleich zu mir bringt, ohne mit ihrer Beute einen Spiel-Flash zu kriegen, wurde das Teil immer schön versteckt und sie musste suchen. Aber nicht nur auf dem Boden sondern durchaus auch in Sträuchern etc. Das hat sie wunderbar gemeistert.

Das werde ich jetzt ausbauen, denn ich kann sie auch schon fragen, wo sie ihre Beute gefunden hat. Sie zeigt mir den Platz dann an.

Frau Feltmann arbeitet ja in der Hauptsache körpersprachlich. Und da hatte ich doch wieder so einiges vergessen. Man neigt ja dazu, den Hund ein wenig voll zu texten *hüstel* und durch das Seminar habe ich einfach noch mal meine Körpersprache rekapituliert - und siehe da, dann klappt es auch wieder mit dem Nachbarn bzw. dem Hund.

Zusätzlich haben wir auch noch mal mit der Pfeife geübt. Das war ein schönes Beispiel für situationsbedingtes Lernen. Wenn sie mich anschaut oder von mir weg läuft, kommt sie direkt auf den Pfiff, ebenso, wenn ich mich verstecke. Drehe ich ihr aber einfach den Rücken zu, bleibt sie sitzen. Das fand ich ganz spannend, denn ich dachte, Pfiff ist Pfiff. Da haben wir jetzt wieder ein bisschen was zum üben.

Alles in allem war es für mich ein großer Erfolg, weil ich mit Luzie kaum etwas geübt habe. Sie ist aber mit einer derartigen Begeisterung bei der Sache, dass ich auch wieder motiviert bin, sie zu fordern.

Auf alle Fälle werde ich nächstes Jahr wieder ein Seminar machen!

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Juline

Das werde ich jetzt ausbauen, denn ich kann sie auch schon fragen, wo sie ihre Beute gefunden hat. Sie zeigt mir den Platz dann an

Darf ich fragen, wie du das aufgebaut hast? Oder hat sich das zufällig ergeben?

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denny

Juline, ich habe ihr ein Apportel neben einen anderen Gegenstand hingelegt, mir das A. bringen lassen, gelobt und belohnt, A. eingesteckt und bin mit ihr mit der Frage :"Wo hast du das gefunden? " in Richtung des anderen Gegenstands gegangen.

Wenn sie diesen G. auch nur so halbwegs angezeigt hat, sehr gelobt und belohnt.

Sie hat das sehr schnell verstanden und zeigt jetzt zuverlässig an.

Ich werde nun die Abstände verlängern und auch mal versuchen, das A. etwas höher zu verstecken.

Diese Übungen sind auch als Vorbereitung für die Rettungshunde-Arbeit geeignet.

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Juline

Danke, das klingt spannend...

wir tauchen ja auch gerade bissel tiefer in die Wunderwelt der Dummyarbeit ein, aber diese Variante ist mir völlig neu :D

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denny

Frau Feltmann hat so ihre eigenen Wege. Ein Dummy wird z.B. nie geworfen.

Zum einen kann man Hunde damit zu Ball-Junkies erziehen und zum anderen

ist der Dummy die Beute 

Und Beute fliegt nun mal nicht durch die Gegend sondern die findet man. :D

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