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Meidehund-Angsthund


gast

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Nein sicherlich war das auch bei diesen 3 Hunden nicht NUR durch Schutzdienst möglich. Aber es hat eben jedem davon Spaß gemacht und mir ebenso ;).

Ich finde es hat sich in Sachen Schutzdienst in den letzten JAHREN viel verändert. Ich (!) kenne kaum mehr einen Verein der auch nur ansatzweise aversiv aufbaut. Vielleicht bin ich dafür zu wenig unter Hunden aber die Hunde die ich arbeiten sehe sind zu 98% absolut geile Familienhunde.

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@ Barney: es geht nicht ums generelle Verteufeln. Es geht hier in dem Thread um einen Hund der durch aversive Maßnahmen zum Angsthund wurde. Und wenn so viele alles nur noch positiv machen: Wieso gibts immer nich die Wettbewerbe? Wieso werden immer noch so viele Hunde aussortiert und wechseln den Besitzer weil sie nicht richtig zubeissen können? Wieso ist ganz youtube voll von peitschenknallenden Aversivlern die bereits Welpen zu Kampfmaschinen erziehen?

Wieso haben Teletaktrainer und Verkäufer wie Bart Bellon, dessen Resultat der Maschinenhund ist,  zigtausende Anhänger?

 

Ich glaube eben nicht, dass sich die Szene grundlegend geändert hat, auch wenn es mittlerweile Bestrebungen gibt, positiver zu trainieren. Sobald es in den Leistungssport mit den vielen schönen Pokalen geht, setzt der Druck ein.

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Missyble

Aber das ist doch wirklich bei jedem Sport so, was du in deinem letzten Post sagst. Aversivmethoden gibt es 1. nicht nur im Hundesport sondern es gibt genug Hundetrainer die generell so arbeiten, ohne das überhaupt irgendein Sport eine Rolle spielt. Dann gibt es in jedem Sport Leute die nur noch die Pokale haben wollen. Ich habe es schon geschrieben, ich war genau vor einer Woche bei meinem ersten AGI Tunier. Ich kenne mich in dem Sport nicht aus, fand es interessant mal zuzusehen. Da kam ein Man mit seinem Border auf den Platz und weil es nicht so lief wie er das wollte, war er wütend. Das merkte der Hund auch und der Frust des Laufes und dass Herrchen schlechte Laune hatte, veranlasste den Border in den ARM des Mannes zu BEIßEN. Der hat volle Kanne zugepackt und wollt sogar nochmal nachfassen nachdem der Mann mit der Leine den Hund verdroschen hat. Hey, der arbeitet NICHT im Schutzdienst (Fakt) und trotzdem hat der Hund gebissen und zwar heftig. Warum? Warscheinlich die Erziehung im allgemeinen, das Adrenalin beim Sport selbst, der Frust des verkackten Laufes (Herrchen gab die Kommandos nicht schnell und deutlich genug) und die Veranlagung? Der Typ ist tatsächlich auch noch Hundetrainer. Ich fand das auch nicht schön ehrlich gesagt. Aber es gab viele tolle und schöne Läufe wo es nicht nur ums Gewinnen ankam. Der Typ war jetzt tatsächlich ein Extremfall, aber es gab auch andere die sauer waren weil ihre Hunde nicht funktionierten.

Ich bin auch überzeugt davon, das gerade beim Schutzdienst, noch viele schwarze Schafe rumlaufen. Vielleicht auch die Mehrheit. Bei uns der Schäferhundverein (ich war dort noch nie, kenn es nur aus Erzählungen) trainiert wohl auch unter aller Sau mit den alten Mitteln und Trainingsschritten. Deshalb schrieb ich auch in einem meiner ersten Beiträge hier, dass man immer das Wohl des Hundes und den Spaß für Mensch UND Tier im Auge haben sollte. Und das kannst du ebenso auf den Reitsport projezieren. Ich selbst habe nie Schutzdienst gemacht, aber hätt ich einen Hund dem das liegt und einen Verein der gut arbeitet, würde ich da keinerlei Gefahr für den Hund oder andere Leute sehen.

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@ Missyble: das ist natürlich sch...

 

so einem Typen gehört sofort die Trainer Lizenz entzogen.

Ich kenne halt nur aversiv arbeitende Schäferhundvereine. Und wenn ich mir so die ganzen Videos anschaue, glaube ich nicht, dass diese die Minderheit darstellen.

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  • 2 Wochen später...

ich habe mich erst heute , so spät oder früh (00:04 Uhr) wieder getraut, hier rein zu sehen.

Ich danke Euch.

So eine klare, faire Diskussion, danke.

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  • 1 Jahr später...
Rudolf
Am 17.6.2016 um 22:37 schrieb agatha:

Habt Ihr schon mal so einen Meidehunde kennen gelernt?

So einen Hund, der in seiner Jugend /in seinem Leben so verängstig war, dass er

vor dem Menschen weg gerannt ist.

So einen Hund (Schäferhund ) habe ich seit 2011.

Er ist 2010 geboren , von seinem Züchter so verprellt worden, dass er nach

acht Monaten bei seinem Züchter vor der menschl. Hand in Panik weg lief.

Yerom,mein Schäferhund ,kam nach acht Monaten

bei seinem Züchter und drei Wochen im Tierschutz zu mir.

Ich habe ihn nun seit 5 Jahren bei mir.

Und er ist immer noch so geprägt.

Er duckt sich immer weg, wenn wir unsere Stimmen lauter werden lassen.

Ich meine, er geht weg, wenn ich Lucie etwas erkläre, es ist ihm zu intensiv.

Wird Yerom diese Empfindlichkeit je verlieren?

Schwierig so einen verängstigten Hund wieder hinzubekommen, da brauchst du viel viel Zeit, du mußt Vertrauen aufbauen, leichter gesagt als getan,

ist vielleicht wie bei Pferden, Geh mit Ihm mal im Dunkeln spazieren, dann muß er dir vertrauen.

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velvetypoison
vor einer Stunde schrieb Rudolf:

Geh mit Ihm mal im Dunkeln spazieren, dann muß er dir vertrauen.

 

Warum muss er das?

Ist Vertrauen Lichtverhältnis-abhängig?

 

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Nebelfrei

Mein Hund kann sich im dunkeln besser orientieren als ich, bessere Augen, bessere Ohren und vor allem eine super Nase 

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velvetypoison

Ja. Ich suche aber den Zusammenhang zwischen Tageslicht/keins und Vertrauen.

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