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Hund hat gebissen


Jensylon

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KleinEmma

Ok, also nur bei Knochen u.ä. reagiert sie so. Finde ich schon ein merkwürdiges Verhalten, wenn ihr sie sonst per Hand gefüttert habt und sie sich auch von dir den Napf berühren lässt.

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War sie eventuell die kleinste aus dem Wurf ?

 

Kommt mir gerade so in den Kopf. Würde für mich mitunter eine Erklärung sein für den Futterneid.

Aber dazu kenn ich mich mit Welpen einfach zu wenig aus.

Futterneid zwischen Hunden =/= Futteraggression dem Menschen gegenüber

Gibt futterneidische Hunde, die sich von ihrem Menschen alles wegnehmen lassen und futteraggressive Hunde, die bei anderen Hunden kein Problem haben.

Meist ist es vermischt, aber nicht nur...

Deine Hunde würden dich aber auch nicht beißen oder?

 

Ich denke Gerhards Aussage hat damit zu tun dass Gerhard seine Hunde kennt und beurteilen kann was seine Hunde im Notfall (und ein mehrfacher Biss, der Hund hat nicht zu einmal zugeschnappt) ist ein Notfall, wegstecken können. Man sollte das jetzt vielleicht nicht auf den eigenen Hund projektieren. 

Doch, das ist soagr sehr gut, um der TE zu zeigen, was sowas beim eigenen Hund anrichten kann.

Gerhards Hunde trauen sich sowas gar nicht erst. Das ist klar. Die Betonung liegt auf "trauen".

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Stefanie79

Es ist schon ein Unterschied ob ich einen "gebrauchten Hund" samt Päckchen habe oder ob ich einen Hund seid Welpenalter habe.

 

Ich würde dringend zu einem kompetenten Trainer raten. Wenn Du sagst wo Du wohnst könnte Dir evtl jemanden einen nennen.

 

Fakt ist das der Hund gründlich untersucht gehört.

Sollte da nichts zu finden sein stimmt in der Hund-Mensch-Beziehung etwas ganz gewaltig nicht.

 

Tipps und Co wären in solch einer Situation grob fahrlässig.

 

Solltest Du mit der Situation nicht zurecht kommen wäre es für alle Beteiligten besser wenn der Hund in ERFAHRENE Hände vermittelt wird.

Das meine ich weder böse, noch als Vorwurf.

 

Sollte der Hund wieder bei Euch Zuhause sein wäre es sehr hilfreich wenn er bis dahin an einen passenden Maulkorb gewöhnt werden würde.

Bitte drauf achten das es ein Maulkorb ist mit dem der Hund auch fressen, trinken und hecheln kann!

 

Kausachen und alles was der Hund im Ansatz verteidigen könnte ist gestrichen. Keine Kausachen, Spielzeug etc pp

Das bringt erst mal Ruhe und Sicherheit in die gesamte Situation.

 

Gute Besserung!

 

 

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Ok, also nur bei Knochen u.ä. reagiert sie so. Finde ich schon ein merkwürdiges Verhalten, wenn ihr sie sonst per Hand gefüttert habt und sie sich auch von dir den Napf berühren lässt.

Nein, das ist normal, wenn man so gegenkonditioniert. Die allgemeinen Auslöser schälen sich ab, die speziellen kommen hervor ("Zwiebeleffekt"). Der Hund wird weiter desensibilisiert und gegenkonditioniert und das ist hier nicht geschehen.

Auch sind Hunde schlecht im Generaliseren, was beim Napf klappt, muss beim Kauknochen noch lange nicht klappen.

Es ist schon ein Unterschied ob ich einen "gebrauchten Hund" samt Päckchen habe oder ob ich einen Hund seid Welpenalter habe.

Woher sollen die das Päckchen haben? Genau solche Hunde werden ja dann von anderen übernommen.

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KleinEmma

@Jensylon

Es hätte absolut NULL gebracht, sich zu wehren. NULL.

Dennoch finde ich, seit ihr im Management hängen geblieben. Nachdem das "alles schon kein Problem" mehr war, hätte das Training weitergehen müssen, dass auch unmittelbare Nähe zum Kauartikel/Knochen positiv verknüpft wird. Da sehe ich den Fehler. Ich finde Abstandhalten gut und wichtig, wenn der Hund dann soweit ist, dann mus sman den nächsten Schritt gehen.

Ich muss meinen Hund beim Fressen nicht anfassen, aber ich übe es in letzter Instanz, einfach, dass er weiß, wen ich da bin, dann passiert gar nichts, die können sogar auf mir fressen, wenns sein muss. Ich kann den Knochen halten, sowas sollte irgendwann das Ziel sein, damit sowas nicht passiert.

Eigentlich gehört jemand Sachkundiges vor Ort her, damit solche gefährlichen Tipps wie "Du musst ihr zeigen, wer das Sagen hat!" gar nicht erst in deinen Kopf kommt. Lass dich davon bitte nicht manipulieren...brandgefährlich sowas.

@KleinEmma

Genau und solche Fälle hab ich dann bei mir, wo das so gemacht wurde von Welpenbeinen an, die dann angefangen haben, das Futter zu verteidigen und dann abgegeben werden. so mit ~ einem Jahr zeigt sich das dann im vollen Ausmaß. Das ist dann die Notbremse, Gott sei Dank. Wenn man weitermacht, züchtet man sich einen Akuma heran, der beißt, wenn man ihm Futter geben will.

Nee... ich würde niemals den Tipp geben, es so zu machen, schon gar nicht übers Internet.

