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Rücksichtnahme und Hundeerziehung Fremdwörter?


gast

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Selbiges hab ich schon mehrmals geschrieben, dass das vor 20-15 Jahren noch ganz anders war und ich der Ansicht bin, dass das auch mit dem zu tun hat, wie man in Hundeschulen mit HH und Hunden umgeht.

 

Als ich vor über 20 Jahren meine ersten Hunde hatte und ich z.B. anleinen wollte, weil ein großer Hund entgegen kam und ich nicht sicher war, ob es gut läuft, hat man mir oft entgegen gerufen, sie brauchen nicht anleinen, ich pass schon auf, und dann hat man den Hund wirklich  Fuß gehen lassen, oder am Halsband gehalten oder ist einen anderen Weg abgebogen etc. Sowas passiert heute nicht mehr. Auch hat jeder angeleint, wenn ich darum gebeten habe und dem Hund wurde immer gesagt, mach langsam oder vorsichti,g wenn sich die Hunde an die Zwerge angenähert haben, das waren dann ruhige höfliche Kontakte und nicht wie heute, wo sie meistens überrumpelt werden würden, wenn ich es zuließe. Sowas gibt es heute so gut wie gar nicht mehr, höfliche HH und höfliche Hunde. Radfahrer genau dasselbe, früher sind die sogar mal abgestiegen, damit nichts passiert, heute wird extra dicht vorbeigefahren, um mir klar zu machen, dass ich mit Hunden gefälligst wo anders spazieren gehen soll (wir sind am Fußweg, nicht auf dem Radweg!).

 

Aber ich hab die letzten Jahre gelernt, dass es absolut nichts bringt, sich über sowas aufzuregen, denn das geht alles nur auf Kosten der Hunde, die meine Aufregung/Ärger spüren. Wenn es geht, weich ich rechtzeitig aus,  wechsle die Straßenseite, etc. man sieht ja meist schon von weitem, wie die HH gestrickt sind, wer mit Handy am Ohr spazieren geht und seinen Hund zu jedermann viele Meter von sich entfernt hinrennen lässt, egal ob da Mutter mit Kind kommt oder Leute mit angeleinten Hunden  und der Hund sich nicht ein einziges mal nach dem HH umschaut, oder ob das sehr energiegeladene Hunde sind, die mit Suchblick die  Gegend scannen, um wieder wo hinrennen zu können, da weiß ich dann schon Bescheid. Ansonsten, wenn Leute mal ausnahmsweise höflich und rücksichtsvoll sind, bedank ich mich und sag denen auch, dass sie eine erfreuliche Ausnahme sind.

 

Zur Not vertreib ich solche Hunde dann aber auch energisch und was die HH dann dazu zu meckern haben geht mir sonst wo vorbei, da schalt ich dann auf Durchzug.  Auf Diskussionen lass ich mich nicht mehr ein. Jeder wie er es verdient.

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Ach, und ich hatte gedacht, dass es in NRW wenigstens mehr kontrolliert wird - scheinbar nicht :(

Ja, mit meinem Rüden hatte ich da auch nie Probleme, sowohl in der Stadt als auch auf dem Land. Andere Hunde wurden an die Leine genommen oder man hat sich verständigt. Da wurde noch höflich gefragt und ebenso höflich geantwortet.

Aber heute wird nur noch rumgepampt. :(

Ich mein, ich bin ja auch nicht 100% aufmerksam, aber dann entschuldige ich mich und pape ncht rum. Das ist das, was ich so gar nicht verstehe.

So, und jetzt wird's wirklich Zeit, ins Bett zu gehen.

Gute Nacht zusammen!

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Es kann immer mal passieren, dass einem der Hund von der Fahne geht, weil man selber vielleicht gerade träumt, der Hund massiv in die Leine geht, oder im Freilauf der Rückruf nicht klappt. So etwas muss man leider einkalkulieren. 

 

Es gehört sich aber nicht, dann dumme Sprüche rauszukloppen, wenn dann der Hund, der belästigt wird, deutlich wird.

Unterschreib ich so, mit dem Einschub, dass die TE zuerst den Spruch mit der Hundeschule rausgehauen hat. Ich weiß nicht, ob ich nicht dann auch was eher Unnettes zurück gesagt hätte.

So nen Spruch braucht es nicht.

