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wie erkennen Hunde gesundheitliche Störungen beim Menschen?


Estray

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Estray
Warum ist es Dir so wichtig, Estray, dass Hunde sich nicht für ihr Rudel verantwortlich fühlen?
 Halt mal! 

 

 

Warum ist es Dir so wichtig, dass es diese tiefe Verbundenheit nicht gibt?
 

Wie kommst du denn darauf?

 

Natürlich fühlen sich Hunde verantwortlich und es gibt tiefe Verbundenheit. Das bezweifelt wohl niemand. :)

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Nessie

Das ist doch alles leicht erklärbar.

Jede körperliche Veränderung geht mit einer Veränderung des Körpergeruchs einher.

Jede Entzündung (Migräne), erst recht eine Unterzuckerung, auch Krebs verändert die Physiologie ein wenig.

Nun gibt es Hunde die spüren (einfacher: riechen) das und reagieren. Auch ohne Training.

Ein Hund der trainiert wurde, reagiert in einer antrainierten Weise. Ein untrainierter Hund macht sich "irgendwie" bemerkbar - wenn er es tut. Nicht jeder Hund muss das tun. Aber theoretisch könnten es fast alle.

Wir Menschen haben oft gar keine Vorstellung, was diese tollen Tiere alles riechen und geruchlich differenzieren können.

Ganz ohne Lassie zu sein.

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schnauzis

Da sind wir ja fast wieder bei meinem Thema http://www.polar-chat.de/hunde/topic/101819-k%C3%B6nnen-hunde-gesundheitliche-problemzust%C3%A4nde-erkennen/

 

Ich bin immer noch irritiert dass ein Hund, der eigentlich nur Umgang mit vertrauten Menschen möchte, sich irgendwie doch für einen nicht zu dem Personenkreis gehörendenMenschen zuständig fühlt... wenn er Abweichungen vom Normalzustand wahrnimmt. Und das ohne Training ...

 

Hunde sind ja eigentlich alle Egoisten, die nur auf ihren Vorteil bedacht sind.

Aber was bewegt Hunde ohne Training dazu sich für abweichende Zustände zu interessieren - was hat der Hund davon?

Der trainierte Hund erwartet einen Vorteil - aber der untrainierte?

Im eigenen Umfeld, bei Bezugspersonen, die eben die Bedürfnisse des Hundes befriedigen, ist es sicher auch von Vorteil sich als Hund einzubringen ... Er erwartet dann weiter Futter, Sicherheit und auch Spiel und Spass mithilfe der Bezugsperson.

 

Ich verstehe es immer noch nicht.

 

LG Heike

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Na ja, ist eben die Frage, was wir "meinen", Hunden an Empathie zugestehen zu können oder nicht.

 

Wenn wir erkennen, dass ein Mensch, oder Tier in Not ist, werden wir hoffentlich auch meistens versuchen zu helfen (nicht alle, aber einige), das hat eben mit Emphatie zu tun und dazu sind auch Hunde in der Lage, gibt es massenweise Beispiele dazu. Auch Hunde tun das, z.B. Ertrinkende retten, (nicht alle, aber einige) sie erkennen den Notzustand, genauso erkennen einige auch die Hilfsbedürftigkeit oder Gefährdung durch Anfälle, Krankheit, und je nach Hund, wird er evtl. versuchen zu helfen oder Lösungen zu finden oder mitzufühlen/Trostspenden/Hilfe zu holen etc. Wenn man sich nur vorstellen kann, dass Hunde alles erstmal lernen müssen über Konditionierung, wenn man meint, Hunde könnten nur nach Kommando handeln, oder dass sie nur nach Vorteil handeln, ist es eben schwer vorstellbar, dass sie auch uneigennützig eigenständig sozial handeln können. Auch viele Menschen handeln nur, wenn sie einen Vorteil sehen, aber auch viele, handeln uneigennützig und da Hunde und Menschen in Sozialstrukturen leben, soziale Wesen sind, sehr ähnliche Emotionen haben und die gegenseitige Kommunikation zumindest teilweise verstehen, ist es doch naheliegend, dass sie Probleme des Menschen erkennen und Lösungen suchen. Uneigennützig ist es insofern dann auch wieder nicht, da der Vorteil der Gemeinschaft ja über allem unbewusst steht, wer sich asozial verhält, verliert diese Vorteile, eben die Kunst ein Egoist zu sein.

