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Schlechter Anfang oder Antipathie?


Kiddo

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Wenn überhaupt, braucht man viel Platz und geht schon weit voneinander parallel und verringert den Abstand immer erst dann, wenn nicht zum Nachbarn geschielt wird.

Aber ganz ehrlich: ich würde das nur tun, um bei zufälligen Begegnungen stressfrei zu bleiben, als Gassi-Partner würde ich mir jemand anderes suchen.

Ich gehe auch nicht meinem Hund zuliebe mit irgendeinem Proll spazieren, der mich dauernd doof anmacht, wieso sollte mein Hund das mir zuliebe tun müssen.

Und das Risiko, dass es irgendwann mal richtig scheppert, weil die beiden Damen glauben, nun seien ihre beiden Rüden ja beste Freunde, ist auch nicht zu vernachlässigen ...

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Kiddo

Sehe ich ehrlich gesagt genauso und ich mache es auch bei meinem genauso. Er hat nur weniger "Freunde", dass reicht. Er spielt genauso gerne mit mir.

 

 

Aber was haltet ihr generell von dem Verhalten der Hunde wie ich es beschrieben habe.

Was würdet ihr vermutet ist der schlimmere haha :lol:

Ich empfand Inge's Hund als viel ruhiger und entspannter. Trotzdem zeigte er kein wirkliches Interesse an dem anderen.

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Enya04

Also, ich hatte mit meinem Malteser-Mix damals, einen Nachbarshund, einen Hovawart, der sich mit keinen Hunden vertrug. Als wir unseren Malteser-Mix neu hatten, ist der auch einmal auf ihn losgegangen, nur sein Herrchen und ich, konnten durch Trennung Schlimmeres, als Blutergüsse am ganzen Körper meines Hundes, verhindern. Und jede Begegnung verlief mit Bellen und Aufeinanderlosgehenwollen, vom Großen zum Kleinen, und der Kleine antwortete dann.

Es verging ein Dreivierteljahr, dann hatte meine Nachbarin eine Idee. Wir begannen uns jeden Nachmittag zum gemeinsamen Gassigehen zu verabreden. Dazu gingen wir mit beiden Hunden an der Leine, auf Sicherheitsabstand und wiesen sie zurecht, wenn sie bellten, einfach nur verbal.

Irgendwann bellten sie nicht mehr als sie sich sahen. Und nach Wochen konnten wir ruhig nebeneinander gehen. Dann machten wir nach vielleicht 2-3 Monaten, die Probe aufs Exempel, denn es war schon so weit, daß der Hovawart sogar freudig anfing zu bellen, wenn er seinen kleinen, mittlerweile, Freund sah. Wir fühlten uns jetzt alle soweit, die Hunde auch ohne Leine laufen zu lassen. Wir fuhren auf ein Feld, bereiteten das vorsichtig vor. Und ja, seit dem Zeitpunkt an, liefen sie ohne Leine auch zusammen als wäre es schon immer so gewesen. Und unser Malteser-Mix hatte es geschafft, sein erster und bester Freund, bis an sein Lebensende zu sein. Denn der Große ging früher als unser Kleiner.

 

Vielleicht wäre das auch eine Option, das so mal mit Inges und Petras Hunden zu versuchen? Dieses Frontal und so schnell zusammenlaufen zu lassen, wenn auch mit Schleppleine, bringt wahrscheinlich keine Sicherheit. Sondern das ruhige und permanente Drangewöhnen an die gegenseitige Anwesenheit ohne Leckerlies, denn da kann es auch zu Futterneid kommen. Einfach nur beeinander sein erstmal, und das mit dem Spielen dann wenn sie sich aneinander gewöhnt haben.

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Kiddo

So genau wie du es beschreibst, Enya, würde ich es auch machen.

 

Glaube dadurch hat man am meisten Erfolg. Wobei ich diese Treffen kurz halten würde und später die Zeit steigern.

 

Danke schon mal für alle die sich beteiligen. :)

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Enya04

Ich weiß es gar nicht mehr so ganz genau wie lange unsere ersten Spaziergänge waren, aber ich weiß noch wo, und der Weg umfasst, wenn man ihn nicht gerade im Laufschritt geht, so um die 20 bis knapp 30 min. Wir sind durch Kleingartenkolonien gegangen, da wir dort nicht von anderen Hunden abgelenkt wurden. Sondern uns alle aufeinander in Ruhe konzentrieren und somit auch viel entspannter werden konnten.