Das ist wie die Dame, die ihren Hund herumstromern lässt und als Akuma dann deutlich gesagt hat, dass er das nicht will, zu mir enfach sagt, er sei ja nicht sozialisiert.

(Habe ich dann zwar bejaht, aber auch ein sozialisierter Hund kann so reagieren). Das ist völlig unnötig, von mir kam der Spruch nicht. Dann hat sie geantwortet, ich solle mich dann aber nicht wundern, wenn ihr Hund beißt (sie hatte also eher Angst, dass ihr Hund sich ungebührlich verhält), während sich Akuma und der Hund schon längst nicht mehr sonderlich füreinander interessiert haben bzw. im Abstand die gleichen interessentanten Stellen markiert haben.

Ja, es ist scheiße, wenn sowas passiert, aber solange keiner zu schaden kommt, kann man doch auch einfach mal ruhig bleiben. Und deslbt wenn es ein Löchlein gibt, muss denn dann so ein Gewese drumherum gemacht werden? Sowas kann einfach passieren und Sprüche wie "Wie wärs mit Hundeschule?", egal ob der Hund in mich hineinknallt oder nicht, tragen nicht dazu bei, dass es ohne Theater ausgeht.

@chibambola

Ich hab das auch mal so empfunden wie du. Seit ich eine andere Sichtweise drauf habe, fallen mir diejenigen Halter, die ihre Hunde zur Seite nehmen, anleinen, am Halsband festhalten, usw. extrem auf, die sind mir vorher durchs Raster gerutscht.

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Rücksichtnahme und Hundeerziehung Fremdwörter?

 

Ja. Eindeutig ja.

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Senseless_Love

Ja das unterschreib ich das es Fremdwörter sind zumindest für 80 Prozent der Hundehalter. Ich merk das immer wieder wenn ich mit Sammy in der Stadt unterwegs bin. Sammy bekommt nur noch ganz ausgewählte Hundekontakte. Weil er zu Rüden nicht immer sehr nett ist. Er beißt zwar nicht aber es muss nicht sein. Ausserdem zieht er eh meist den kürzeren wegen seiner Größe wenn es hart auf hart kommen sollte.

Wenn ich also unterwegs mit ihm bin und andere Hundehalter bitte ihren Hund nicht zu meinem zu lassen. Kommt entweder der Satz ich brauch keine Angst haben der tut nix. Worauf ich dann antworte meiner ist aber nicht immer nett. Ich nehme mir dann auch das Recht raus den Hund dann zu blocken wenn derjenige ihn trotzdem hinlässt. Oder die zweite Variante ist dann solche Aussagen wie der hat ja nen Schaden wenn er keine anderen Hunde mag.

Sammy mag schon andere Hunde und ist im Grunde auch gut sozialisiert. Aber dank einem üblen Vorfall der ihn wirklich traumatisiert hat mag er halt nicht alle Hunde und das muss er auch nicht.

Sammy bleibt an der Leine allerdings ruhig das hab ich mit viel Training hinbekommen. Weil er weiß das ich die Sache unter Kontrolle hab und ganz ehrlich diesen Erfolg lasse ich mir von anderen nicht kaputt machen.

Ich finde es nur heftig was andere sich dann erlauben über jemanden zu urteilen. Obwohl man den gar nicht kennt. Oder gar denjenigen beschimpfen. Obwohl Sie diejenigen sind die ihren Hund nicht unter Kontrolle haben oder keine Rücksicht nehmen.

Wenn es mal ausversehen passiert das jemand seinen Hund nicht unter Kontrolle hat bin ich die letzte die schimpft ich blocke den Hund dann und gut. Es kann ja mal passieren das der Hund noch nicht so gut hört. Aber wenn es ständig die gleichen sind dann kann ich auch schon stinkig werden.

Was Radler und Jogger betrifft geht es hier eigentlich. Wo ich vorher gewohnt habe hat mal ein Radler Sammy über den Haufen gefahren. Sammy war an der Leine. Er konnte angeblich nicht mehr ausweichen. Sammy hatte dann ne platzwunde die ich tierärtzlich versorgen lassen hab. Musste aber zum Glück nicht genäht werden. Die Tierärztin meinte er hat großes Glück gehabt.

Ich muss aber ehrlich sahen das der Radler sich sogar entschuldigt hat. Trotzdem fand ich es damals heftig. Weil da hätte auch ein kleines Kind stehen können. War ein Radler und Fußgänger Weg. Und mehr als anleinen und ihn bei mir behalten kann ich ja nicht.

