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Mein Labrador hat Cauda Equina ! Könnt ihr mir bitte Tipps geben?


Survivor186

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Survivor186

Hallo liebe Community,

es könnte etwas lang werden. Dafür entschuldige ich mich schonmal.

Ich habe einen sehr tollen 9 jährigen Labrador. Bis vor seinem 8. Lebensjahr war alles in Ordnung mit meinem Hund. Dann jedoch hatte er mal einen Schub und konnte sich kaum bewegen. Ich natürlich sofort zum Tierarzt und Röntgenbilder angefertigt. Diagnose Spondylose (Wirbelsäule) und Arthrose am rechten Ellenbogen. Eine Woche Schmerzmittel und dann war alles wieder in Ordnung.

Nun kommen wir zu diesem Jahr, welches für mich und vor allen Dingen für meinen geliebten Hund sehr schlecht läuft. Im März diesen Jahres hat mein Hund eines Tages ständig gebrochen und speichelte ziemlich stark. Zudem wollte er nichts mehr essen und wenn ein Labrador nicht essen will muss es schon was schlimmes sein.Ich also in die Tierklinik und die Diagnose Fremdkörper im Magen. Er müsse schnell notoperiert werden. Ich also zugestimmt und er wurde operiert. Leider jedoch war mein Hund komplett von E-Coli Bakterien befallen und musste 5 Tagen später noch einmal operiert. Der ganze Bauchraum war voller eitriger Entzündungen und der Arzt überlegte wohl noch am OP-Tisch ob er mein Hund lieber schlafen lassen sollte. Er tat dies zum Glück nicht nach !!!18 tätigen!!! Aufenthalt in der Tierklinik konnte er endlich nach Hause. Es ging ihm noch 2 Wochen etwas schlecht. Dann hatten wir erstmal für 2 Wochen Ruhe.

Seit dieser Tierklinik Zeit hören die schlechten Nachrichten nicht auf. Aufgrund von 18 Tagen liegen in der Klinik hatte er ziemlich Probleme mit dem Rücken also Rückenschmerzen bis er seit einer Woche ziemlich schwach auf den Hinterbeinen wurde und seine Krallen immer wieder auf den Boden schleifen und er immer wieder ausrutscht und ab und zu auf den Popo fällt. Ich diese Woche wieder zur Tierklinik! Es wurde ein Röntgenbild angefertigt. Diagnose: Cauda Equina Kompressionssyndrom!!! Nun hat mein Hund Previcox und Gabapentin verschrieben bekommen. Dies bekommt er seit gestern. Der Arzt hat mir zu keiner OP geraten. Er sieht wahrscheinlich meinen Hund als alt an und denkt es würde sich eh nicht lohnen. Aber für mich und meine ganze Familie ist er ein vollintegriertes Familienmitglied und ich würde alles für ihn tun, damit es ihm gut geht.

Ich bin total verzweifelt und habe Angst, dass mein Hund bald nicht mehr gehen kann. Pyhsiotherapie kriegt er schon seit einem Jahr.

Kennt sich jemand mit dem Cauda Equina Kompressionssyndrom aus?

Würdet ihr zu einer OP raten oder gibt es Leute hier die so eine OP durchführen lassen haben?

Was wären Alternativen für eine OP?

Kann es passieren, dass der Hund von heute auf morgen nicht mehr gehen kann?

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Bulli18

Hallo, ich hatte selber einen Labrador meinen musste ich mit 14 Jahren gehen lassen, sucht Dir mal eine Tierheilpr. vielleicht kann Sie Dir und deinem Hund helfen oder einen Rat geben. Hab Ihr schon mal traumeel oder zeel versucht ? Ist homöopathie und geht nicht so auf den Körper wie Chemie. Versuch es mal.

Lg

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Meine border hündin hatte auch eine leichte form cauda equina. Bei ihr half cortison. Es war aber nur eine hinterhandschwäche, kein krallen über den boden ziehen. Eine op kam für uns nicht in frage, sie hätte dafür 6 wochen in einen käfig gemusst (und sie war 13).

