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Kritik um der Kritik willen?


gast

Empfohlene Beiträge

Das hier hatte ich zum Thema "Moderation" geschrieben:

Nun ja - wenn wir uns von EINEM User dermaßen manipulieren lassen, dass wir das Gesamtkonstrukt in Frage stellen ...

 

Das passiert JEDES MAL, wenn nur jemand durch einen völlig überzogenen Beitrag einen genügend großen Flächenbrand initiiert.

 

Auf solche User - und in diesem Fall beziehe ich mich auf Damisi - kann ich hier im Forum gut verzichten...

 

Wir war das mit den Auslöseknöpfen, die man nur drücken braucht, um ANDERE vorschießen zu lassen ...  :whistle

 

Wenn WIR (die Forengemeinde, mich eingeschlossen!) nicht benutzt werden wollen - dann sollten wir uns auch nicht benutzen lassen!

 

 

 

 

Dazu kam dann dieser Beitrag von Lemmy:

Ich wollte eigentlich gestern schon was schreiben, aber dann dachte ich "Ach, Kinderkram hier - die reißen sich schon bald wieder zusammen". Ja, Pustekuchen! :(

 

Also, hier mein Statement:

 

Ich bin absolut nicht der Ansicht wie Damisi oder kareki. Dennoch ist es verdammich nochmal ihr gutes Recht, sich engeschränkt oder unwohl zu fühlen! Ist die Meinung von jemandem nur etwas Wert, wenn er schon x Dinge gepostet hat? Ist Damisis Kritik als belanglos zu sehen, nur weil sie noch nicht viel hier geschrieben hat?

Also echt mal - wo sind wir denn hier!

 

 

 

Ich bin mir gerade nicht sicher, ob ich auch das mit den wenigen Beiträgen geschrieben habe, oder jemand anderes - aber ich habe es zumindest GEDACHT.

 

Deshalb ziehe ich mir auch den Schuh dieser Kritik an.

 

Grundsätzlich stimme ich mit dir, Friederike, überein. 

 

Jeder hat das Recht auf Kritik, jeder hat seine eigenen Empfindungen, und jeder hat auch seinen Grund für diese Empfindungen.

 

Dabei den Maßstab anzubringen, diese Rechte nur ab einem bestimmten Umfang an Beteiligung zugesprochen zu bekommen, ist natürlich falsch.

 

Darauf wollte ich das allerdings auch nicht herabbrechen, wenn dieser Eindruck entstanden ist, dann ist das NICHT der Eindruck, den ich vermitteln wollte.

 

Ich habe mit dem in meinem obigen Zitat fett markierten Satz eine Grenze gezogen, weil für mein persönliches Empfinden im Gesamtkontext die Handlung von Damisi diese - meine persönliche - Grenze überschritten hat.

 

Meine Sicht darauf möchte ich gerne begründen, denn es gibt dafür mehrere Gründe, die mich zusammengefasst zu dem Ergebnis brachten, dass Damisi zu den Usern eines Forums gehört, auf die ICH gut verzichten kann - ob ihr das könnt, sollt und müsst ihr selber entscheiden :)

 

Meine Gründe:

 

1. Ich mag konstruktive Kritik. Auf Kritik ohne Konstruktivität reagiere ich meistens gar nicht. Konstruktiv ist eine Kritik dann, wenn sie nicht pauschalisierend geäußert wird, sondern mit Beispielen die Kritikpunkte benennt UND dann anhand dieser Beispiele auch Hinweise gibt, wie dies besser gehandhabt werden könnte. Wenn ihr euch den Eröffnungspost durchlest, dann werdet ihr ausschließlich pauschale, emotionale Behauptungen finden, aber kein einziges Beispiel, und dementsprechend auch keinen konkreten Hinweis, wie etwas besser gemacht werden könnte. Das verursacht dann zwar emotionales Kopfschütteln oder aber Abnicken - ohne jedoch irgendwelche kognitiven Ansätze zu liefern. Das ist ein emotionaler, pauschalisierender Rundumschlag.

2. Ist kurz: Eine einzige, sehr harsche, gut platzierte Kritik, ohne Konstruktivität - und dann ... NICHTS MEHR.

3. Ich habe mir die Beiträge in anderen Threads von Damisi angesehen, und dabei für MICH festgestellt, dass diese Form der kritischen Äußerungen ohne Begründungen und Belege zumindest nicht ungewöhnlich ist für diese Userin

4. hatte diese Userin sich wohl schon einmal aus dem Forum zurück gezogen, aufgrund der "rigiden Moderation" - auch hier ohne Begründung und Belege, einfach eine persönlich bewertende Klatsche.