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Im Moment kommen ja überlal die E-Bikes angerauscht, neulich auch vor dem Kindergarten, da ist eigentlihc ein sehr breiter Alleeweg, wo man locker ausweichen könnte, aber nein, der hält genau auf uns zu, ich bin dann in die Wiese ausgewichen, aber frag mich echt, was das soll. 

 

Ansonsten versuch ich immer mit einem breiten Lächeln im Gesicht spazieren zu gehen, das hebt meine Laune und bringt auch bei den anderen eher die Bereitschaft auf, sich freundlich zu verhalten. Probiert es mal aus, was man ausstrahlt, kommt oft auch zurück.

 

Ansonsten wie gesagt, ich mach keinerlei Kommentare mehr und geh einfach weiter, wenn jemand rumpampt, ist sein Problem. Damit fahren wir sehr gut. 

 

Es gibt sie natürlich auch bei mir die Leute, die sich höflich verhalten, aber sind eben die Minderzahl, da nützt auch jede positive Einstellung nichts, man kann die negativen halt nur ignorieren und sich an den positiven freuen, mehr werden es deshalb aber auch nicht.

 

Vorgestern hab ich einen Bienenschwarm an einem hohen Strauch(kleinneBaum) hängen sehen und eine ganze Weile beobachtet, fast alle Menschen sind mit höchstens einem kurzen Blick dran vorbei, mit meist missmutigen Gesichtern, das ist eben die Masse in der Stadt, keine Zeit, gleichgültig, kein Sinn für die schönen Dinge im Leben.

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Das mit den Hundeschulen würde ich so pauschal nicht unterschreiben wollen. Zumindest bei uns hat der überwiegende Teil der eher merkbefreiten Hundehalter noch nie eine Hundeschule oder einen Verein von innen gesehen, während zumindest in den Vereinen auf die Vermittlung eines rücksichtsvollen Umgangs enorm viel wert gelegt wird. Das mag natürlich regional verschieden sein, aber gerade deshalb hab ich mit diesen Generalisierungen ein kleines Problem.

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Und auch wenn es Hundeschulen und Vereine gibt, die einem Quatsch erzählen, es liegt immer noch an jedem selbst, ob er alles unreflektiert übernimmt. Es kann schon gut und sinnvoll sein zur Hundeschule zu gehen, aber dabei eben nicht den eigenen Verstand ausschalten. 

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Es War früher nicht besser.

Aber a ) gab es weniger Hunde

B) beschönigen unser Gehirn im Rückblick.

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Missyble

Rücksichtnahme und Respeckt sind generell zu einem Problem geworden. Das betrifft nicht nur Hundehalter. Und wie immer, es gibt solche und solche.

Ob das nur Radfahrer sind die mit einem affenzahn an einem vorberauschen, ohne sich bemerkbar zu machen und mir die Möglichkeit geben die Hunde zur Seite zu nehmen, oder Hundehalter die einfach unbedingt sozialkontakt für ihren Hund möchten und es ihnen scheißegal ist, ob ich das auch möchte.

Ob das Leute sind die noch nie einen Kotbeutel gesehen haben, oder Leute die ihren Müll in der Pampa abladen. Am krassesten find ich aber das meiner Freundin die Zucchini aus dem Garten geklaut wurden. Da hatte wohl jemand Hunger.

Es gibt aber auch genug rücksitsvolle Menschen. Reiter die ins Schritt übergehen wenn sie einen sehen. Radfahrer die sogar absteigen (was für mich nicht sein muss, die haben aber sicherlich einschlägige Erfahrungen mit Hunden gemacht). Viele Radfahrer, Jogger, Spaziergänger erkennendas durchaus positiv an wenn man die Hunde beiseite nimmt und sie absitzen lässt. Da kkommt oft ein danke und ein: die sind aber gut erzogen....

Aber ich ärgere mich auch, wenn andere Hunde in uns reinbrettern. Hera möchte keinen Kontakt und stellt sich hinter mich. Wenn jetzt regelmäßig ein Hund in uns reinbrettern würde, hätte ich einen Leinenpöbler. Und wozu dann die Arbeit machen, das wieder hinzubiegen, wenn der nächste Hund schon wartet und die Arbeit zunichte macht.

Ja, da kann ich dann auch krätzig werden. Ich blocke dann den Hund und dafür wird man dann noch angeraunzt.

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