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Muss eine trächtige Hündin Schleimabsonderung zeigen?


beja

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Ich verstehe die Argumente der Tierschützer sehr gut.

Aber genauso müssten die offiziellen Züchter kritisiert werden, denn da liegt sehr viel im Argen.

Ich weiss, dass ich da mit meinem Bauernhofhund öfters in der Kritik bin, aber der Hund hatte die schönste Kindheit, die man sich für einen Hund vorstellen kann.

Seine Eltern habe ich beide gesehen, ich habe auch eine Kopie ihrer Ausweise (Hunde müssen bei uns angemeldet sein), ich konnte einfach so auf dem Hof auftauchen, da wurde nichts extra hergerichtet.

Warum ist das schlechter als ein offizieller Hund, der ja auch einem Tierschutzhund den Platz wegnimmt?

Diese Labrador-Hündin ist 4jährig, also wüsste man schon, ob gewisse Dinge auftauchen, sie ist ärztlich untersucht, der Vater anscheinend ebenso.

Sowie ich es sehe, wird sich die HH diese 8-12 Wochen bestimmt gut drum kümmern.

 

Danke. Auch wenn Du der/die Einzige bist, der/die mir hier Sorgfalt zutraut, auch wenn wir aus dem Argument heraus entschieden haben, nicht kommerziell zu züchten, sondern schlichtweg einmal Welpen.

 

Und ja, wir werden uns um die Welpen kümmern, so sie denn unterwegs sind. Genauso, wie wir uns liebevoll um unsere Hündin kümmern. Alle hier scheinen uns zu kennen und keiner davon kennt uns.

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Nun mal langsam. Es ist nicht gesagt, dass jeder, der in einem Verband züchtet, seriös ist; und auch nicht, dass jeder, der es außerhalb tut, unseriös handelt. Auch dass sich die Geister immer an der Frage "Züchter vs. Tierschutz" scheiden werden, ist sicher wichtig, gehört aber nicht in diesen speziellen Thread.

 

Hier ging es erst mal darum, auf wie fundierter Basis diese Idee "die Hündin soll werfen" steht. Wie viel Verantwortungsbewusstsein dahinter steht, ob für die Hündin und die Welpen gut gesorgt ist, auch wenn es schwierig wird.

 

Es gibt Aspekte, die klingen durchaus vernünftig. Gezielt einen gesunden Rüden gesucht zum Beispiel, schon im Vorfeld nach Interessenten gefragt.

 

Anderes klingt weniger vertrauenerweckend: Voruntersuchung nur durch den Haustierarzt (nicht umsonst gehen je nach Rasse die spezifischen Auswertungen zu Spezialisten), Einzelhündin, "nur mal so".

 

Für ein richtiges Bild reicht es mir jedenfalls nicht aus. Was mir spontan durch den Kopf ging: Wenn der Rüde generell zur Zucht zugelassen war und auch schon Nachwuchs hatte, dann sollten die Halter des Rüden mit Sicherheit auch Kontakte zu anderen Züchtern vermitteln können, die bei Fragen rund um Trächtigkeit und Geburt Auskunft geben können. Zumindest, wenn das alles wirklich von dessen Seite aus sauber und offen läuft.

 

Was ich generell aber bei dem netten Gedanken zur Natur der Hündin noch zu Bedenken geben würde: Es liegt nicht in der Natur der Sache, dass eine Hündin auf sich gestellt einen ganzen Wurf aufzieht. Idealerweise hat sie eine ganze Familiengruppe um sich herum, inklusive eines Rüden der die Vaterrolle übernehmen kann, "Tanten" die bei der Beaufsichtigung und Erziehung helfen, und generell auch ein Stück weit die Bespaßung der Welpen übernehmen. Eine Hündin, die nur von ihren Menschen Unterstützung erhält, ist im Prinzip in der Rolle einer alleinerziehenden Mutter ohne soziales Netzwerk. Und das ist für die Hündin in aller Regel kein Spaß.

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velvetypoison

Welcher seriöse Züchter (ich muss immer selbst lachen bei diesen 2 Worten :D *g*, da könnte man glatt denken, es gäbe welche :D) lässt seinen Rüden eigentlich jede x-beliebigen Hündin decken?

Sind die Decktaxen so verlockend, dass es egal ist?

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@beja

Du hast dir kein leichtes Thema für dieses Forum ausgesucht. Es ist menschlich nicht wirklich korrekt, so darauf rumzuhacken - trotzdem sehe ich die Argumente der Kritiker, die dahinterstehen als durchaus sinnvoll an.

