gast 1. Juli 2016 Teilen 1. Juli 2016 Also wenn man den Threadtitel anschaut, dann geht es eben um Ehrlichkeit bei der Hundevermittlung (ist ja mal egal, wer vermittelt), verstehe gerade nicht, wieso wir unsere Ansichten darüber nicht austauschen sollen? Natürlich wissen wir alle, dass ein Lebewesen krank werden kann und mit ziemlicher Sicherheit alt werden wird, beides bringt Einschränkungen oder Veränderungen im Alltag mit sich. DARAUF lassen wir uns alle ein, die einen mit mehr Risiko, die anderen mit weniger (je nach Auswahl-Methode), wir wissen, dass es Restrisiken gibt. Und wer schon alte oder eben kranke Hunde hatte, der weiß ja auch, was damit verbunden ist. Das hat für mich aber nichts damit zu tun, was ich mir vorstelle, wenn ich einen Hund aufnehme (es sei denn, ich betreibe sowas wie ein Hospiz für Hunde oder gebe eben alten und/oder kranken Hunden für die letzten Jahre ein zu Hause). So ziemlich jeder Mensch geht ja wohl davon aus, dass er nach Anschaffung eines Hundes mehr spazieren gehen wird als vorher, oder doch mindestens ebenso viel. Das ist ja nun keine völlig absurde Vorstellung, eher eine Minimal-Anforderung. Wenn man einen Hund bekommt, der dies nicht kann oder mag, darf man darüber enttäuscht sein, finde ich eben. Insbesondere darüber, dass einem dies nicht im Vorhinein mitgeteilt wurde. Ich weiß, dass nicht alle Pflegestellen / Vermittler Negatives verschweigen. Und wenn später etwas auftritt, was vorher nicht erkennbar war, dann ist es eben auch so, dann ist man dem Vermittler / Züchter / der Pflegestelle doch nicht böse. Fakt ist: ich würde wohl nur Hunde von jemandem nehmen, dem ich diesbezüglich vertraue. Dann mache ich weder mir noch dem anderen Vorwürfe, wenn es dann anders kommt, als gedacht. Und entweder würde ich den Hund vorher kennen lernen wollen (so nur nach Foto ginge gar nicht), oder ich weiß, dass die vermittelnde Person weiß, wie ich ticke und vertraue drauf, dass sie gut einschätzen kann, ob der Hund bei mir glücklich werden kann und auch ich mit ihm. Da gibt's schon ein paar Leute, denen ich das absolut zutraue. 2 Link zu diesem Kommentar
segugiospinone 1. Juli 2016 Teilen 1. Juli 2016 Genau - und wenn man bestimmte Dinge noch nicht weiß, noch nie erlebt hat, weiß man auch nicht, worauf man hinterfragen könnte, sollte usw... Naja, die übliche Frage wäre: "Trottet sie immer so?" oder als Aussage "Sie läuft irgendwie lustlos, oder?" Gerade, wenn ich von einem Hund, mit dem ich viel unterwegs sein will, doch irgendwie eine andere, agilere Vorstellung habe. Link zu diesem Kommentar
Gast 1. Juli 2016 Teilen 1. Juli 2016 Irgendwie sehe ich mich nicht wie ein Züchter Nein das ist nicht dasselbe. Link zu diesem Kommentar
Gast 1. Juli 2016 Teilen 1. Juli 2016 Naja, die übliche Frage wäre: "Trottet sie immer so?" oder als Aussage "Sie läuft irgendwie lustlos, oder?" Gerade, wenn ich von einem Hund, mit dem ich viel unterwegs sein will, doch irgendwie eine andere, agilere Vorstellung habe. Ganz ehrlich: Ich denke, dass ein Hundeanfänger, wie Eva sich damals selbst beschrieben hat, das gar nicht so wahrnehmen und richtig interpretieren kann. Sowas passiert oft, aber es ist halt so. Wieviele eingefleischte Hundehalter interpretieren die Körpersprache total falsch - auch nach dem 10 Hund noch? Gibts genug - wie so manche Hundetrainersendung und die Kommentare dazu, beweisen..... Der Vorwurf wurde ja un schon oft genug gemacht. Was können wir im Forum beisteuern, um Eva mit Hund zu helfen? Link zu diesem Kommentar
Lupinchen 1. Juli 2016 Teilen 1. Juli 2016 Eva hat doch schon geschrieben das sie damals auf andere Dinge geachtet hat und selber schon erwähnt das sie noch mehr hätte nachfragen sollen zwecks Spaziergangmodus.. Sind halt auch nicht alle Interessenten so super aufgeklärt, wie sie es wohl mittlerweile sein müssen. 3 Link zu diesem Kommentar
