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Hund? Ja, aber welcher bloß?


Julkus

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Julkus

Hallo an alle,

 

ich bin ganz neu hier und starte direkt mal mit einem eigenen Thread.

 

Wir denken darüber nach uns einen Familienhund zuzulegen. Hier mal kurz die Gegebenheiten unserer Familie:

Ich selbst bin voll berufstätig im Wechselschichtdienst. Allerdings bin ich dadurch auch tagsüber viel zu Hause. Bis auf einen Vormittag und einen Nachmittag unter der Woche. Mein Mann ist von 8 - 16 Uhr aus dem Haus, arbeitet aber im Ort und kann ggf. in seiner Mittagspause nach Hause kommen. Außerdem gehören zu uns noch unsere Söhne. Die Beiden sind (bis dahin) 9 und 12 Jahre alt.

Im Haus leben noch meine Eltern. Mein Vater ist ganztägig zu Hause und wäre mehr als bereit uns zur Seite zu stehen.

 

Soweit so gut. Selbst wenn wir meine Eltern nicht in die Hundeversorgung einbeziehen (was sie aber prinzipiell als Backup machen würden) wäre ein Hund bei uns maximal 6 Stunden alleine an maximal (eher nur einmal) 2 Tagen pro Woche. Wir haben einen großen Garten der im Falle des Falles auch ausbruchssicher eingezäunt würde.

 

So, nun zur Frage welcher Hund. Da sind wir noch etwas ratlos. Prinzipiell wünschen wir uns einen kleinen bis mittelgroßen Hund (wobei z. B. der Cavalier King Charles die Untergrenze darstellen würde und der Labrador die absolute Obergrenze, am liebsten irgendwas dazwischen). Wir sind keine großen Sportler aber wir gehen alle gerne raus in die Natur, leben auf dem Land und sind bereit und freuen uns darauf den Hund auszulasten. Es muss aber auch möglich sein, dass es mal ein paar Tage nur kleine Runden gibt wenn das Leben tobt ohne, dass der Hund direkt austickt. Was noch wichtig ist: Wir sind bis auf viele Nachbarschaftshunde und einen Urlaubshund aus Familie bisher Anfänger. Es wäre unser erster eigener Hund.

 

Generell hätten wir gerne einen Welpen (und würden uns hier natürlich auch fachmännischen Rat und Beistand in der Hundeschule holen) der mit unseren Jungs aufwächst. In den ersten Monaten unsere Dienste anzupassen und ganz am Anfang eine Zeitlang Urlaub zu nehmen ist kein Problem.

 

Von den Charakterbeschreibungen (kinderlieb, hohe Reizschwelle, wenig Jagdtrieb) würden nach meinen Recherchen gut der Pudel, der Cavalier King Charles oder auch ein ELO passen. Pudel mag mein Mann überhaupt nicht (auch nicht wenn sie schön kurz geschoren sind). Rein optisch gefallen uns die spitzartigen Hunde wie der glatte ELO oder Eurasier sehr gut aber das Äußere steht an zweiter Stelle.

 

Nun bräuchte ich ein wenig Feedback und vielleicht hat jemand noch Vorschläge für uns welche Rassen in Frage kämen die ich noch nicht auf dem Schirm habe.

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Lupinchen

Hallöchen!

 

Hört sich ja von den Gegebenheiten echt toll bei euch an :-)

Das mit den zweimal 6 Stunden alleine bleiben in der Woche dürfte eigentlich nicht das Problem sein, wenn ihr euren Hund gut dran gewöhnt, also nicht ins kalte Wasser schmeißt (was bei einem Welpen oder auch ausgewachsenem neuen Hund erstmal nicht möglich sein wird - da werdet ihr an den 2 Tagen schon jemanden zum sitten finden müssen).

 

Kinderlieb ist keine Rasseigenschaft, sondern kommt hauptsächlich von der Sozialisation und wie der Hund auch mit den Kindern aufwächst/aufgewachsen ist (also das er nicht geärgert wird, seine Rückzugspunkte akzeptiert werden usw).

 

Ihr habt euch ja schon einige Rasssen ausgesucht (wobei ich beim ELO sagen muss, das es noch eine sehr junge Rasse ist und sich da die Beschreibung besser ließt als es das manchmal ist).