Bei uns war die verschlechterung schleichend. Zuerst kam sie nicht mehr alleine aus dem see, dann hatte sie auch bei anderen dingen probleme.

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Auskennen tue ich mich damit nicht.

 

Mein erster Hund Marco hatte Verdacht auf Cauda Equina Syndrom, es war eine leichte Verengung in dem Bereich des Wirbelkanals zu erkennen, wo der Cauda Equina genannte Nervenstrangkomplex aus der Wirbelsäule kommend sich im hinteren Bereich des Hundekörpers verteilt. Die Verengung des Wirbelkanals drückt irgendwann auf diesen Nervenstrang, dabei kommt es sowohl zu entzündlichen Prozessen als auch zu Ausfallerscheinungen in der Hinterhand.

 

Das betrifft nicht nur die Bewegungsabläufe, sondern auch die Funktion von Darm und Blase.

 

Soweit ich mich erinnere, gibt es mehrere Operationsmöglichkeiten, deren Schwere davon abhängig ist, ob es nur um eine Erleichterung oder Verbesserung geht.

 

Eine Operation ist auch immer vom Allgemeinzustand des Hundes abhängig zu machen, je nach Eingriff ist der Heilungsprozess mal mehr, mal weniger kompliziert.

 

Sich in dieser schweren Situation auf die Meinung EINES Arztes zu verlassen, finde ich immer schwierig. 

 

Für eine Zweitmeinung würde ich jetzt aber nicht einen anderen, beliebigen Arzt aufsuchen, sondern vielleicht mal nach einer Klinik suchen, die sich auf solche Operationen spezialisiert hat.

 

Hm - wobei mir da diese Idee kommt: Das Cauda Equina Syndrom ist eine Krankheit, die besonders typisch für Schäferhunde ist. Vielleicht kannst du ja mal beim Schäferhundeverband anrufen und dort nachfragen, ob ihnen Kliniken (Unikliniken) bekannt sind, die sich mit dieser Problematik besonders befassen?

 

Ich hatte bei meinem Marco damals unendlich viel Glück, wir sind durch einen Routinecheck auf diese Veränderung in der Wirbelsäule aufmerksam geworden, und ich habe sofort mit der Gabe von neuseeländischem Grünlippmuschelextrakt begonnen.

Marco hatte bis zu seinem Lebensende keinerlei Symptome.

 

Das ist bei deinem Hund ja leider anders, anscheinend ist die Veränderung im Wirbelsäulenkanal schon weiter fortgeschritten.

 

Es tut mir total leid für deinen Hund, für dich und für deine Familie :(

 

Ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass ihr einen Weg findet, um euren Hund noch recht lange und bei guter Lebensqualität bei euch halten zu können.

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Eine Hündin von mir wurde 1992 in der Diensthundeklinik an CEC mit gutem Erfolg operiert. Sie war danach wieder uneingeschränkt diensttauglich.

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Junikind

Geh mal in die Suchfunktion, da findest du schon einiges zum Thema !

 

Meine Eltern hatten eine Rüden mit cauda equina...... Daher habe ich hier auch schon nach dem Thema gesucht und einiges gefunden :)

 

Aber kurze Zusammenfassung - sie haben sich gegen eine OP entschieden und anfangs ging es auch recht schleichend. Also nicht von heute auf morgen. Angefangen hat es auch mit dem typischen Krallen schleifen. Wir haben ihm dann irgendwann spezielle Hundeschuhe angezogen (anfangs zumindes auf Asphaltwegen), da manchen Krallen ganz unten waren und das auch schmerzhaft sein kann. Physiotherapie gab es auch. Zeitweise wurden auch Schmerzmittel und versuchsweise auch Cortison gegeben, letzeres hat keine großen Erfolge gebracht.

 

 

 

Zur OP kann ich dir also leider nichts sagen aber wünsche alles Gute!!

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