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plötzliches austicken


BaluZ

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Auch wenn du meinst dass dieses verhalten besonders ist... für mich hört es sich ziemlich normal an. Mit dem springen und knabbern, kann es sein dass du da versucht das energisch zu unterbinden? Manche hunde reagieren da mit mehr aufdrehen drauf. Ich würde ihm beibringen sich vor andreren menschen zu setzen. Positiv beibringen. Ansonsten wurde alles schon geschrieben. Sehr schade mit der kastera für den kleinen.

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hallo gatil,

 

ja auch daran habe ich schon gedacht. 4 Std. am Stück sind wirklich kaum möglich. Es ist zwar kaum Fremdverkehr aber arbeitsbedingt läuft da schön oft einer der Familie über den Hof und meist findet er in irgendeiner Art Zuwendung. Ich denke,  wegen seiner schon eh sehr agilen Art vielleicht zu viel?!

Also auch sicher ein Versuch wert...

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Auch wenn du meinst dass dieses verhalten besonders ist... für mich hört es sich ziemlich normal an. Mit dem springen und knabbern, kann es sein dass du da versucht das energisch zu unterbinden? Manche hunde reagieren da mit mehr aufdrehen drauf. Ich würde ihm beibringen sich vor andreren menschen zu setzen. Positiv beibringen. Ansonsten wurde alles schon geschrieben. Sehr schade mit der kastera für den kleinen.

ja es gibt sicher tausend Möglichkeiten :-) danke aber für die Ratschläge. Ein Versuch ist doch auch der was Wert.

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Hmmmm, ich habe noch nicht richtig verstanden, was das Problem ist.

Vielleicht "fiddelt" Dein Labbi? Google mal fiddle about, da finden sich bestimmt ein paar Labbi-Videos, so können wir vielleicht besser eingrenzen, was genau das Thema ist.

Was ich schon mal sagen kann: junger Labbi und junger Collie, das ist wohl meist ein Unterschied wie Tag und Nacht :D

Man sollte Elfen nicht mit Gnomen vergleichen :D

Kannst Du den Züchter des Hundes nicht um Rat fragen, vielleicht mit dem Hund mal hinfahren?

Mein Tierarzt ist übrigens auch leidlich verzweifelt, wenn er Labbis sieht, er meint, die ersten zwei/zweieinhalb Jahre seien die ja völlig durchgedreht. Statistisch gesehen sind das aber meist Hunde aus Zufallsverpaarungen, nicht aus zielgerichteter Zucht (gibt's eine Untersuchung zu). Meiner ist nicht so aufgedreht, aber er braucht schon viel liebevolle Aufmerksamkeit, Strenge ist nicht so das Mittel der Wahl im Umgang mit ihm.

Da du sagst, es sind nicht die typischen 5 Minuten ... was genau macht der Hund, was für Dich / Euch nicht geht?

Die Kastra ist gelaufen, aber auch ich finde es falsch, einen Hund zu einem Zeitpunkt zu kastrieren, wo er noch nichtmal erwachsen ist und just in dem Alter, wo die Hormone ihn verrückt spielen lassen. Aber gut, der Drops ist gelutscht, nimm es aber als Hinweis für den nächsten Hund. Ein Problem kann halt entstehen, wenn der Hund einfach erheblich länger "Kind oder Teenie" bleibt, er zum mentalen ranreifen viel länger braucht. Die Hormone sind ja massiv an der Entwicklung beteiligt, wird diese Entwicklung so krass unterbrochen, kann sie nicht mehr so fortschreiten wie von der Natur vorgesehen, bleibt der Hund vielleicht erstmal in einer Phase stecken, die er sonst längst überwunden hätte.

Wie alt ist der Hund jetzt?

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Hallo Cartolina,

 

es ist ein Mix, Labrador-Retriever mit jetzt 8 Monaten. Wie schon erwähnt, dem Verhalten entsprechend gab es die Vorschläge zur Kastration. Wie so nett ausgedrückt, der Drops ist gelutscht. Wir haben Balu mit 4 Monaten geholt. Der frühere Halter, eine ältere Frau ist verstorben und hatte offensichtlich nicht  viel mit ihm in Punkto Erziehung vorgenommen. Die Eltern dürften schwierig auszumachen sein. Nun ist es ja nicht so, das Balu nichts gelernt hätte. Das Erlernte vergisst man schneller als die Unarten.

