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Ehrlichkeit bei der Hundevermittlung


Eva1960

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Vielleicht sollte man ein Fragezeichen dahinter machen. 

 

Als Frage: Was kann ich denn von einer PS erwarten? Wie viel muss sie mir ohne Nachfragen mitteilen? 

Was ist so die Mindestanforderung der Infos? 

 

Deshalb meinte ich, ob da nicht ein eigener Thread gut wäre. 

 

Da können auch diejenigen, die PS sind, darauf hinweisen, was sich vielleicht in der Vergangenheit als Stolperstein heraus gestellt hat. Was sind so die Vorstellungen von Leuten, die sich einen Hund anschaffen wollen?

 

Ebenso diejenigen, die einen Hund von PS haben. Was hat man vielleicht vermisst? Oder was hätte man besser mal gefragt? 

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Missyble

Zum konkreten Fall, ich würde mit meinem Tierarzt sprechen, evtl. auch eine zweite Meinung einholen, ob man evtl. ein anderes Medikament probieren könnte bzw. mal die Blutwerte checken lassen, ob die in Ordnung sind. Evtl. kann man ja auch zusätzlich noch etwas machen, um das Blut flüssiger zu bekommen. Von meiner Mutter, die Macumarpatientin war, weiß ich, dass z. Bsp. Sauerkraut das Blut auch flüssiger macht. Vielleicht kann man hier noch etwas machen? Da ich mich mit der Krankheit nicht auskenne, würde ich da halt wirklich mit dem Tierarzt sprechen.

 

Ansonsten, wenn der Zustand für die Hündin "normal" ist, würde ich mir tatsächlich einen Bollerwagen etc besorgen und sie so mitnehmen. Dann kann Eva lange Spaziergänge machen und vielleicht gefällt der Hündin das auch sehr gut.

 

Und nochmal, man darf sich auch mal ausheulen. Sind die Leute in eurer Umgebung immer gut drauf? Haben nie Probleme? Sind immer glücklich? Manchmal braucht man im Leben einfach ein bißchen Zuspruch und dann geht es mit neuem Elan weiter. Das Beispiel mit den Kindern kam ja von mir. Ich schrieb das Mütter auch manchmal überfordert sind und jemanden zum reden brauchen und dafür gibt es dann einen Mamastammtisch. Nur helfen die sich gegenseitig und machen sich da nicht nieder. Jede weiß wie es ist nachts nicht durchschlafen zu können über einen längeren Zeitraum. Man wusste es ja vorher. Trotzdem ist man manchmal einfach am Ende seiner Kräfte und dafür braucht man dann einfach mal jemanden zum reden. Wir sind Menschen, wir haben diese komplizierte Sprache entwickelt um uns mitzuteilen. Man ist kein schlechterer Mensch, nur weil man mal Frustriert, demotiviert oder am Ende ist. Man braucht dann nur jemanden der einen wieder neuen Mut gibt und Verständnis hat.

 

Zum Thema Durchfall. Würde ich mir einen Hund holen, bei dem BEKANNT ist, dass er immer wieder Durchfall hat, würde ich erwarten das mir das gesagt wird. Denn es kann auf eine Erkrankung hindeuten. Es ist meiner Meinung nach nicht als normal anzusehen. Meine Hündin frisst dauernd drausen Zeug, hat aber sehr, sehr selten Durchfall. Ich habe hier überall Teppich liegen. Nicht nur Läufer, nein, es sind Teppiche. Wenn ich den Hund nicht mehr daheim lassen kann, oder ihn in meiner Abwesenheit in den Gang sperren müsste, wäre ich nicht sehr glücklich, bzw. liese es sich gar nicht managen. Geht ja nicht darum das der Hund MAL Durchfall hat. Hera musste sich einmal im Wohnzimmer erleichtern wegen Durchfall. Ich habe 4 Stunden geputzt und gut wars. Mir tat der Hund leid, dass sie drinnen machen musste. Wenn sie jetzt krank werden würde und es wäre immer so, würden wir das auch hinbekommen. Aber würde ich mir einen neuen Hund holen und es ist vorher klar das der Hund immer wieder Durchfall hat, möchte ich auch das mir das gesagt wird.

Natürlich mit Abstufungen. Das ein Hund wenn er neu ist, das Futter umgestellt wird etc Durchfall haben kann, ist ja kein Ding. Wenn es danach nicht mehr auftritt, muss man nichts sagen. Ist aber der Hund sagen wir einfach mal, seit 6 Monaten bei der Pflegestelle und hat einmal mit Monat 3 Tage Durchfall, ja, dann hätt ich das schon gerne gesagt bekommen. Wobei nichts so heiß gegessen wird, wie es gekocht wurde. Man arrangiert sich aus Liebe zum Tier mit gaaaanz vielen Dingen.

 

Ich finde es auch einen Unterschied, ob die PS wenn ich sie auf ein Problem anspreche, sagt: "oh, das stimmt, ich hab vergessen das zu sagen/ ist mir gar nicht aufgefallen/ dachte sie haben das auch so wahrgenommen und es deshalb nicht explizit erwähnt" oder ob gesagt wird: "ja, jetzt lernen sie was". Man ist ja auch als Neubesitzer kein Unmensch. Manchmal möchte man auch einfach abklären ob sich das Problem erst bei einem selbst entwickelt hat oder ob es doch auch schon vorher bestand. Als ich damals der Vorbesitzerin von Hera sagte das sie beim Autofahren kotzt, war das kein Vorwurf. Ich habe nochmal nachgefragt ob sie wirklich bei ihnen nicht gekotzt hat und dann haben wir gemeinsam überlegt, was ist bei ihnen anders als bei mir. Da haben wir dann verschiedene Dinge ausprobiert die abweichend waren. Hätte sie gesagt: "ja, sie hat bei uns auch gekotzt, aber wir wollten sie halt loswerden" würd ich mich auch aufregen, obwohl die Kotzerei eigentlich kein Problem darstellt. Die Art ist einfach respektlos mir und dem Hund gegenüber..... und dann sollte man vielleicht überlegen ob man als Pflegestelle geeignet ist, wenn man wissentlich Dinge verschweigt nur damit der Hund weg ist.

