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"Ihr Hund ist böse" - "nee, ist er nicht"


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Das mit den Kindern und Hunden, da gibt es leider ganz viele Eltern, die den Kindern Hunde auf diese Weise erklären, "pass auf, der beisst". Ich sag dann auch immer, meine sind ganz brav, aber man darf sie auch nicht ärgern.

 

Denn gerade die Kinder, die Angst vor Hunden haben, insbes. Jungs, neigen dann dazu, die Hunde zu reizen, indem sie Steine oder Stöcke werfen, aufstampfen oder versuchen, den Hunden Angst zu machen. Einmal hab ich gehört, wie ein Vater seinem kleinen Sohn erklärt hat, dass man so kleine Hunde einfach nur mit dem Fuß kräftig wegtreten braucht, wenn man Angst hat. Dem hab ich dann aber auch was erzählt.

 

Jedenfalls lass ich Kinder nur nach freundlicher Anleitung an meine Hunde zum Streicheln ran und auch nur, wenn ich Zeit hab und in der Laune bin und die Umwelt dafür geeignet ist, und auch nur, wenn sie nicht im Pulk auftreten, also ein oder zwei ok, aber mehr nicht.

 

 

Wenn mich Kinder fragen, ob sie streicheln dürfen, lob ich sie aber immer, dass sie gefragt haben und erkläre ihnen dann kurz, falls nicht, warum es grade nicht geht und ein anderes Mal aber gerne.

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Lemmy

Butch darf von jedem Kind gestreichelt werden, Higgins auch - sofern die Kinder schon sicher stehen, denn er schmust immer mit vollem Körpereinsatz und lehnt sich richtig fest an und schubbert seinen Kopf. Und ganz klein ist er ja auch nicht ;)

 

Und Lemmy lass ich gar nicht streicheln, da er nicht weggeht wenn er genervt oder gestresst ist sondern dann zubeißt. Und da lass ich lieber gar nicht erst Stress oder Nerv aufkommen. Kinder findet er nicht so prickelnd, also heißt das bei mir "Nein, den schwarzen lieber nicht, die anderen beiden kannst du streicheln".

 

Witzigerweise scheint die Bedrohlichkeit von schwarzen Hunden erst nach der Pubertät beim Menschen Einzug zu erhalten - die Kinder die gerne streicheln wollen, wollen am liebsten Lemmy streicheln :lol:

Gut, kann auch an der Labbi-Optik liegen.

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@Duoungleich

Ich kann nicht einerseits den Wolfsvergleich ablehnen und ihn andererseits hier stehen lassen, weil er passen könnte: Was er zu Wölfen beobachtet ist spannend, finden wir hier und da in den Hunden sicherlich auch, aber hat nichts mit unserer Hundehaltung oder den hundlichen Bedürfnissen zu tun, meiner Meinung nach.......

Ich nehme Blochs Beobachtungen lediglich als Anregung, drüber nachzudenken, dass es möglich wäre, etwas so zu interpretieren.

Ich halte Blochs Interpretationen jedoch nicht für Fakten.  

Es geht mir rein um die Beobachtungen, die ich interessant finde. 

Dass man das nicht auf Hunde übertragen kann und als Fakt nehmen kann, was er da reininterpretiert, sehe ich auch so.

Aber man kann zumindest auf diese Art beobachten und zwar die Hunde, die man erlebt, im Bezug auf Spiel....wie gehen sie mit unterschiedlichen Materialien um, wie verhalten sich dazukommende Hunde, wieviel und welche Art agonistisches Verhalten kommt vor usw....

Er beschreibt sehr detailliert und auch interessant lesbar - und darauf kommts mir an - nicht auf das, was er reininterpretiert.

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Nebelfrei

Und wer eröffnet nun den neuen Thread? :)

Immer den, der am meisten interssiert, ihr Mods müsst euch doch nicht Extraarbeit machen

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@Duoungleich

Ich kann nicht einerseits den Wolfsvergleich ablehnen und ihn andererseits hier stehen lassen, weil er passen könnte: Was er zu Wölfen beobachtet ist spannend, finden wir hier und da in den Hunden sicherlich auch, aber hat nichts mit unserer Hundehaltung oder den hundlichen Bedürfnissen zu tun, meiner Meinung nach.......