5. Grundsätzlich verursacht bei mir ein seltener Gast, der reinkommt, fürchterlich lospoltert, und dann wieder geht und die Betroffenen mit betretenen Gesichtern zurücklässt, bei mir Schnappatmung aus ... ist natürlich ein sehr persönliches Empfinden, kommt aber wertend zu den anderen Gründen hinzu.

 

Zusammengefasst hat Damisi also eine rein emotional begründete Kritik geäußert, durch keinerlei weitere Beteiligung keine Belege dafür geliefert - und durch diese Emotionalität uns ALLE auf der emotionalen Ebene angesprochen. Das ist eine äußerst gelungene Manipulation, und dabei ist unerheblich, ob dies bewusst oder unbewusst so ausgeübt wurde.

 

Das Ergebnis ist erschreckend. 

 

Nicht nur sind wir in unserer Fähigkeit der Selbstmoderation stark beeinträchtigt worden, für mich sind auch völlig ungerechtfertigerweise zwei Forenmitglieder über die Klinge gesprungen: Kareki und Silkies.

 

Vielleicht könnt ihr jetzt nachvollziehen, weshalb ICH auf Menschen mit der Fähigkeit, andere mit so wenig Einsatz dermaßen emotional in Brand zu setzen, verzichten kann.

 

Tretet doch mal einen, besser noch zwei Schritte zurück und überlegt, ob die Kritikpunkte, die euch persönlich berührt haben, wirklich dieses Gewicht haben, wie es der Eröffnungspost vermittelt - und ob das wirklich den Wohlfühlfaktor hier im Forum so dermaßen einschränkt. 

 

 

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Ich sehe das mit der Kritik auch differenziert:

Konstruktive Kritik oder einfach subjektive Aussagen als Knochen in eine Meute reingeworfen, die sich dann ausrauft, wer ihn bekommt und dabei auch die Fetzen fliegen können, was sich der auf diese Weise Kritisierende möglicherweise auch noch interessiert anguckt.

Hat was von Daily-Soap alà Dallas und Denver-Clan.

 

Ja, ich finde, jeder darf sich ausdrücken und äussern, wenn ihm etwas nicht passt und auch Vorschläge machen, wie er es gerne lieber hätte.

In dem Fall konkret: Man will, dass Silkies sich nicht mehr als User äussert - und dem will sie nachkommen. Ist sicher einen Versuch wert und auch, wenn ich persönlich nicht gerne auf ihre Beiträge verzichte, kann ich gut damit leben und auch abwarten, was es für Auswirkungen hat.

 

Wenn ich mich dann hier nicht mehr wohl fühlen sollte, dann kann ich mich abmelden und dem Forum den Rücken kehren.

Wenn ich beispielsweise in einen Kegelclub eintrete und mir Kegeln irgendwann nicht mehr den Spaß macht, den ich mir dadurch ermöglichen will, such ich mir ein anderes Hobby, einen anderen Verein. Kann Bowlen sein oder Skifahren oder sonstwas. Ich werde sicher nicht weiter kegeln, nur weil ich das mal angefangen habe und weil ich es mal gut fand.

 

Damisis Beiträge empfinde ich ähnlich wie Marcolino. Hab mir dazu sehr viele ältere Beiträge durchgelesen und kam zum selben Ergebnis. Dass sie sich nicht mehr dazu äussert, empfinde ich als feige. Gut, kann auch nachvollziehbare Gründe haben, wie zB kein Internet, Computer kaputt, krank geworden...usw.....weiß ich aber nicht.

Was kareki betrifft: ich persönlich hab ihre Beiträge seit der Rückkehr ganz anders empfinden, als vor der damaligen "Eskalation"  und kann schon aus diesem Grund absolut nicht nachvollziehen, weshalb ausgerechnet sie sich durch das neue Moderationssystem bedroht fühlt, weils auf sie in meinen Augen gar nicht zutrifft.

Ok - auch das akzeptiere ich: Ich verstehe es nicht und muss ich auch nicht, obwohl ich darum echt bemüht war.

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Ich möchte nicht darüber Urteilen, ob diese genannten Kritikpunkte berechtigt sind oder nicht. Für denjenigen waren sie es in dem Moment.

Der, der kritisiert wurde macht sich dann Gedanken drüber und ändert etwas oder halt nicht.