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Hmmm... also... mein Malamute-Pflegling hatte eine Bindehautentzündung, die wurde behandelt, ich habe darauf hingewiesen, dass er die bei uns hatte, und ja, tatsächlich kam sie wieder. "Gut!", dachte ich, "dass ich das erwähnt habe."

So, ein paar Monate später wurde ich informiert, dass Yahto an Ehrlichiose litt, etwas, das mir gar nicht aufgefallen ist - also die Symptome wie Schlappheit, Atemnot, Erbrechen die waren bei mir nicht da. Sie zeigten sich nicht. Bis auf die Bindehautentzündung war er "pumpergsund", wir sind viel laufen gewesen, er hat getobt, er war nie abgeschlagen oder hat geblutet oder sowas.

Natürlich wusste ich, dass er mal ganz ursprünglich aus Kroatien stammte, aber da der Hudn fit wie ein Turnschuh war, sich ganz normal verhielt und in der Familie davor zumindest auch nichts zeigte (es wurde mir nicht gesagt) - die Besitzer davor kannten wir ja nicht - gab es keinen Anlass ihn auf vermutete Krankheiten testen zu lassen.

Das liegt an der Art der Krankheit selbst. Die Hunde sind dann infiziert und können jahrelang keine Symptome zeigen. Da kam ich mir aber auch wie ein verantwortungsloser Mensch vor, der irgendeas verschwiegen hätte (obwohl ich nicht beschuldigt wurde, es wurd emir nur erzählt, dass sich nach einigen Wochen des EInzugs Yahto sehr ateilnahmslos, müde und mit Fieber und Erbrechen zeigte und man deshalb die Krankheitd ann entdeckt hat).

Ich will sagen... manchmal verschweigt man als Pflegestelle nichts bösartig, weil man selbst davon nichts weiß, nicht aml erahnen kann.
 

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Zum konkreten Fall, ich würde mit meinem Tierarzt sprechen, evtl. auch eine zweite Meinung einholen, ob man evtl. ein anderes Medikament probieren könnte bzw. mal die Blutwerte checken lassen, ob die in Ordnung sind. Evtl. kann man ja auch zusätzlich noch etwas machen, um das Blut flüssiger zu bekommen. Von meiner Mutter, die Macumarpatientin war, weiß ich, dass z. Bsp. Sauerkraut das Blut auch flüssiger macht. Vielleicht kann man hier noch etwas machen? Da ich mich mit der Krankheit nicht auskenne, würde ich da halt wirklich mit dem Tierarzt sprechen.

 

Bei der Polycythaemia vera ist häufig auch die Blutgerinnung gestört, was dann zu Blutungen führen kann. Die Erkrankung ist wirklich schwer und die Verdickung des Blutes ist nicht das einzige Problem.

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Eva1960

@KleinEmma: Paula war eine Woche in der Tierklinik. Die haben zu einem Spezial-Medikament geraten, was aber nur in einer bestimmten Apotheke "irgendwo im Hohenlohischen" speziell zusammengemischt wird. Das war aber nicht sofort lieferbar, sondern hätte 10 Tage gedauert es zu beschaffen. Wir ließen es trotzdem bestellen....aber unsere langjährige TÄin (die sich wirklich den Hintern für uns aufreisst) hat gemeint solange können wir nicht warten, bzw. nicht einfach "nichts tun", und wir sollen Syreah geben, bis das andere eintrifft. Dieses spezielle Medikament ist aber nie bei uns eingetroffen - auch auf Nachfrage nicht. Ich werde nicht zu weiteren Tierärzten gehen, denn unsere Praxis besteht aus 3 erfahrenen Tierärzten mit langjähriger Erfahrung, denen ich wirklich vertraue und von denen ich überzeugt bin, dass sie für uns und unseren Hund das beste wollen.

@Estray: Ich kann Dir die Schilddrüsenwerte nicht nennen, weil ich sie einfach nicht weiß. Die TÄin hat gesagt es ist alles in Ordnung damit.

@Missyble: Die Blutwerte werden ständig kontrolliert, das letzte mal am Montag 27.6., das nächstemal Montag in einer Woche - wir sind da ständig dran.
 

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Nyima123

Ich denke auch bei dem Thema Tiervermittlung würde eine eigene Runde interessantes zu Tage bringen.

Nur so am Rande, wir haben und hatten bis auf einen Tierheimhund immer nur Welpen vom Züchter, ich bewundere Eva, dass sie einen genommen hat und ich unterstelle ihr, auch im Unterbewusstsein wusste, da kann was sein.

Aber sich auskotzen muss auch mal sein, und gerade hier denke ich verstehen das viele --- ich auf jedenfall !!!!!!!

Ich liebe meine alte Dame da sie mein erstes Kind war, aber wenn Sie wieder altes Wasser säuft und mir alles vollkotzt könnte ich sie im Geiste erwürgen.

Auch bewundere ich jeden, der im Tierschutz arbeitet und hier stelle ich mir die vielen vielen netten Menschen vor, die gerne einen perfekten und für Sie gebackenen , kostengünstigen Hund wollen. Ja das macht sicher auch Spaß.

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