 

Kareki, ich gehe nicht hin (oder ging, Emma ist ja nun kein Welpe mehr) und nehme ihr dauernd den Napf ab. Das übe ich gar nicht und habe ich mit keinem meiner Hunde geübt. Für mich ist es selbstverständlich, dass ich meinem Hund Futter wegnehmen kann. Meine Ansicht darüber drücke ich somit garantiert auch aus. Dadurch besteht für mich aber auch die Möglichkeit, meinem Hund draußen Fressbares wegzunehmen - und darüber bin ich froh.

 

Ich hatte übrigens mal einen Hund von Welpenalter an, der im Alter von ca. 6 Jahren bissig wurde. Die hat angefangen grundlos zu beißen, nicht uns, aber sämtliche Nachbarn, Freunde usw. So aus dem Nichts, von jetzt auf gleich. Da standen uns ganz große Fragezeichen im Kopf. Wie sich dann herausstellte, hatte der komplette Wurf Hirntumore. Unser Hund wurde letztlich auch deshalb eingeschläfert. Auch sie hatte den Tumor.

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Doch, das ist soagr sehr gut, um der TE zu zeigen, was sowas beim eigenen Hund anrichten kann.
 

 

Sind wir gerade wieder beim armen Hund?

 

Mal ehrlich man kann ja hier fast den Eindruck bekommen dass so mancher, sollte er von seinem eigenen Hund so angegriffen werden, wie von der TE beschrieben, wartet bis der Hund von allein ablässt und dann bekommt der Hund zur Belohnung ein Leckerlie. 

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Lily de Lil

Wie kann ein Hund, der in der eigenen Familie lebt, futterneidisch werden? Das finde ich ein gravierendes Fehlverhalten, für dass es Ursachen, vermutlich die Menschen, geben muss.

Einen Hund zwei Jahre handzufüttern ist keine Lösung, finde ich - und viel zu aufwendig.

Lily hat, als sie zu mir kam (KEIN junger Hund - und sie ist NICHT futterneidisch), mich auch nicht an ihr Fressen gelassen - mittlerweile kann ich ihr aus dem Maul nehmen, was ich will und sie knurrt nicht mal.....sie gibt es einfach her.

 

Lily kann beissen, sie hätte auch mich beissen können, wobei ich das immer einkalkuliert, aber niemals Angst davor gehabt habe. Hätte sie es versucht, wäre ich derartig sauer geworden, dass sie es ein zweites Mal bestimmt nicht gemacht hätte! Mir war ganz klar, dass, hätte ich Angst gehabt, ich Lily keine Sekunde mehr hätte führen können, sie mich nicht akzeptiert und ich das gesamte "Hundeprojekt" hätte an den Nagel hängen können.

 

Mir ist nicht klar, wer in diesem Haushalt wen geführt hat, wer sich nach wem hat richten müssen, wo der Hund Sicherheit, Ruhe, Stabilität bekommen konnte, an wen er sich hat wenden können, wenn er sich mal nicht gut gefühlt hat - oder ob er der Meinung war, dass er alles alleine managen muss.

Mir ist auch nicht klar, was hier - es geht ja wohl nur um einen Hund - der Begriff "futterneidisch" bedeutet......ich kenne das Wort nur, wen es mehrere Tiere zusammen gibt.......ein Einzelhund, der genug zu Essen bekommt, zu geregelten Zeiten, verlässlich, der kann doch fast nicht futterneidisch werden....

 

 

Der Hund scheint völlig durch den Wind zu sein - und anstatt ihm zu helfen, wird er als "Feind" betrachtet. Er ist kein "Feind", er will auch nix Böses - er ist nur, denke ich mal, ganz orientierungslos, hilflos, hat keinen "Führungspartner" (so nenne ich das mal). Und wenn das schon so war, seit er als Welpe kam, tut er mir echt Leid!

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Ich habe mehrmals geschrieben, Arachne, dass ich es verstehen kann, wenn man sich wehrt, es aber für die Problembeseitigung nichts bringt.
Mir geht es jetzt um das DANACH, wie geht man mit dem Hund um? Will man ihm "Respekt beibringen", damit ers nie wie wieder macht --> Katastrophe.


Wie oft bist du schon gebissen worden?




Platitüden (sorry, echt) wie von Lily de Lil gehen einfach gar nicht. Von Leuten, die _scheinbar_ null über die Hintergründe bei Futteraggression wissen und irgendwleche Führungsmängel verantwortlich machen wollen. Nee, sorry. GEHT GAR NICHT! Das problem ist da, man muss es ergründen und sinnvoll arbeiten.

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Stefanie79

Tja, wenn ich das immer wüßte wäre ich wahrscheinlich Millionär.

 

Der Besitzer hat etwas verpennt.

 

Wie/wo/was kann ich nicht beurteilen.

 

 

 

 

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Ich verstehe nicht warum man die Sorge des Hundes immer wieder und wieder auftreten lässt.

 

Der Hund hat die Sorge: Mensch in meiner Nähe = Futter in Not

 

Wenn ich nun übe immer wieder in den Napf zu fassen, ihn wegzunehmen, dann führt das nicht selten dazu das das Verhalten eben verstärkt wird. Hund muss noch deutlicher werden damit er in Ruhe fressen kann.

Bei so einem Hund würde ich erstmal nur füttern. Keine Kausachen, wahrscheinlich, situationsabhängig, nichtmal Leckerchen. 2 Mal am Tag Futter hinstellen und gehen.

Wenn ich sorge habe das er draußen was aufnimmt mache ich da eben den Maulkorb drauf.

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