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Hund setzt/legt sich hin beim Gassi gehen


Katinka11

Empfohlene Beiträge

Also mit einem zweiten Gassigänger und dessen Hund zusammen zu gehen, finde ich eine gute Idee.

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Also ich habe nicht alles gelesen ,deshalb besteht die Gefahr mich zu wiederholen.Bitte verzeih.Ich lese der Hund ist aus dem TH vorher aus dem Süden.

Der Kleine hat eine weite Reise hinter sich,lebt jetzt in einer ungewohnten Gegend und wird von verschiedenen Menschen Gassi geführt bzw.betreut.Der Kleine hatte noch nicht die Gelegenheit irgendwo richtig "anzukommen",sprich sich heimisch zu fühlen. Er wird Gassi geführt und es kommt ihm vor als dürfe er sich nicht weit von seiner Schlafstätte entfernen.Er legt sich hin und der Heimweg wird schnell und gerne angenommen.Sollte er das Glück haben atoptiert zu werden(vielleicht von dir?) dann muß man ihm alle Zeit geben,richtig anzu kommen und Vertrauen zu fassen.Ich würde dann die Spaziergänge spannend gestalten.Suchspiele mit Ball oder Leckerlie,so das er die Umwelt vergisst und eine richtige Bindung aufbaut.Häng die Welpenzeit einfach dran.Ich wünsche alles Gute.

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Es gibt Hunde, die brauchen einfach Zeit zum Verarbeiten von Eindrücken und die sollten sie auch bekommen, sehr oft ist es dann auch so, dass sie anfangs noch gar nichts aufnehmen und alles wie ein Film vorbeirauscht, aber dann doch das Hirn erwacht und sie anfang mitzudenken und dann werden sie eben auch langsamer und schauen länger, schnuppern länger etc.

 

Es gibt  auch Hunde, die wenn sich wo zu Hause fühlen, ungern davon mit einem Fremden weggehen, das zu Hause im Blick behalten wollen. 

 

Es kann aber auch sein, dass es ihm an dem Tag einfach zu warm war zu laufen. 

 

Ich würde den Gassigang weniger als km-Sammler sehen, der Hund muss sich wirklich nicht ständig vorwärts bewegen. Sondern als gesellige Zeit, die kann man mit Laufen, spielen, schmusen, und Nähe verbringen. Du könntest dich auch mit ihm auf eine Wiese setzen und ihr schaut euch gemeinsam die Umgebung an mit allem, was da so passiert, wenn ihn das interessiert. Oder wie oli schrieb, evtl. hat er mehr davon, wenn ihr erstmal auf dem Tierheimgelände gemeinsam spielt und da miteinander warm werdet. 

 

Dass das Tierheim einen jungen Hund zum Gassigehen mit dir schickt find ich jetzt aber entgegen der hier verlauteten Kritik nicht so falsch, denn etwas Umweltreize/-erfahrung sollte ein junger Hund von 5 Monaten dann schon auch sammeln können dürfen.

 

Wenn das Tierheim das erlaubt, wäre es sicher eine gute Idee, einen zweiten erfahreneren Hund mit einer zweiten Gassigeherperson mitzunehmen.

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Der Ideenanstupser von Silkies gefällt mir sehr gut, aber auch Keen hat beschrieben, was mir dabei durch den Kopf geht:

 

Der Hund kennt doch eigentlich noch nix.

 

Ich halte es für sehr gewagt, anhand deiner Beschreibungen den Schluss zu ziehen, "der Hund hat keinen Bock".

 

Statt solche übereilten Schlüsse zu ziehen, würde ich die Situation erst mal so nehmen, wie sie ist, ohne Ursachensuche.

 

Du weißt, dieser Hund hat noch keine Erfahrungen mit Menschen, und du kannst ihm jetzt zeigen, dass er sich nicht nur sicher, sondern auch wohl fühlen kann mit einem Zweibeiner als Begleitung.

 

Nutze die Zeit also nicht, um Meter zu machen, sondern als Zeit, die DU intensiv mit ihm verbringst. Das kann gemeinsames Schauen sein, gemeinsame Beschäftigung mit einem Spielzeug, eine spannende Suche (die zunächst mal ganz einfach und schnell zum Erfolg führend sein sollte), kurzes Bürsten und Kraulen - zeige ihm einfach, dass du da bist und ihm Gutes willst.

 

Er hat noch nie alleine so viel Zeit mit einem Menschen verbracht, und kann dies dementsprechend noch nicht einordnen.

 

Wenn du im Wechsel mal mit ihm alleine, mal mit einem anderen, ihm bekannten Hund zusammen bist, dann hat er sowohl die Möglichkeit, einen Menschen näher kennen zu lernen als auch die Möglichkeit, die Umwelt  kennen zu lernen.

 

Viele kleine Dinge ergeben zusammen ein großes Ganzes - bewahre dir den Blick für Kleinigkeiten, achte z. B. mal darauf, ob der Hund dich freudig-neugierig begrüßt wenn du kommst. Dann hat er nämlich schon eine positive Erwartungshaltung dir gegenüber, selbst, wenn er dann nach 500 Metern nicht mehr weiter will :)

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Nebelfrei

So Ideen Suchspiele etc sind an sich schon gut, aber ich denke dieser Hund hat schon genug zu verarbeiten, enfach etwas Geduld haben und die Welt bewundern lassen.

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Wobei ich da noch mal unterscheiden würde in Such- und Entdeckerspiele. Richtige Suchspiele sind eher viel, weil sie voraussetzen, dass der Hund sich auf ein Ding konzentriert und den Rest ausblendet. Entdeckerspiele (z.B. wie von mir oben vorgeschlagen) haben aber einen ganz anderen Hintergrund, nämlich dem Hund ganz gezielt die freie Auseinandersetzung mit so gewählten Reizen zu ermöglichen, dass er gleichzeitig spannende wie auch gute Erfahrungen damit macht. Das stärkt sowohl das Vertrauen in den Menschen wie auch das Selbstvertrauen.

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Katinka11

Super, ich danke euch! Ich bin gespannt wie das angenommen wird von dem süßen Kerl und ob das TH da auch mitspielt. Denn eigentlich soll keine "Vergesellschaftung der Hunde auf Spaziergängen" stattfinden. Das sei alles Sache der TH-Mitarbeiter. Aber Fragen kostet ja bekanntlich nix ;)

 

Ich selbst würde den Kleinen wirklich gerne nehmen, da ich im Moment sowieso auf Hundesuche bin, aber ich habe leider nicht die Voraussetzungen die er benötigt um ein schönes Leben zu haben. Und ich traue es mir ehrlich gesagt auch nicht zu, als ersten Hund überhaupt "solch einen Fall" zu übernehmen. Ich hoffe für ihn, dass er bald ein zu Hause findet indem er all das bekommt was er braucht um seine Jugend nachzuholen und selbstbewusster zu werden und bis dahin werd ich mich ein wenig um ihn kümmern und versuchen ihm zu zeigen, dass es nicht unbedingt heißt: Menscht = blöd ;)

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