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Leinöl und entzündliche Prozesse


Fusselnase

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Also eine Einzel-Erfahrung würde ich jetzt nicht verallgemeinern! Ob die Grippe nicht so oder so zum 1. x gekommen wäre? Ich nehm seit 3 Jahren täglich Leinsamen in Mengen und habe seither keine Erkältungen/Grippe ;-)

 

Und bitte etwas genauer recherchieren, ehe hier Leuts durcheinander gebracht werden. Ganz nebenher kann ein Öl nix "Fördern" (Entzündung), was nicht da ist. 

Leinöl ist sehr speziell und hat eben NICHT "zu viel O6". Ich halte sehr viel von Leinöl - habe damit auch bei Pferden riesen Erfolge gesehen (gerade Ekzemer).

 

https://www.oelmuehle-solling.de/leinoel_nativ.html

 

 

 

Wichtig ist die gute Herkunft/Herstellung - billiges schmeckt von Anfang an "ranzig" + dunkle / kühle Lagerung.

Auch empfehle ich wirklich interessierten:

 

https://www.oelmuehle-solling.de/index.php?page=shop.product_details&flypage=flypage.tpl&product_id=532&category_id=11&keyword=lein%C3%B6l&option=com_virtuemart&Itemid=51

 

Ich hab schon genau recherchiert.

 

Scheinbar hast du mich missverstanden. Leinöl O3 entzündungshemmend, O6 Entzündungsfördernd. Es ist bekannt, dass zu große Menge O3Säure das Immunsystem schwächen, ich hab lediglich den Selbsttest gemacht, um zu sehen, wann es problematisch wird 2 Esslöffel ölgetränkter Trester täglich. Beim Leinsamen wird der größte Teil nicht verwertet, genauso wenn du Nüsse isst, da schwer verdaulich (gemahlen ist was anderes), Ballaststoff! Trester ist höherverwertbar. Wenn ich teils mitbekomme, dass den Hunden Esslöffelweise Lachsöl und Leinöl ins Futter geschüttet wird, und zugleich dann über Immunschwäche geklagt wird, ist der Zusammenhang für mich klar.

 

Ca. 2 % der „Energie“aufnahme sollten aus

ungesättigten Fettsäuren bestehen (lt. Booth/Ernährungswissenschaftler).

 

Mit Nüssen wär ich vorsichtig, Macadamianüsse sind z.B. hochgiftig für Hunde. Und für kleine Hunde können Nüsse zu Darmverschluss führen, wenn sie nicht gemahlen sind. Nüsse im Ganzen (auch die geteilten Brocken können sich im Darm aufschoppen und zu Darmverschluss führen, sie müssen gemahlen sein!) sind für Hunde unverdaulich, von daher wird kaum was von den wichtigen Fettsäuren im Hund landen.

 

Ganz auf Öle zu verzichten, halte ich für bedenklich, würde dann auf jedenfall auf die entsprechenden Anzeichen achten, die bei Fettsäure-Mangel auftreten können.

 

Übrigens ist mir bei der Erklärung ein kleiner Erklärungsfehler unterlaufen, nicht die O3 Säure an sich ist immunkraftsenkend, sondern der Mangel an O6, wenn zuviel O3 aufgenommen wird. O6 stärkt die Immunkraft und fördert Entzündungsprozesse (was ja eine Abwehrreaktion des Immundsystems ist), da beide Öle um dasselbe Enzym konkurrieren, dass erst ermöglicht, dass die Fettsäuren vom Körper aufgenommen werden, wird O6 von O3 verdrängt, wenn zuviel O3 aufgeommen wird, damit wird dann das Immunsystem geschwächt, es kommt dann zu einem O6 Mangel, obwohl auch O6 aufgenommen wird, einfach weil zuviel O3 aufgenommen wird. Wie gesagt, normalerweise brauchen wir mehr O6 als O3 nur ist mit der heutigen Nahrung zu wenig O3 und zu viel O6 vorhanden (Stallhaltung, fleischlastig etc.).

 

Natürlich kann O6 keine Entzündungen machen, aber es fördert Entzündungen (ich hab nicht geschrieben, dass es sie macht, sondern dass es sie fördert), wenn was im Körper ist, das kann teils sogar gut sein, aber teils auch schlecht. Eine Entzündung ist in erster Linie ein Reinigungsprozess vom Immunsystem verursacht. Bei Autoimmunerkrankungen ist das Immunsystem aber aus den Fugen geraten, es reagiert über, da sollte man dann mit O6 sehr zurückhaltend sein, weil es die Autoimmunerkrankung ankurbelt.

 

Schon erstaunlich wie man gleich angefeindet wird, wenn man sein Wissen teilt.

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@ Nebelfrei: Krebs geht oft mit hochentzündliche Prozessen einher: http://www.aerzteblatt.de/archiv/50481

 

"Chronische Entzündungen sind Triggerfaktoren für Malignome. „Derzeit wird etwa jede fünfte Krebserkrankung damit in Zusammenhang gebracht“, sagte Prof. Dr. med. Curtis C. Harris vom US National Cancer Institute (NCI) bei einem internationalen Symposium in Heidelberg. Die Forscher gehen jedoch davon aus, dass chronische Entzündungen an weit mehr Krebsarten beteiligt sind, als heute bekannt ist."

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Eine Frage an die Öl-Experten: welche Öle kann ich dann gefahrlos in welcher Reihenfolge und wie hoch dosieren auf ein Kilo Futter? Für einen 10 Kilo Hund?

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Fusselnase

Ich schubs mal, damit die Frage über mir und die unter mir nicht untergehen! Vielleicht kann noch jemand was dazu sagen! :)

 

 

Was haltet ihr eigentlich von Olivenöl zum Barf?

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  • 1 Monat später...
gebemeinensenfdazu

hi,

ich kann dir nur ernährungsphysiologisches Grobwissen anbieten:

Olivenöl enthält vorwiegend einfach gesättigte Fettsäuren, etwas gesättigte Fettsäuren, und sehr geringe Anteile mehrfach ungesättigte Fettsäuren (Omega 3 bzw.6)

 

Da der Hund seine Fettration gewöhnlich über das Fleisch kriegt und dieses hauptsächlich gesättigte Fettsäuren enthält, mehrfach ungesättigte Fettsäuren aber vornehmlich pflanzlichen Ursprungs sind, ergänzt man eben mit pflanzlichen Ölen, die Omega 6 und Omega 3 enthalten. Essentiell und meist zu wenig konsumiert ist die Alpha-Linolensäure /deren Derivate EPA-und DHA kann der Körper selbst auf Basis von Alpha-Linolensäure herstellen.

Und diese ist eben im Leinöl vor allem enthalten. Linolsäure, z.B. in Sonnenblumenöl etc. reichlich enthalten, wird in der menschlichen Ernährung zumeist zuviel zugeführt, deshalb wird meist zur Leinöl-Supplementierung geraten, da beide Fettsäuren für den Stoffwechsel ca. im Verhältnis 3(Linolsäure) / 1 (Alpha-Linolensäure) idealerweise vorliegen müßten.

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Meine Hunde bekommen oft auch Rapsöl. Wurde mir zum Barfen empfohlen, ich selbst bin kein Spezialist. Es hat reichlich Omega 3 Fette, wird nicht so schnell ranzig und ist deutlich günstiger. Vertragen und gerne fressen tun es alle. Lachs gibt es hier immer wieder zum Fressen, das ist dann so fett, da brauchts kein Öl mehr dazu.

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