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Lauerstellung wenn er andere Hunde sieht


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MissWuff

Ich seh es definitiv nicht so, dass "lauern" immer eine Provokation ist. Aber ich denke da mehr an Hütehunde (bzw. speziell BCs, bei anderen Rassen kenne ich mich weniger aus). Meine legt sich wenn man sie lässt immer hin, wenn ein anderer Hund kommt, auch im Freilauf, und sie ist echt kein Hund, der da auf Konfrontation geht. An der Leine lasse ich es nicht zu, schon allein, weil sie dann nicht damit klarkommt, wenn der andere Hund nicht zu ihr darf, aber ansonsten mische ich mich nicht ein. Für sie scheint das definitiv was mit begrüßen/sich klein machen/die Lage checken zu tun zu haben. Da kommt es dann auch mal vor, dass sie und ein anderer Hund, der so drauf ist, sich erst mal "begrüßen legen", bis einer nach langem Überwinden den ersten Schritt macht und dann stürmt der andere auch gleich freudig los - bzw. kann ich meine dazu motivieren, wenn ich ein paar Schritte vorgehe. Da hat noch kein Hund im Freilauf negativ drauf reagiert und ich könnte das meiner Einschätzung nach auch nicht unterbinden, ohne sie extrem in ihrem Sozialverhalten einzuschränken.

 

Wollte ich nur mal erwähnen, weil mir das etwas pauschalisiert vorkam, hier würde ich das Verhalten aber auch anders bewerten. (Und auch bei einem BC würd ich genau drauf schauen, denn grade wenn noch intensives Starren dabei ist, kann das entweder auch anders gemeint sein oder beim anderen Hund falsch ankommen. Meine zeigt z.B. dabei Beschwichtigungssignale, die ich von ihr kenne und die beim anderen Hund im Freilauf auch immer ankommen zu scheinen.)

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Für den anderen Hund ist die Wirkung sicherlich eine andere.

Wenn meine Hütenhunde anschleichen sehen, gehen sie sofort in Abwehrhaltung (bzw. machen sich groß, um Eindruck zu schinden). Ich weiß, dass die allermeisten das nicht so beabsichtigen.
Ich vertraue der Kommnikationsfähigkeit von Hunden und meist regeln sie es tatsächlich ganz schön selbst, aber so wird ein Hund in der Ferne sofort zum aufregenden Stimulus und das kann sich verfestigen.
Will ich nicht und deshalb verhindere ich das auch bei meinen. :)

Auf Yomas Hinlegerei hat auch kein Hund negativ reagiert, wenn wir FREEZE mal ausnehmen. Schön wars für den anderen Hund dennoch nicht. Und doch, ich glaube, man kann da schon dagegensteuern, ohne den Hund in der Sozialkompetenz einzuschränken. Vielleicht eröffnen sich mit der Übung sogar ganz neue Fähigkeiten, statt zur BEWÄHRTEN STRATEGIE zu greifen.

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Ich hab jetzt ein bisschen gekramt, die Bilder sind alt (über 4 Jahre) und schlecht, man sieht aber, dass der andere Hund das nicht so supi findet, obwohl sie dann "schön gespielt" haben.

Damals hab ichs "Torwächter" genannt und das trifft es ziemlich gut. Yoma sieht weniger lauernd aus als der weiße Akita, aber dennoch...


 

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MissWuff

@kareki: Hmm, ich seh es etwas anders, teilweise scheint es mir z.B. sehr so, dass unsichere Hunde besser auf das Hinelegen meiner reagieren als auf so manche direktere Begrüßungen anderer Hunde (jetzt nicht umrennen, aber halt ziemlich enthusiastisch). Ich denke schon, dass es einen Unterschied macht, wenn der Hund dabei klare Beschichtigungssignale zeigt, ein plötzliches "freeze" beobachte ich eigentlich nicht beim anderen Hund, auch wenn mir natürlich was entgehen kann - werde mal mehr drauf achten. Ich bin aber echt sehr froh über ihr Sozialverhalten ohne Leine (davon abgesehen, dass sie sich ruhig ein kleiines bisschen "deutlicher" machen könnte, wenn ihr was nicht passt) und würde da nicht reinpfuschen wollen, weil ich als "Laie" da meiner Einschätzung nach eher was kaputt als besser machen würde. Aber ich werde auf jeden Fall noch mal genauer hingucken - nur, ganz sicher bin ich mir, dass meine das nicht macht, um zu provozieren. Bei den Bildern finde ich es im ersten Bild mit dem "Lauern" schwierig, die Körpersprache des anderen Hundes zu beurteilen, aber da verlass ich mich gerne auf deine Einschätzung.

 

Will jetzt auch den Thread nicht weiter OT führen. ^^" Wollte nur das mit der Provokation anmerken, weil das bei manchen Hunden schon eine Fehleinschätzung wäre, was die Intention angeht.

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Ja, die Bilder sind einfach nicht die besten, ich kann nur keine besseren anbieten, weil ich ja keine machen kann, wenn ich es verhindern möchte :)

Provokant habe ich es nicht genannt, aber ich sehe es schon ein bisschen in die Richtung. Definitiv ist ein mit dem Vorderköper zugewanten, auf den anderen Hund gerichteten "Abliegen" eine bessere Position für den Hund, der liegt.

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Nebelfrei

Meine war früher eher ängstlich und dazu noch mit Hütegenen ausgestattet. Gestarrt hat sie jeweils, wenn sie etwas Angst hat.

Ich habe ihr gelehrt mich anzuschauen, mit Leckerchen schönfüttern, so konnte ich jeweils an den Situationen vorbeigehen, ohne dass sie erst fixiert und dann gekläfft hat.