In der Hundeschule war er lange Zeit fast ein Draufgänger mit ständig gehobenen Schwanz. Der Hund mit der meisten Energie. Mit jedem bolzte er rum und auch die sogenannten älteren Rudelführer versuchte er ständig aus der Reserve zu locken. Ein Labrador hat ihr sogar einmal ziemlich stark gebissen, allerdings ohne das ihn Balu herausgefordert hat. Der muss jetzt mit einem Maukorb die Schule besuchen. Seit dem allerdings weiss sich Balu bei dominanten älteren Hunden zu unterwerfen. Das ist ja gut so. Ansonsten klappt es in der Hundeschule recht ordentlich.

 

Ich hätte fast die Annahme, dass Balu zu viel Aufmerksamkeit bekommt. Wird er zuviel gestreichelt, beginnt er zu lecken und zu knabbern.

 

Die typischen 5 min... Wir gehen zB. ruhig und unabgelenkt einen Waldweg spazieren und von einer auf die andere Sekunde windet er sich wild an seiner Leine, beisst in die Leine, springt an und versucht leicht zu beissen bei einem grimmigen Gesichtsausdruck. Seine Halskrause muss er noch zwei Tage tragen. Die trägt sicher auch nicht gerade zur Beruhigung bei, jedoch akzeptiert er sie. Nur das Phänomen trat vorher, seit etwa drei Wochen auch schon auf. Durch streichen ist der Balu dann nicht aus der Phase zu bekommen, er wird dann nur noch wilder, Kommandos bekommt er dann keine. Also habe ich es jetzt mit bestimmten anreden und auf die Schulter klopfen versucht. Das scheint jetzt öfter Wirkung zu zeigen :-)

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Ah, er ist jetzt 8 Monate, also ja noch gaaanz jung :)

Vielleicht kannst Du ihm auch einfach eine Alternative anbieten, ein lustiges Zerrspiel mit einer Beiißwurst oder einem Ball an der Schnur, einem Tau, sowas halt. Oder gemeinsam Leckerlies im Gras suchen, ist zwar nicht körperlich auspowernd, aber vielleicht erzielst Du damit genau die Ruhe, die du möchtest. Im Prinzip zeigt Dein Hund Dir, dass er in diesen Momenten gerade förmlich platzt vor Energie und genau in diesen Momenten erwartest Du, dass er sich ruhig verhält. Das ist schon viel verlangt. Eventuell kannst Du auch erstmal drauf eingehen und ihn seine überschüssige Energie loswerden lassen und danach macht ihr nochmal was ruhiges.

Ich denke, ich würde eher auf sein Bedürfnis eingehen und in anderen Momenten, wo er nicht so aufgedreht ist, in sehr kurzen Übungseinheiten an Konzentration und Impulskontrolle arbeiten. Also irgendwas mit apportieren bietet sich da ja zum Beispiel an, das kann man in der Schwierigkeit beliebig dosieren und liegt Deinem Hund ja vermutlich.

Rein aus Neugierde würde ich auch gerne ein Foto von dem Rabauken sehen, falls Du magst

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Irgendwie erinnern mich die Beschreibungen der Ausraster an das Verhalten meines Terriermixes.

Rauswinden - und wenn das nicht klappte, mich anspringen, um sich beißen, war anfangs bei jedem Spaziergang an der Tagesordnung und das Anspringen und beißen auch ohne Leine im Garten, sobald man auf ihn zuging und ihn an etwas hindern wollte. Der biss sich dabei sogar fest und schüttelte dran, wo er einen erwischte. Auch an den anderen Hunden. Zu ihm durchdringen ging in solchen Momenten gar nicht und alles, was er als weitere Bedrängung auffasste, verschlimmerte diesen Zustand, also auch Kommandos machten ihn noch wilder.