Das schlimme, was hier passiert ist, dass die Kritikpunkte soviel Gewicht bekamen, weil so viele darauf reagiert haben. Ich denke, wenn die meisten sie einfach nur zu Kenntnis genommen und nicht großartig reagiert (bis auf die eigentlich Betroffenen) hätten, wäre diese Welle gar nicht so übergeschwappt.

Damit hat man den wenigen, die kritisierten ein dickes Mikrophon mitsammt Bühne geboten....

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Das ist aber genau deshalb passiert, WEIL sich so viele emotional berührt fühlten/haben berühren lassen.

 

Lässt sich verhindern, indem man eine Kritik mal auf "Herz und Nieren" prüft, also kognitiv betrachtet und überlegt: Was ist da eigentlich dran? Welche Punkte könnten tatsächlich gemeint sein - und stimmt das mit den Punkten, die ich kritisch betrachte, tatsächlich überein?

 

Beispiel: Rigide Moderation.

 

Ist das Einhalten von Regeln tatsächlich "streng"?

 

Oder dient das Einhalten von Regeln nicht eher der Transparenz  und dem freundlichen Umgang miteinander?

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Ich möchte nicht darüber Urteilen, ob diese genannten Kritikpunkte berechtigt sind oder nicht. Für denjenigen waren sie es in dem Moment.

Der, der kritisiert wurde macht sich dann Gedanken drüber und ändert etwas oder halt nicht.

Das schlimme, was hier passiert ist, dass die Kritikpunkte soviel Gewicht bekamen, weil so viele darauf reagiert haben. Ich denke, wenn die meisten sie einfach nur zu Kenntnis genommen und nicht großartig reagiert (bis auf die eigentlich Betroffenen) hätten, wäre diese Welle gar nicht so übergeschwappt.

Damit hat man den wenigen, die kritisierten ein dickes Mikrophon mitsammt Bühne geboten....

 

Gar nicht so sehr das "Gewicht",  vielmehr die Entwicklung des Threads war auch der Hauptpunkt, der mir so gegen den Strich ging.

Und auch einer der Hauptgründe, warum ich der "Usermoderation" etwas kritisch gegenüber stehe.

 

Damisi kritisierte etwas, was ihr nicht gefiel.

kareki stimmte relativ zügig in gewissen Dingen zu.

 

Andere schrieben, dass sie das ganz anders sehen und die Kritik an den Moderatoren zu harsch sei.

 

So, bis hierher war ich komplett auf der Seite der "Mod-Verteidiger", denn ich empfinde deren Arbeit auch als sehr gut und ich konnte die Kritik nicht nachvollziehen. Naja, vielleicht hätte ich dann irgendwann was dazu geschrieben, fand es aber unnötig, und dann plötzlich hatte der Beitrag x Seiten (und ich hab sie mir versucht durchzulesen)

 

Was mich wirklich geschockt hat, war weniger die Kritik von kareki und Damisi. Ich seh das auch so - lesen, überlegen ob es zutrifft, eventuell was ändern - prima, Sache abgehakt. Das wäre nun eine Sache der Moderatoren oder Mark gewesen, und damit hätte sich das alles relativiert.

 

Was aber folgte war kein reines Beistehen den Moderatoren gegenüber. Es folgte eine Art "bashing" auf die Kritiker, von denen einer für sich entschied, auch darauf zu antworten - und es wurde nur schlimmer.

 

DAS ist es, was ich an der Usermoderation für so riskant halte: Viele hier kennen kein Limit. Sie hören einfach nicht auf, immer und immer wieder zu antworten. Das betrifft hier beide Seiten, in dem Thema über "Ihr Hund ist böse" ebenso. Und dann wurde es persönlich, es wurde gebohrt und gestochert, wo man denn nun sich bedroht fühlte, und ganz ehrlich, das wurde einfach nur unschön.

 

Es tut mir sehr leid, wenn ich Silkies nun nicht mehr mit ihren Meinungen lesen kann - wirklich. Aber es kann doch nicht sein - bzw nein, es sollte doch nicht sein - dass man, um die Psyche eines Menschen zu schützen die Psyche eines anderen mit Füßen tritt.

 

Warum haben denn so viele (und damit meine ich nicht marcolino speziell, ich meine niemanden speziell) immer wieder nachgebohrt? Warum beließ es denn kaum einer bei "Ok, das sehe ich anders, ich fühle mich hier wohl" oder "Ich aber finde die Moderation so genau richtig" und Punkt?