Also Kommando, denk dir eines aus, ob deinen Namen, Schau oder x-was, und immer wenn der Hund schaut ein Leckerchen, dann einfach weitergehen.

Hat bei uns gut geklappt, wobei ich sagen muss, dass meine sowieso kaum Interesse an anderen Hunden hat.

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Mein Hund hat schlichtweg Angst vor lauernden, starrenden Hunden und da das leider meist Hüter sind und die auch gerne mal angegriffen haben aus der Lauerstellung (natürlich weil sie erkannt haben, dass da eine Memme kommt), hat er nun schon generell ein Problem, wenn uns Border oder Aussies begegnen.

Ich bin heilfroh, dass wir einen Border hier haben, dem das Lauern untersagt wurde, so hat Oliver gelernt, dass es auch nette schwarz-weiße Gesellen gibt und ist zumindest so halb offen, wenn uns ein neuer begegnet, wenn auch auf der Hut.

Da die meisten Hüter Besitzer ja meinen, ihr Hund sei halt so und brauche das, weiche ich eben großräumig aus oder drehe um, mir ist das zu doof. Mein Hund fühlt sich massiv bedroht und die Halter meinen, ihrer mache ja gar nichts. Die denken, ich solle vorbei gehen (mit 90% Risiko, dass ihr Hund dann aufspringt, wenn wir auf seiner Höhe oder gerade an ihm vorbei sind, weil sie ihren Hund ja nicht etwa in Platz gelegt haben und er dort bleibt, sondern weil er ja schlichtweg sein Ding macht und die das Null unter Kontrolle haben). Egal, ob ihr Hund spielerisch oder aggressiv aufspringt (die Chance ist 50/50), wenn ich meinen Hund zwinge, trotz seiner Angst dort vorbei zu gehen, erschreckt er sich.

Will ich nicht. Da ich die anderen Halter nicht erziehen kann, wie es mir passt, gehe ich ihnen aus dem Weg, auch gut. Dass manch einer mit seinem Border inzwischen etwas vereinsamt seine Runden dreht, zeigt mir aber, dass ich wohl nicht alleine bin mit meiner Lösung.

Übrigens gibt es natürlich auch spielerisches Hinlegen, sich klein machen etc. Das ist aber sowas von anders, das schüchtert meinen Hund auch nicht ein.

Ich finde die Fotos total passend, die zeigen genau, wo Oliver und ich uns wohl im Bogen in die Wiese schlagen würden und die Haltung des schwarzen Labbis (?) ist auch die, die meiner dann bei der Begenung hätte ... um dann hoffentlich im nächsten Augenblick mit den anderen durch die Wiese toben zu können oder aber den geordneten Rückzug anzutreten

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Ist bei meinen ganz genauso Cartolina und wie man sich denken kann fuer Chis noch beeindruckender . Ich geh allen, die lauern auch aus dem Weg.

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Bei meinen weiß ich, dass das kein "spielerisches Hinlegen" ist, weil es ausschließlich bei Hunden vorgekommen ist, die sie als Bedrohung einschätzen, ergo größere Hunde. bei kleinen Hunden haben sie es nie gemacht.

Spielerisches Hinlegen kommt zum Großteil in einem entspannten Kontext vor, es sei denn, ein Hund hat das als Konfliktstrategie gelernt - das ist dann wie prophylaktisches auf den Rücken werfen. Die meisten Hunde finden es einen Moment lang seltsam und verstehen dann.

Das ist aber eher die Ausnahme, als die Regel. Und wie gesagt, unter Lauern verstehe ich auch LAUERN und nicht entspanntes Hinlegen als Spielaufforderung oder ein erlentes deeskalierendes Platz (nicht frontal ausgerichtet).

Und sowas wie da oben, lasse ich nicht zu und wenn es doch passieren sollte, würde ich mich ja umgehend entschuldigen.

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Blümchen hatte auch mal eine Zeit, wo sie sich bei Hundebegnungen gelegt hat, den anderen fixiert, um dann plötzlich nach vorn zu stürmen.

Sie hat das immer nur im Freilauf, also ohne Leine gemacht.

Das hat mir überhaupt nicht gefallen und ich fand meinen Hund sehr unhöflich.

Du fragst, wie man das weg bekommen kann.

Ich kann dir nur sagen, wie es bei mir dauerhaft geklappt hat.

 

Ich bin dazu übergegangen Blümchen bei jeder sich nähernden Hundebegnung anzuleinen.

Konsequent und ohne Ausnahme.

Ich muss noch dazwischen schieben, dass sich Blümchen draußen nicht schönfüttern lässt.

Sie nimmt kein Leckerlie an, auch in der Huschu nicht.

 

So, zurück zum Anleinen.

Nach dem  sie an der Leine war bin ich zügig an den Hunden vorbei.

Ich habe ihr gelernt, dass erst wenn ich die Leine abmache, das Kommando "lauf" (jetzt kann ich schon sagen: "du kannst gehen") kommt und erst dann hat sie die Freigabe.

Das mache ich konsequent immer so, egal, ob jemand in der Nähe ist oder nicht.

Leine ab, Hund bleibt bei mir sitzen, Kommando "lauf" und dann darf sie gehen.

 

Das hat dazu geführt, dass wenn uns mal plötzlich jemand entgegen kam und sie war frei, sie stehen bleibt, mich anschaut und auf das "lauf" wartet.

Eher geht sie nicht und sie legt sich auch nicht mehr hin.

 

Witzig ist dabei, dass sie auch bei ihrer allerbesten Hundefreundin stehen bleibt.

Meine Freundin, der der Hund gehört, ruft sie zu sich und Blümchen geht keinen Zentimeter.

Auch da wartet sie auf mein Kommando. :D

 

Vielleicht hilft dir das ein bisschen, bei uns hats 100 % geklappt.

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