Er hatte nicht gelernt, angemessen mit den Reizen, die ihn erregten, umzugehen. Einerseits hat er sowieso in der Welpen und Junghundphase zu wenig kennengelernt, andererseits hatte kaum jemand Zeit für ihn, sodass er ab 6 Monaten alleine über den Zaun flüchtete und die Umwelt erforschte, ohne dass ein Mensch dabei gewesen wäre, der ihm hierbei Anleitung geben hätte können.

So war er  mit vielen Situationen alleine gelassen und wählte dann die Strategien, wenn ihn etwas verunsicherte, die ihm lag - und das war Fiddeln und Fight.

 

Du schreibst, ihr habt ihn mit 4 Monaten von einer Frau übernommen, die ihn kaum erzogen hatte. Möglicherweise hat sie ihn auch kaum ausreichend unterstützt im Kennenlernen der Umwelt und er könnte dann auch heute noch sehr überfordert in manchen Situationen sein, die er am Hof und auch auf den Spaziergängen erlebt und er drückt dies mit Fiddeln - und wenn man ihn mit Leine dran hindert - mit Fight, aus.

Es ist meiner Erfahrung nach das Eine, durch Reize zu sehr überfordert zu sein und nicht zur Ruhe zu kommen und das Andere, ebenso wichtig, dass ein Hund, der alleine mit Reizen umgeht, weil er viel sich selbst überlassen ist, sich in unseren Augen unerwünschte Verhaltensstrategien angewöhnt, weil kein Mensch ihm für ihn verständlich erklärt, was er stattdessen tun könnte.

Ein Kommando ist dabei dann aus Hundesicht auch keine Hilfe, weil der Hund in der Auseinandersetzung mit der Umwelt unterbrochen wird, anstatt zu adäquatem Handeln angeleitet und dagegen wird sich gewehrt.

 

Ich könnte mir gut vorstellen, dass es dem Hund gut tun würde, zumindest stundenweise im Haus sein zu dürfen und dort einen sicheren Ruheplatz eingerichtet zu bekommen, wenn ein Mensch drin ist und auch Zeit hat, ihm das beizubringen, sodass er einfach mal abschalten kann und sich behütet fühlen kann.

Alles andere, über Auslastung usw . wurde schon geschrieben.

 

Wenn Ihr im Wald seid und er angeleint: Wie lange ist da die Leine und was unternehmt ihr da, bevor er austickt?

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Hallo Doungleich,

ich denke ein übersteigertes Reizempfinden hat er schon. Aber gut, ich hoffe das aber in den Griff zu bekommen. Ich gehe mit den Komandos jetzt sparsamer um und versuche ihn selbst beim ungestümen fangen von Schmetterlingen zu beruhigen. Balu läuft im Freien nur angeleint. Ich habe eine lange Laufleine und eine kurze Normale. Letztere benutze ich aber fast ausschlisslich. Allerdings lasse ich ihn im Freien bis auf den Gehwegen oft schnuppern und die Leine eben auch länger, dann ohne Komandos. Bei Fuss laufen klappt recht gut und auch immer besser. Etwa 15min bei Fuss und 20min. nach seinem Willen und kaum ziehen. Das Austicken kommt ganz spontan ohne Vorwarnung wenn ich ihn beim langen auf der Stelle Schnüffeln mal etwas unterbrechen möchte. Hier auf dem Grundstück, auch mit Wiese, werde ich mal Suchspiele mit einbauen. Geworfene Bälle mag er zwar hinterherflitzen und aufnehmen, aber nicht bringen. Da helfen auch selten Leckerlies. Auch über einen Ruheplatz werde ich nachdenken.

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15 MInuten bei Fuß für einen 8 Monate alten Hund ist aber ganz schön lang.

 

Geh doch einfach mit ihm und laß ihn nach Herzenslust schnuppern!

 

Und nur kurz Fuß!

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15 minuten fuß geht wirklich nicht. Schlimmervist aber das er nicht frei laufen kann. Da wundert mich dann nichts. Warum ist er immer angeleint?

15 minuten ist wirklich zu lange ☺

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