Eine Frage an die "Bohrer": Wollt ihr WIRKLICH wissen, warum sich jemand bedroht bzw in seinem Schreibstil gehemmt fühlt? Liegt euch etwas daran, den Grund dafür zu erfahren, oder ging es bei der Frage um etwas anderes?

 

Bitte nicht hier auf mich antworten - mir ist das egal. Ist euer Bier, müsst ihr euch selber beantworten.

 

Dinge wie "Warum bist du dann noch hier?" - sind die hilfreich? Machen die Sinn, in einem Beitrag bei dem es um die Moderation geht? Sind die wirklich von Interesse getrieben - also "Lieber x, ich würde gerne wissen warum du hier im polar-chat aktiv bist" oder geht es mehr darum zu sagen "Hey, wenn dir das hier nicht passt, hau doch ab!" ? Ich denke, das wird hier allen klar sein, dass sie gehen können wenn sie wollen.

 

 

Ich bin bestimmt nicht oft mit kareki einer Meinung, mit Damisi.. ich weiß es gar nicht, ich habe nicht viel von ihr gelesen. Aber selbst wenn sie nicht viel schreibt, so scheint sie doch hier zu lesen. Und ist es dann unwichtig, wie sie sich fühlt? Ist es egal, wenn das Kind das sich in der Stunde nie meldet sich in der Klasse unwohl fühlt?

 

 

Mir ging es nicht darum, die Meinung von einigen zu teilen. Mir ging es auch nicht darum, auf irgendwen mit dem Finger zu zeigen, aber hier lief es komplett aus dem Ruder des Anstands.

 

Klar kann man sagen "hätte xy nicht immer wieder geantwortet, hätte ich ja gar nicht.." - ja, aber irgendwann muss doch irgendeiner mal aufhören! Ich arbeite viel mit Kindern, und wie oft ich das Argument höre "Er hat aber angefangen" kann ich gar nicht zählen.

 

Meine Antwort ist immer folgende: "Und DU beendest es jetzt!".

 

 

Fragt euch doch mal, wie der Thread wohl ausgesehen hätte, wenn sich niemand darum gekümmert hätte, warum jemand so kritisiert hat. Wenn man nur geschrieben hätte "interessant, das kann ich so nicht sehen, für mich...". Meint ihr wirklich, wir hätten dann jetzt 40 Seiten da stehen?

 

Ganz generell muss man einfach aufpassen, dass eine gute Sache (hier: die Verteidigung von Menschen die man unrechtmäßig kritisiert sieht) in einen Selbstzweck umkippt, der mit der Ausgangslage nichts mehr zu tun hat.

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Genau dieses Prüfen ist doch passiert und jeder hat sein Ergebnis dazu kund getan und schwupps, hast du einen 3 km langen Thread.

Edit, die Antwort hat sich jetzt mit Friederike über schnitten.

Danke Friederike, genau das meine ich auch, aber du drückst es besser aus

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segugiospinone

Auf Kritik ohne Konstruktivität reagiere ich meistens gar nicht.

 

Ehmmmm ... aaahhh ja. Ziemlich viel Text - inkl. neuer Thread - für "meist gar nicht".

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Naja, WER wieder und wieder und nochmal wieder seinen Senf zu Themen dazu gibt, kann man an den Statistiken sehen (jedenfalls wenn man nicht wie ich mit dem Handy da ist) und ganz ehrlich, Lemmy, die sind manchmal einen Blick wert.

Wenn jemand 150 Antworten in einem Thread postet, dann beinhalten die mit Sicherheit nicht 150 neue konstruktive Ideen ... aber so hat man die Chance, das letzte Wort zu haben ;)

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Naja, WER wieder und wieder und nochmal wieder seinen Senf zu Themen dazu gibt, kann man an den Statistiken sehen (jedenfalls wenn man nicht wie ich mit dem Handy da ist) und ganz ehrlich, Lemmy, die sind manchmal einen Blick wert.

Wenn jemand 150 Antworten in einem Thread postet, dann beinhalten die mit Sicherheit nicht 150 neue konstruktive Ideen ... aber so hat man die Chance, das letzte Wort zu haben ;)

 

Statistiken? Wo denn einsehbar???

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Man sagte mir, dass man die sieht, wenn man auf die Anzahl der Beiträge klickt.

(Bei mir funktioniert das nicht, aber manchmal schickt mir jemand sie, wenn ich danach frage, geht also irgendwie)

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