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Lily de Lil

Auch Delphine haben schon Ertrinkende gerettet - man hat früher übrigens auch von Haifischen diese Geschichten gekannt und erzählt.

Man weiss von Bäumen, die einander helfen.......

Vielleicht trägt die ganze Natur wesentlich mehr Empathie und Fürsorglichkeit in sich, als wir ahnen.

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Nessie

Hm, sind denn alle Hunde wirklich Egoisten?

Klar, im Welpen- und Junghundalter, so lange die Hormone regieren...

Aber wenn sie erwachsen -gefestigt- sind?

Ich glaube, bei Hunden gibt es eine Art "Sozialarbeiter". Denen ist im Rudel oder in der Familie die Harmonie wichtig.

Menschen, die sich anders verhalten (auch nur ganz wenig) anders, als sie es kennen. Anders riechen als sonst oder auch nur anders als ein "gesunder" (normaler) Mensch .

Übrigens, einen Diabetiker erkenne ich (!) am Geruch (wenigstens, wenn keine Parfumwolke um ihn schwebt), erst recht eine Unterzuckerung. Ich kann mir vorstellen, wie ein solcher Mensch für einen Hund "stinken" muss.

Für manche Hunde könnte es Belohnung genug sein, den "richtigen" Zustand wieder herzustellen.

Erst recht, wenn jemand (wie in deinem anderen Thread) fix und fertig in einen Raum kommt und damit vermutlich viel Adrenalin im Blut hat - oder dessen Abbauprodukte. So jemand bringt für einen Hund, aber auch für sensible Menschen eine arg ungesunde Energie mit in den Raum. Unruhe.

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Ich zweifel nicht an, dass dein Hund sich so verhalten hat. Meine erste Hündin Cane hat genau das gleiche getan, ich interpretiere es nur anders und ziehe ganz andere Schlüsse als du.  :)

Cane hat nahende Gewitter schon früh bemerkt und wollte dann auch nicht laufen. Alleine zurück bleiben wollte sie aber auch nicht, lief also mit und hat auf die Gelegenheit gehofft, den Spaziergang zu beenden und zum sicheren Auto zurück zu gehen. 

An Silvester und wenn in den Weinbergen der Starenschreck abgefeuert wurde übrigens auch. 

Das tat sie aber nicht um mir etwas "anzuzeigen", sondern weil sie selbst Angst davor hatte. Nicht für mich, sondern für sich.

Und Hunde machen auch kein "selbst schuld-Gesicht".  B) So denken Hunde wirklich nicht. 

 

 

 

 

 

 

Cane hatte andere Gründe, also interpretierst du es auch anders.

 

Keiner meiner Hunde hat Gewitterangst, auch keine Sylvester oder Schussangst oder irgendeine Geräuscheangst. Sie wollte freilich nicht nass werden, in dem Fall ist das sicher auch uneigennützig gewesen, nicht um mich vor Regen zu bewahren, sondern um sich vor Regen zu bewahren, da hast du schon recht. Sie hasste Regen und hat sich da auch noch andere Dinge einfallen lassen, um Regenspaziergängen zu entgehen. Trotzdem bzw. dershalb hat sie es drauf angelegt, mir zu sagen, was sie wusste, was ich offensichtlich nicht wusste, damit ich nicht weitergehe und wir zusammen zurück gehen. Sie hat mir auch Abkürzungen gezeigt in unbekannten Gegenden, wenn wir unterwegs waren, damit wir schneller zurück sind, wenn Regen aufzog, Sie hat anfangs auch mal simuliert, dass sie von einer Biene gestochen wurde, nur um  nicht im Regen zu laufen, ich hab das aber durchschaut und die Tour hat sie dann auch nie wieder probiert.