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Enya04

Wenn überhaupt, braucht man viel Platz und geht schon weit voneinander parallel und verringert den Abstand immer erst dann, wenn nicht zum Nachbarn geschielt wird.

Aber ganz ehrlich: ich würde das nur tun, um bei zufälligen Begegnungen stressfrei zu bleiben, als Gassi-Partner würde ich mir jemand anderes suchen.

Ich gehe auch nicht meinem Hund zuliebe mit irgendeinem Proll spazieren, der mich dauernd doof anmacht, wieso sollte mein Hund das mir zuliebe tun müssen.

Und das Risiko, dass es irgendwann mal richtig scheppert, weil die beiden Damen glauben, nun seien ihre beiden Rüden ja beste Freunde, ist auch nicht zu vernachlässigen ...

Manchmal müssen sich Lebewesen erstmal richtig kennenlernen, um ihre Unsicherheiten abzulegen. Wenn diese überdeckt werden, mit Anpöbeln, sozusagen der Eine dem Anderen nie richtig "zuhört", dann bleibt dieser Zwist immer da, weil Verständigungsschwierigkeiten bleiben. Und gerade beim Gassi kann man sich zeigen, wie man wirklich tickt, also die Hunde untereinander. Wenn natürlich einer nur griffig tickt, solche Ausnahmen gibt es sicher auch, dann bringt es nichts. Aber dann würde auch kurzes Training wahrscheinlich nichts bringen.

 

Das stimmt schon, der Satz mit dem Risiko. Allerdings sollten man das auch nur wagen, wenn man das richtige Gespür dafür hat. Gut, jeder glaubt es von sich aber ich hatte das richtige Gefühl, genauso wie auch meine Nachbarin und auch ihr Mann, der ja bei der ersten derben Begegnung mit dem riesigen Bluterguss dabei war. Man sollte seine Hunde ganz genau studieren.

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Ich habe mir gerade erlaubt, den Titel zu korrigieren. "Antisympathie" ist nämlich ein Gegensatz in sich und im Grunde kein wirkliches Wort: Es gibt entweder Sympathie, also ein spontanes Gefühl von Hingezogenheit, oder das Gegenteil Antipathie, ein spontanes Gefühl von Ablehnung. Kiddo, ich hoffe das ist also ok für dich mit der Änderung!

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Enya04

Ich bin zwar nicht gemeint Silkies, aber super, stimmt! Jeder wusste zwar was gemeint war, irgendwie hatte ich das Wort mehrmals angesehen und es kam mir doch komisch vor. Bin nur nicht darauf gekommen. Manchmal hat man eine Bretterwand vor den Augen ;)

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Kiddo

Haha ... ich war mir nicht mehr sicher. Dachte auch irgendwas ist falsch aber wusste auch nicht was :D

Danke Silke

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Kiddo

Nabend ihr lieben,

hab eben eine ausführliche Nachricht von Petra bekommen.

Kurz vorab zum Verständnis. Ich kenne Sie und den Hund schon etwas länger und habe ihr mehrmals gesagt, dass ich nicht glaube das ihr Hund kastriert ist. Er benimmt sich halt eher wie ein intakter Rüde.

So sie hat sich meine Worte nochmal zu Herzen genommen und die Papiere durchgeschaut. Es steht dort, dass er Kastriert sei. Sie rief trotzdem nochmal bei der Tierschutz Organisation an und da sagte man ihr, dass der Hund NICHT kastriert ist.

Sie war natürlich stinksauer, weil sie einen kastrierten Rüden haben wollte. (Warum auch immer)

Nun ja für mich erklärt es einiges. Gerade die Zweite Begegnung, wo ja eine Hündin dabei gewesen ist.

Ich habe selbst einen Hund aus dem Auslands Tierschutz. Weiß aber auch, dass es im Tierschutz leider Schwarze Schafe gibt. Musste ich am eigenen Leib, im wahrsten Sinne des Wortes, erfahren. Wirklich sehr Schade sowas.

Man muss sich nur mal vorstellen wenn ihr Rüde mit einer Hündin zusammen gewesen wäre und sie den Akt der Liebe :P als Dominanzspiel interpretiert hätte. Was ich jetzt nicht glaube haha aber trotzdem. Geht um's Prinzip.

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