gast 1. Juli 2016 Teilen 1. Juli 2016 Da habt ihr sicher recht, dass man danach konkret hätte fragen können. Aber ich finde Cartolina hat das gut beschrieben: wenn jemand sich einen Hund anschafft, dann geht man davon aus, dass er auch gerne draußen unterwegs ist. Ob ich diese Frage jetzt so gestellt hätte???? Luna war auch eher zurückhaltend beim ersten Spaziergang mit uns. Das war ja auch für Eva das erste Mal, dass sie einen Hund auf diesem Weg angeschafft hat und sie hat ja auch erzählt, dass sie sehr auf den Kontakt mit den Katzen geachtet hat, weil das nun wirklich nicht mit jedem Hund möglich ist. Für mich absolut nachvollziehbar. Aber vielleicht sollten wir einen neuen Thread eröffnen, der solche "Stolperfallen" bei der Hundevermittlung thematisiert. Link zu diesem Kommentar
segugiospinone 1. Juli 2016 Teilen 1. Juli 2016 Das hat für mich aber nichts damit zu tun, was ich mir vorstelle, wenn ich einen Hund aufnehme (es sei denn, ich betreibe sowas wie ein Hospiz für Hunde oder gebe eben alten und/oder kranken Hunden für die letzten Jahre ein zu Hause). So ziemlich jeder Mensch geht ja wohl davon aus, dass er nach Anschaffung eines Hundes mehr spazieren gehen wird als vorher, oder doch mindestens ebenso viel. Das ist ja nun keine völlig absurde Vorstellung, eher eine Minimal-Anforderung. Wenn man einen Hund bekommt, der dies nicht kann oder mag, darf man darüber enttäuscht sein, finde ich eben. Insbesondere darüber, dass einem dies nicht im Vorhinein mitgeteilt wurde. Als ich Nonna bekam, war sie 14. Ich dachte, 30 kg Hund, 14 Jahre alt, 7 Jahre Zwinger, 7 Jahre Schutzhof ohne Spaziergänge, ok, die hat noch diesen Sommer. Von wegen. Heute, fast zweieinhalb Jahre später, würde sie mich oftmals noch von den Füßen ziehen, wenn sie Rehe vor mir sieht. Blöd von MIR, dass ich eine falsche Vorstellung von dem Hund hatte. Aber definitiv MEINE Schuld. Letztes Jahr habe ich immer mal wieder gedacht: Hättest Du doch nur an ihrer Erziehung gearbeitet. Aber ich wollte ihr einfach die paar Monate, von denen ich dachte, dass sie ihr bleiben, nicht vermiesen, sie nicht einschränken. Heute ist es eh egal, dass ich ihr den Freilauf nicht gelernt habe, denn das mangelnde Hörvermögen bedingt nun eh das Laufen an der Leine. 1 Link zu diesem Kommentar
gast 1. Juli 2016 Teilen 1. Juli 2016 Da haben wir wohl mal alle das Gleiche gedacht Ist doch schön ! Link zu diesem Kommentar
piper1981 1. Juli 2016 Teilen 1. Juli 2016 Alle, die schon mal PS waren, fühlen sich auf den Schlips getreten. Dabei hat das gerade Eva nie allgemein angeprangert. Also ich war selbst die letzten 13 Jahre als Pflegestelle tätig und fühl mich nicht auf den Schlips getreten. Ich weiß selbst, wie das in manchen Vereinen bzw Pflegestellen abläuft und habe deshalb versucht immer super ehrlich zu den Interessenten zu sein. Nicht umsonst hatte ich manche Hunde sehr lange bei mir, manche bis zum Tod. Diese Situation hier, hat mMn eher wenig mit Tierschutz zu tun, da ist der ThreadTitel nur leider etwas daneben geraten... Es geht darum, dass man im nachhinein Dinge erfahren hat, die bereits bekannt waren und das mit so nem lapidaren Satz "Erfahrung sammeln" abgetan wurde und darüber darf man sich doch ärgern....Ich finde "Durchfall und Unlust beim spazierengehen" durchaus schlimm....Wer weiß wie lange dieser Hund schon krank ist. Man darf als Interessent halt nur nicht den Fehler machen, gleich den ganzen Tierschutz über einen Kamm zu scheren. Vll war dieser Pflegefamilie auch nicht bewusst, dass es was ernsteres sein könnte... 3 Link zu diesem Kommentar
Gast 1. Juli 2016 Teilen 1. Juli 2016 Ich fühle mich 0 angegriffen ,über die Frage mangelnde "Ehrlichkeit "stolper ich,trotzdem. Link zu diesem Kommentar
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