Wenn du vorher mal die Suche betätigt hättest, weil du ja ein konkretes Problem hast, hättest du gemerkt, dass das Thema "eigene Welpen" hier sehr kritisch betrachtet wird.

 

Im Vergleich zu einem anderen Thema: ich gehe mit einer Frage zur veganen Ernährung nicht in ein allgemeines Ernährungsforum, weil ich damit rechnen muss, dass sich dort ebenfalls nur eine kleine Minderheit mit dieser Ernährungsform auseinandersetzen und ich dann bei einer Frage zu "Ersatzprodukten" vermutlich auseinandergenommen werde. Dagegen bin ich in einem veganen Forum besser aufgehoben. 

 

Hier schreibt eine recht große breite Masse an Hundehaltern, die oft auch Richtung Tierschutz tendieren. Diese sind insgesamt gegenüber dem Thema "eigene Welpen" skeptisch eingestellt. Daher wäre es besser, ein entsprechendes Forum aufzusuchen, in dem sich Halter von trächtigen Hunden (unabhängig vom Zuchtverband) rumtreiben. Keine Ahnung, ob es so etwas gibt... Wenn nicht, hat auch das sicherlich seinen Grund, denn inzwischen gibt es ja für jedes Thema ein Forum...

 

Wie in einigen Bereichen auch, macht es eben manchmal schon Sinn, sich einem Verein / Verband / Interessensgemeinschaft anzuschließen. In diesem Fall, um Informationen auszutauschen und natürlich auch der Hündin und den Welpen zuliebe... An manche Infos kommt man ohne ein Netzwerk ganz schlecht. Ist doof, ist aber so. Daher wirst du dich vermutlich noch bis zum TA-Termin gedulden müssen.

 

Danke Bunterhund. Der erste sachliche Kommentar. Und ja, ich gebe Dir Recht, es war ein Fehler, hier zu schreiben. Und ganz am Rande, ich bin bei WWF und spende sogar für den Tierschutz. Und ja, es gibt mit Sicherheit ganz viele schwarze Schafe, Vermehrer und Tierquäler, die ich ebenfalls verabscheue, diese aber nicht zu wenig bei den ach so seriösen Verbandszüchtern. Aber meine Argumente wollen hier nicht gehört werden, die Schublade Tierquäler und hirnloser Vermehrer ist einmal auf, beja is rein, zu und Schluss.

 

Es war in 40 Lebensjahren mein erster Beitrag in einem Forum überhaupt, dann auch noch das Falsche...sorry. Hab da genauso wenig Erfahrung, ach stimmt ja, bin ja hirnloser Haifischflossenesser...ach für das Sterben der Wale bin ich im Übrigen auch verantwortlich und die Schildkrötenpanzer auf meinem Schreibtisch kann ich schon gar nicht mehr zählen.

 

Ihr habt sie doch nicht mehr alle. Deshalb melde ich mich jetzt ab...weil ich nicht kritikfähig bin.

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Sowohl Deine Hündin als auch der Rüde sind mit offiziellem Ergebnis auf HD, ED, PRA, RD, CNM, EIC, HNPK und SD2 getestet?

Falls nicht, wünsche ich den Welpen und deren Käufern viel Glück ...

Beide haben sicher auch einen Wesentest, oder sind es einfach zwei "total nette" Labbis, nach Auffassung der liebenden Besitzer.

Falls nicht, soll man sich nicht wundern, wenn das Wesen irgendwie etwas anders ist, als es im Buche steht :D Macht auch nichts, sind ja trotzdem liebenswert, versteht sich. Wenn's nur nicht so viele verzweifelte Welpen/Junghund-Besitzer dieser netten Verpaarungen gäbe...

Weißt Du, auch seriöse Züchter können Pech haben und die "ich will mal nen Wurf haben"-Produzenten Glück, aber vieles ist eben gute Vorbereitung, viel investiertes Geld (in Untersuchungen, Prüfungen und Schulungen), da kann man als Welpenkäufer zumindest einiges an künftigen Problemen definitiv ausschließen.

Und wenn ich darauf keinen Wert lege, na dann hole ich doch einen Hund aus dem Tierheim, da habe ich die gleichen Chancen auf einen gesunden und tollen Hund, mit dem Unterschied, dass der nun mal schon da ist und dringend ein zu Hause sucht.

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Welcher seriöse Züchter (ich muss immer selbst lachen bei diesen 2 Worten :D *g*, da könnte man glatt denken, es gäbe welche :D) lässt seinen Rüden eigentlich jede x-beliebigen Hündin decken?

Sind die Decktaxen so verlockend, dass es egal ist?