Die Chow-Chow und Eurasier-Gene lassen auch Elos mit Jagdtrieb entstehen, meine Mutter hat eine Hündin und die ist sehr selbstständig und würde auch mal im Unterholz verschwinden wenn sie könnte)

 

Ich würde euch vielleicht noch nen Mittel oder Großspitz ans Herz legen.

Kläfftechnisch sollen sie auch nicht ganz so dazu neigen wie die Zwergspitze, aber es sind Wächter.

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Dürfte er denn etwas bellen? Wie wärs denn sonst mit einem Spitz? Reizschwelle naja... Karekis Vorschlag, Islandhunde, finde ich auch toll. Während Eurasier und Elos absolut nicht meins sind. Ich kenne mehrere von beiden "Rassen" und irgendwie haben die Hunde für mich so rein gar nichts...ich finde die einfch nur langweilig. 2 von denen sind auch krank (Epilepsie und Probleme mit der Bauchspeicheldrüse, alle unter 8).

 

Pudel finde ich auch ganz toll. Wenn ich mal alt werde, zieht ein Pudel ein :-)

 

King Charles sind absolut überzüchtet. Würde ich nicht machen.

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Bei einem Welpen solltet ihr euch darauf einstellen, dass er die ersten Wochen eine feste Bezugsperson braucht.

Und ihr solltet wissen, dass man einen Welpen auch versauen kann. Der Besuch einer Hundeschule garantiert euch nicht, dass ihr einen unkomplizierten Begleiter aus dem Welpen macht.

Ich rate Hundeanfängern zu einem erwachsenen Hund.

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Es gibt auch talentierte Anfänger Bubuka ;-)

 

Ja, das sind Ausnahmen.

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Das hört sich fast wie die Voraussetzungen bei uns an :)

 

Wir haben uns letztes Jahr Luna geholt, eine zweijährige (heute wird sie 3  :) ) Mischlingshündin. Ich wollte ursprünglich auch einen Welpen, aber ich bin nun froh, dass wir einen erwachsenen Hund angeschafft haben. Wobei ich denke, wenn alle an einem Strang ziehen, geht das auch mit einem Welpen gut. 

 

Wir hatten auch wahnsinniges Glück mit Luna. Aber vielleicht erweitert ihr eure Überlegungen mal in diese Richtung. 

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Julkus

Wow, so viele Antworten, wie toll. Danke euch.

 

Ich fang mal oben an: Islandhund. Hab ich noch nie gehört. Optisch natürlich traumhaft. Da muss ich mich glatt belesen.

 

Und den Cavalier Kind Charles hatte ich nur wegen der reinen Größe genannt :-) Als unterste Grenze.

 

Spitze: Prinzipiell dürfte er von uns aus und sicher auch von den Nachbarn aus auch "mal" bellen. Nachbars Hühner gackern zuweilen auch recht laut *grins*. Allerdings könnte das auf längere Sicht zum Bellkonzert mit den restlichen Hunden in der Straße führen. Da muss ich mich schlau machen. Wie "ausgeprägt" bellen Spitze denn?

 

 

Konsequenz und Bezugsperson: Ja, Bezugsperson wäre ganz klar ich, da ich tagsüber am meisten zu Hause bin und auch anfangs einige Wochen Urlaub nehmen kann (und weitere Wochen meine Tagdienste unter der Woche wegtauschen). Und ja, ich bin prinzipiell ein sehr konsequenter Mensch (meine Kinder können davon ein Liedchen singen) und da ich einige völlig verzogene Hunde in der näheren Bekanntschaft habe bin ich da glaube ich absolut realistisch wenn es darum geht, dass konsequente Erziehung nötig ist. Ein Stapel guter Bücher liegt hier seit längerem :-)

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Julkus

Oh, Bönchen, noch eine Antwort.

 

Ich bin im Moment echt skeptisch bezüglich erwachsenen Hunden aus dem Tierschutz. Wir haben ein Beispiel in der Familie, da entpuppte sich der Hund als "unberechenbares" Überraschungsei. Ich bin da echt sehr unsicher ob ich das möchte oder ob ich den Hund lieber "selbst versauen möchte"  (nein, im besten Fall natürlich nicht).

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