 

Bloch beobachtet nicht nur Wölfe, sondern auch Hunde, er hat mit Hunden angefangen, und ist immer Hundehalter gewesen, er hat auch verwilderte Hunderudel beobachtet und er kann sehr wohl Schlüsse von Wolf auf Hund ziehen. Er sagt selber, dass Hunde keine Wölfe sind und umgekehrt, aber es gibt dennoch diverse Paralleln und nicht zu knapp, aber natürlich auch Unterschiede und genau das ist interessant zu erkennen, wo sind die Unterschiede, und wo sind die Paralleln.

 

Auch ich nehm die Aussagen nicht als Fakt, zumal er sie so auch nicht formuliert hat, wie gesagt, ob genetisch oder nicht ist nicht geklärt, aber es ist auch nicht unwahrscheinlich. Aber dass es Unterschiede im Typus gibt, kann man auch bei Hunden sehen.

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Ok, nun haben wir gleich zwei Nebenthemen: Spielverhalten und Vergleiche Wolf-Hund. Also, Freiwillige vor in Bezug auf die Eröffnung der neuen Themen, und hier weiter mit den Hundehaltererlebnissen, oder?

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Ich habe wieder nicht alles lesen können und hoffe nicht an dem Thema vorbei zu schreiben.

Ich bin der Meinung,jeder muß die Verantwortung für SEINE Hunde halten. Es gebietet mir schon der Anstand,meine Hunde anzuleinen ,wenn mir ein anderer angeleint entgegen kommt.Tut auch gar nicht weh.

Meine Kleine läuft zur Zeit nur an langer Leine (brut und Setzzeit),sie hat hohen Jagdtrieb.Auch weiß ich ,wenn ein anderer Hund zu aufdringlich wird ,bilden meine Hunde ein internes Rudel und mobben den fremden Hund.(braucht kein Mensch und kein Hund) Zeitweise bei mir bekannten Hunden lass ich meine getrennt spielen.Unsere Hunde sind gut sozialisiert,haben ihre BH und arbeiten freudig mit Menschen zusammen.Aber ich möchte mir persönlich von keinem Einreden lassen ,mit wem meine Hunde unverhofft ,Kontakt haben sollen.Der Hund leidet nicht ,wenn er nicht zu anderen darf.Für manche Hunde ist auch der Stress zu hoch und überlässt die Entscheidung seinem Menschen.

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Laika liebt es, von Kindern gestreichelt zu werden. Für sie freu ich mich jedesmal, wenn ein Kind danach fragt.

Der Nick akzeptierts inzwischen, hat aber selber nix davon, außer, dass er dabei lernt, dass Kinder durchaus auch angenehme Empfindungen bereiten können und nicht nur nervige Zeitgenossen sind.

 

Und klar gibst Unterschiede im Hundetypus. Das steht ja nicht zur Debatte - sondern "genetisch bedingt" - oder im Leben flexibel genug, um auch andere Rollen übernehmen zu können.

 

 

Zu HUndebegegnungen:

Ich geh viel getrennt, weil Laika trotz hohem Alter gerne Kontakte eingeht - allerdings ausgesuchte, weil ich sie mit ihren 14 Jahren und Taubheit nicht von jedem dahergelaufenen Tutnix anrempeln und umsemmeln lasse.

Nicky geht, wenn er kann, jeder Begegnung aus dem Weg, kann aber durchaus auch inzwischen sehr gut konfliktvermeidend auch an der Leine Kontakte knüpfen. Geniessen tut er es nicht - lernen, ja - aber für ihn müsste das absolut nicht sein.

 

An angeleinte oder festgehaltene lass ich Beide nicht ran. Nur nach Absprache, wenn HH und Hund einverstanden sind.

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