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Moment mal - es geht hier doch nicht um Emphatie. Es geht auch nicht darum, OB Hunde bestimmte Zustände beim Menschen erkennen (oder auch in anderen Situationen).

 

Ich glaube, niemand - auch nicht Estray - zweifelt an, dass die Fähigkeiten von Hunden im physiologischen Bereich die Fähigkeiten von Menschen teilweise immens überschreiten. Das wird präventiv schon bei einigen Krankheitsbildern von Menschen eingesetzt.

 

Darum geht es hier aber gar nicht.

 

Ausgangspunkt ist die Annahme einer Hundebesitzerin, die ihren Hund noch nicht lange kennt, dieser könnte ihr womöglich einen Migräneanfall angezeigt haben, noch bevor sie selber irgendwelche Anzeichen dazu bemerkt hatte.

 

Möglich wäre das, möglich ist aber noch sehr vieles, und diese Annahme gleicht mehr einem Blick in die Glaskugel, einer Wunschvorstellung der Hundebesitzerin - zumindest zu diesem Zeitpunkt.

 

Als Gegenannahme könnte ich jetzt sagen, dass die gezeigte Reaktion der Hündin der Tatsache geschuldet ist, dass diese kurzfristig permanent hinter ihrer Besitzerin laufen musste.

 

Könnte ich - mache ich aber nicht. Wäre nämlich auch ein Blick in die Glaskugel.

 

Derzeit gibt es nichts, was offensichtlich auf eine Ursache für das gezeigte Verhalten hinweist. Anscheinend wechselt die Hündin aber immer zwischen aufgeregtem Vorpreschen und schleichendem Trödeln hinter ihrem Menschen.

 

Die ganzen Interpretationsversuche führen doch nur zu zuviel Rumprobiererei und Rumerzieherei, was zu noch mehr Verwirrung für einen Hund führt, der noch gar nicht richtig dort angekommen ist, wo er jetzt verweilt.

 

Als allererstes steht doch ein Gesundheitscheck an. Ansonsten: Viel Zeit und Geduld und Zuwendung zum Bindungsaufbau.

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Lily de Lil

Ausgangspunkt ist die Annahme einer Hundebesitzerin, die ihren Hund noch nicht lange kennt, dieser könnte ihr womöglich einen Migräneanfall angezeigt haben, noch bevor sie selber irgendwelche Anzeichen dazu bemerkt hatte.

 

Du solltest genauer lesen - ich habe das genauso angenommen, wie, dass die Hündin einfach ihren Verdauungsschlaf halten wollte. Ich habe keine der beiden Annahmen über die andere gestellt. Ausserdem gehört DAS jetzt wiederum in den anderen Thread....in diesem hier geht es genau um "Emphatie, darum, OB Hunde bestimmte Zustände beim Menschen erkennen (oder auch in anderen Situationen), und darum, dass die Fähigkeiten von Hunden im physiologischen Bereich die Fähigkeiten von Menschen teilweise immens überschreiten. Das wird präventiv schon bei einigen Krankheitsbildern von Menschen eingesetzt", wie Du so richtig bemerkst.....

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Nessie

 

Ausgangspunkt ist die Annahme einer Hundebesitzerin, die ihren Hund noch nicht lange kennt, dieser könnte ihr womöglich einen Migräneanfall angezeigt haben, noch bevor sie selber irgendwelche Anzeichen dazu bemerkt hatte.

 

 

Der Hund muss die Person gar nicht kennen.

Sonst wäre es schwierig, wenn ein Hund Krankheiten bei einer fremden Person anzeigen soll...

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