Ein seriöser Züchter (in meinen Augen gibt es sie) wird es natürlich nicht tun. Warum sollte er? Ich würde doch nicht meinen Rüden auf eine nicht zur Zucht zugelassene Hündin lassen, hinterher eine Decksperre verpasst bekommen (wenn es raus kommt) oder gar schlechte "Reklame", weil irgendwann im Netz rumgeistert, dass alle Welpen dieses Wurfes HD (oder was anderes) haben - dass das womöglich von der mütterlichen Seite kommt, interessiert dann ja niemanden mehr. Und das allermindeste wäre ja ein Scheidenabstrich, den macht ja auch kaum jemand, der mal eben so verpaart.

Decktaxe kenne ich so um die 800-1.200 Euro, dazu (falls gewünscht) einen Welpen des Wurfes (erste Wahl).

Allerdings wäre das der Preis eines zugelassenen Deckaktes, für "mal eben so" wird mir hier gelegentlich sowas wie 400€ plus 1 Welpe angeboten. Oder auch nur ein Welpe bzw dessen Verkaufspreis.

Ich lehne natürlich dankend ab, obwohl ich ja durchaus für Zucht bin, aber nicht für Vermehrung, die wäre es in meinem Falle.

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segugiospinone

20 Jahre Hunde und Hundeerfahrung, aber wichtige Fragen zur Vermehrung von Hunden nicht wissen :rolleyes: Im Normalfall bekommt lediglich die Leithündin eines Rudels Welpen, aber keinesfalls jede Hündin. Wäre ja auch absolut kontraproduktiv aus vielerlei Sicht. 

 

Da passt doch die Geschichte optimal: http://www.italienische-hunde.de/welpen.html

Bei mir lebt nach Jahren als Gebärmaschine ja auch eine tolle Hündin (zum Glück kein Labrador!) ... bei ihr weiß ich daher, dass es ihr gut geht, bei ihren Welpen leider nicht.

Wer weiß, in welche Lande Welpen von Vermehrern verstreut werden, gerade dann, wenn sie vielleicht doch nicht die liebenswerten, unkomplizierten Familienhunde sind, als die gerade Labradore verschrieen sind. Aber nein *hust*, HIER ist natürlich alles anders. Hier hat man doch direkt 10 Familien im Umfeld, die just auf genau solch einen Welpen warten. Mal sehen, wie lange die Vorfreude anhält. Gerade, wenn die Hunde vielleicht nicht gesund sind oder die Welpen gar per Hand aufgezogen werden mussten, weil die Mutterhündin bei der Geburt verstorben ist. Lustig im ironischen Sinn wird es auch, wenn ein oder zwei oder drei von den Familien total verkorkste Hunde nicht in den Familien bleiben können.

 

 

 


 

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Ich gehe mal auf deine eigentliche Frage ein.

Klarer Ausfluss ist eines der zuverlässigen Zeichen einer Trächtigkeit. Passiert auch bei jeder Hündin. Nur ist die Menge individuell und auch die eigene Sauberkeit der Hündin verhindert manchmal das Erkennen. Fazit: Schleim immer ja, aber nicht immer für uns unbedingt zu sehen. Ein weiteres Zeichen um diesen Trächtigkeitszeitraum ist: abstehende Bauchhaare.

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Welcher seriöse Züchter (ich muss immer selbst lachen bei diesen 2 Worten :D *g*, da könnte man glatt denken, es gäbe welche :D) lässt seinen Rüden eigentlich jede x-beliebigen Hündin decken?

Sind die Decktaxen so verlockend, dass es egal ist?

 

Kein seriöser Züchter (es gibt sie wirklich, man muss nur suchen) würde seinen Deckrüden auf irgendeine Hündin lassen. 

 

Und zudem habe ich hier auch noch keinen Züchter (es sind mehrere im Forum)  gelesen der so eine Frage gestellt hätte, die haben sich nämlich bevor sie angefangen haben eine Zucht aufzubauen, das nötige Fachwissen angeeignet. 

 

Das Argument, die bösen Züchter machen das doch auch, ...zieht meiner Meinung nach überhaupt nicht. Und ja ein Züchter kann 21 Welpen oder mehr zurück nehmen, warum sollte er nicht? Er wird diesen Welpen, Junghunden oder auch schon Althunden ein neues Zuhause suchen und fertig. Wo sollte das Problem sein? Warum es Züchter gibt die HD-Garantien im Kaufvertrag haben? Weil sie es können! Sie können auf Grund ihres Fachwissens und ihrer Erfahrung das Risiko eingehen solch eine Garantie zu geben. 

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